„Alles ist auf sehr hohem technischem Niveau“

Titelbild
Kirsten Wendeborn in der Wiener Stadthalle.Foto: Jason Wang/The Epoch Times
Von 18. April 2010

WIEN – Der Abend senkte sich über Wien, als sich am Samstag, den 17. April 2010, der Vorhang in der Wiener Stadthalle bereits zum zweiten Mal an diesem Tag für die Künstler der Shen Yun Performing Arts Touring Company hob. Die Schauspielerin Kirsten Wendeborn gehörte zu den Zuschauern, die sich beim VIP-Empfang anschließend an die Show mit uns über die Shen Yun-Aufführung unterhielten.

Sie sagte, dass es viel Kreativität braucht, um die auf der Bühne dargestellten Geschichten auszudrücken. Einige der Bewegungen seien „sehr schwierig“ gewesen. Von einem Lachen begleitet sagte die Schauspielerin, die auch in Musicals gesungen hat: „Versuchen Sie auch mal einen Rückwärtssalto und drei Flick-Flacks hintereinander!“

Besonders im Gedächtnis blieb ihr der Tanz „Wu Song im Kampf gegen den Tiger“. Kirsten Wendeborn, die selbst in Musicals wie „Hello Dolly“ und The Passion of Christ“ getanzt hat, sagte darüber: „Das war ein sehr guter Tänzer. Es ist schwer, einen Betrunkenen zu tanzen, so dass alle verstehen, er ist betrunken … Diese Bewegungen auszuführen, die er ausgeführt hat, das ist sehr schwierig. Der war sehr talentiert, der Tänzer!“

Am klassischen chinesischen Tanz fiel ihr auf, dass hier die einzelnen Tänzer nicht so sehr im Mittelpunkt standen, sondern der Gesamteindruck: „Es ging um eine Gruppe. Es ging nur um das Bild, darum, die Geschichte zu erzählen. Um die Schönheit und die Klarheit. So habe ich das gesehen.“

Durch die beiden Tanzszenen, in denen die Verfolgung der spirituellen Bewegung Falun Gong in China dargestellt werden, sei sie „auf etwas aufmerksam gemacht worden, von dem ich keine Ahnung hatte.“ – „Ich habe an Tibet gedacht. Insofern ist es meine Arbeit, wenn ich mich für etwas interessiere, mal nachzulesen, was da passiert ist.“

Interessant war für sie, dass sie „noch nie so lange wirklich nur angezogene Tänzer gesehen“ habe. „Ich habe nicht ein einziges Mal Haut gesehen. Das fand ich interessant. Wir sind es so gewohnt, immer irgendwo Arme, Beine oder fast nackte Leute zu sehen. Alle waren bedeckt von oben bis unten, von Anfang bis Ende der Show. Sie haben die Schönheit durch Material und Kostüme und nicht so sehr durch Körper dargestellt. Das fand ich auch sehr interessant.“

Sie würde die Show weiterempfehlen „allein schon deswegen, dass die Leute über das Thema [Anm.: der Verfolgung von Falun Gong] Bescheid wissen oder sich für das Thema interessieren.“ Abschließend meinte Kirsten Wendeborn: „Alles ist auf sehr hohem technischen Niveau. Das sieht alles ganz einfach und leicht aus, aber da steckt wahnsinnig viel Arbeit dahinter.“

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2010 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

Auf ihrer Europatournee besucht Shen Yun bis Anfang Juni noch die Städte  Wien (Ö), Neuchâtel (CH), Louvain-la-Neuve/Neu-Löwen bei Brüssel (B), Brno/Brünn (CZ), Lodz (PL), Paris (F), Turin (I), Athen (GR), Chişinău/Kischinau (MD) und Cardiff (UK).

www.shenyunperformingarts.org

 



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