Anmut und Charme statt Drill von oben
BERLIN – Gerd Meyer arbeitete nach dem 2. Weltkrieg als Rundfunkjournalist im amerikanischen Sektor (RIAS), wohinter die United Staates Informationsagency stand. „Es war noch zu der Zeit, als Berlin langsam wieder gewachsen ist, und sich nach dem Krieg erneut zu einer Großstadt entwickelte“, sagt der ehemalige Journalist, der sowohl die Diktatur unter Hitler, als auch die Besetzung der östlichen Staaten miterlebte. Herr Meyer sah die Werbung für die Shen Yun Gala in der Zeitung und kaufte daraufhin für sich und seine Tochter ein Ticket als Geburtstagsgeschenk für sie.
Epoch Times: Wie war Ihr Eindruck von der Show der Divine Performing Arts?
Gerd Meyer: Ich fand das sehr interessant. Vor wenigen Wochen war ein Ensemble aus der Volksrepublik China in Berlin. Sie haben Disziplin und Drill gezeigt. Was wir heute gesehen haben, war Charme, und das war der große Unterschied. Qualitativ war beides gut, aber es zeigte mir den Unterschied zwischen der Volksrepublik und freien Chinesen.
Epoch Times: Wie ist Ihnen der Unterschied aufgefallen, welche feinen Unterschiede haben Sie bemerkt?
Meyer: Man hat es bei den Tanzdarbietungen gemerkt. Es war nicht so militärisch gedrillt, wie bei dem Ensemble aus der Volksrepublik China, es war hier mehr Charme und Anmut.
Epoch Times: Wie hat Ihnen die Musik gefallen?
Meyer: Die Musik hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte bisher noch nicht viel von chinesischer Musik gehört, und jetzt haben wir es gehört und ich muss ihnen ganz ehrlich sagen, es hat mir gefallen.
Epoch Times: Was meinen Sie ist der Grund für diesen Unterschied zwischen der Kultur aus der jetzigen Volksrepublik China und der Kultur von den Chinesen im Ausland?
Meyer: Also, wenn ich das so richtig beurteile, dann ist in der Kultur, wie sie uns aus der Volksrepublik China gezeigt wird, mehr Drill dahinter. Da steht die Anordnung von oben dahinter, so oder so muss das gemacht werden, vom kleinsten Kind bis zum Erwachsenen, alle müssen das so machen… Das was ich heute hier gesehen habe, war anmutiger, es hatte mehr Charme und Präzision ohne Drill von oben. Das machte für mich den Unterschied aus.
Epoch Times: War für Sie auch geistiger Inhalt erkennbar?
Meyer: Ich muss sagen, ich fand die Liedertexte, die in deutscher Sprache eingeblendet worden waren, sehr interessant, und es hat mir gefallen, wie romantisch das klang. Man vermutet gar nicht, wie romantisch die Chinesen sein können. Das erlebe ich jetzt zum ersten Mal.
Epoch Times: Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben für das Gespräch.
Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.
http://divineperformingarts.eu
Berlin / Friedrichstadtpalast
23. März 09, 20:00
24. März 09, 20:00
25. März 09, 20:00
TICKETS ONLINE : www.ticketonline.de
PHONE: 01805-4470 UND: Friedrichstadtpalast: 030-23262326
Wien / Österreich / Wiener Stadthalle
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Dresden / Kulturpalast
14. April 09, 19:00
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