Etwas ganz Wertvolles in der heutigen Zeit

Titelbild
Göran Sjöstedt mit seiner Frau bei Shen Yun in Dresden.Foto: Alexander M. Hamrle/The Epoch Times
Von 15. April 2010

DRESDEN – „Die Tänzer haben so viel Freude daran – so wie wir”, meinte Göran Sjöstedt – und sie würden jedes Jahr besser und besser. Dreimal öffnete und schloss sich der Vorhang bei stehendem Applaus in dem Dresdner Kulturpalast am Abend des 14. Aprils für die Vorstellung der Shen Yun Performing Arts. Doch auch unter den Zwischenapplaus mischten sich helle Jubelrufe und schrille Pfiffe aus dem Publikum, die teils von Kindern zu vernehmen waren, die ebenso aufstanden, um ihre Meinung über die Show kundzutun.

„Oh, ich habe sie genossen. Es war fantastisch, sehr gut. Es tut gut, die Show wieder zu sehen, besonders das Ensemble. Die Gruppe verbessert sich von Jahr zu Jahr und sie haben so viel Freude daran – so wie wir“, erzählte Sjöstedt über die Show. Er hatte sie  letztes Jahr in Paris gesehen. Ein Zufall? Er hat die Show auch schon mehrere Male in Schweden gesehen, doch letztes Jahr war er in Paris zur Vorstellung der Shen Yun Performing Arts. Als ehemaliger Angestellter der weltweit operierenden ABB waren viele Reisen sein täglich Brot. Um den ausstrahlenden Enthusiasmus der Künstlergruppe nicht zu verpassen, mag sich Sjöstedt bereits die Tickets für die nächste Show gesichert haben: „Sie zeigen einen natürlichen Enthusiasmus.“ Die Show wieder sehen? „Das werde ich ganz bestimmt. Sonst würden schließlich meine Karten verfallen.“

In der Show der Shen Yun Performing Arts wird jedoch auch die aktuelle Situation in China angesprochen. „Und dann natürlich das Stück über Falun Gong, wie in China damit umgegangen wird – darauf sollte jeder aufmerksam werden, es ist einfach unglaublich.“ Sjöstedt sieht in der aktuellen Situation, die in der Show der Shen Yun Performing Arts angesprochen wird, in China etwas ganz Wertvolles in der heutigen Zeit verloren gehen, das einen grundlegenden Teil seines Lebens bildete. Er meint die Vermittlung von Weisheiten, die ihm aus seiner Schulzeit in Schweden so in Erinnerung geblieben sind:

„Ich denke, wir haben früher immer aus den Schulbüchern gelernt – wie ich sehe, bin ich älter als Sie – diese Worte der Weisheit, die wir immer aus der chinesischen Literatur übernommen haben. Aber das wird heute praktisch nicht mehr vermittelt. Natürlich, es gibt sie noch, aber hier außerhalb von China hören wir nichts mehr davon. Ich wäre schrecklich traurig, wenn sie sie zu Hause in China nicht mehr anwenden.“

Er äußerte auch sein Bedauern, dass die Show in China nicht aufgeführt werden kann. „Leider kann sie nicht überall gezeigt werden. Es ist unglaublich, aber so ist es“, erklärte er und bezeichnete die chinesischen Weisheiten als die „Seele“ Chinas, die ihr nicht geraubt werden dürfte. „Allein schon dass es jedes Jahr weitergeht ist eine wichtige Botschaft“, bekräftigte er.

Reporter Peter Sanftmann

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun Performing Arts World Tour 2010 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

Auf ihrer Europatournee besucht Shen Yun bis Anfang Juni noch die Städte Dresden, Wien (Ö), Neuchâtel (CH), Louvain-la-Neuve/Neu-Löwen bei Brüssel (B), Brno/Brünn (CZ), Lodz (PL), Paris (F), Turin (I), Athen (GR), Chişinău/Kischinau (MD) und Cardiff (UK).

www.shenyunperformingarts.org

Wien Stadthalle / Österreich

17. April 2010, 15:00 und 19:30 Uhr

TICKETS: www.stadthalle.com

 



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