Modedesigner: „Ins Göttliche zu kommen wäre die Botschaft“

Titelbild
Christian Klinger in Wien bei Shen YunFoto: Peter Sanftmann / Epoch Times
Von 12. Mai 2014

WIEN – „Es ist überwältigend. Man fühlt sich ein bisschen zurück versetzt in diese Zeit.“ Der Wiener Mode-Designer Christian Klinger besuchte dieses Jahr zum dritten Mal eine Aufführung von Shen Yun – am Sonntag nachmittag, dem 11. Mai in der Wiener Stadthalle.

Für ihn zeigte Shen Yun „in sehr ansprechender Form“, welche Ideen die chinesische Kultur seit 5000 Jahren bewegt haben.

Die Farben und Kostümen bei Shen Yun fand er „sehr schön“. Besonders wie die Kostüme in der Bewegung wirkten und mit den Tänzen zu einer Einheit verschmolzen, faszinierte ihn.

Mit Bezug zur Gegenwart

Sehr interessant fand Herr Klinger auch den Aspekt, dass Shen Yun Szenen aus der Gegenwart zeigt, in denen sich Menschen für traditionelle Werte der chinesischen Kultur einsetzen. „Es ist einfach bewegend, dass man diese Kultur in die jetzige Zeit transportiert – und es ist einfach schwer zu verstehen, dass diese Kultur in China selbst verboten ist, obwohl sie dort herkommt“, erklärte Herr Klinger. Er spielte damit auf den Tanz „Standhafter Lotus“ an, der eine Geschichte über die Verfolgung der buddhistischen Meditationspraxis Falun Gong im modernen China erzählt.

Nicht nur in China, sondern auf der ganzen Welt gebe es einfach sehr viel Intoleranz gegenüber Leuten, die anders denken oder handeln, findet Klinger. Deshalb seien die wichtigsten Aspekt, die er von Shen Yun lernen und mitnehmen könne, die Prinzipien von Toleranz und Barmherzigkeit. Er hoffe, dass mehr Menschen die Aufführungen von Shen Yun sehen und „dass es vielleicht irgendwann auch ein Umdenken in der chinesischen Welt gibt.“

Herr Klinger fand, dass alles, was bei Shen Yun gezeigt wurde, eine Botschaft hat: „Alles hängt mit Gott und mit Liebe zusammen. Es ist immer nur der Glaube und das Göttliche an sich. Ob da Buddha ist oder wer auch immer – es ist immer das Göttliche darinnen (…) Und eben in dieses Göttliche zu kommen. Das wäre die Botschaft.“



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