9,5 Millionen Euro: Razzia wegen Betrugs mit Coronahilfen

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Berliner Polizei. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times12. Mai 2022

Weil sie mit Coronahilfen in Millionenhöhe betrogen haben sollen, sind Ermittler in Berlin und Brandenburg mit einer Razzia gegen fünf Männer vorgegangen. Sie sollen nach bisherigen Erkenntnissen neuneinhalb Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW für eigene Zwecke missbraucht haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Donnerstag mitteilte. Zehn Wohn- und Geschäftsräume wurden durchsucht, rund 30 Beamte waren im Einsatz.

Die Gruppe soll zwischen Februar und September 2021 mindestens acht Gesellschaften genutzt haben, um deutschlandweit missbräuchlich KfW-Schnellkredite zu beantragen. Das Geld, das eigentlich für Unternehmen gedacht ist, um finanzielle Folgen der Coronapandemie abzufedern, sollen sie für eigene Zwecke genutzt haben.

Einen Teil davon sollen sie in betrügerische, sogenannte Umsatzsteuerkarussellgeschäfte investiert haben. Diese Geschäfte sind strafbar. Die Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt ebenfalls in diesem Tatkomplex. (afp/dl)



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