Bayern: Junge Frau auf Feldweg umgebracht – Tatverdächtiger starb danach
Nach dem Tod einer jungen Frau in Sauerlach rätseln die Ermittler über die Hintergründe. Die 19-Jährige war am Samstag tot auf einem Feldweg in Sauerlach bei München gefunden worden. Nach Angaben der Polizei hatte sie mehrere Schnitt- und Stichverletzungen erlitten.
In der Nähe der Leiche fand die Polizei einen schwer verletzten 22-Jährigen. Er hatte die Einsatzkräfte alarmiert und angegeben, jemanden getötet zu haben, wie ein Polizeisprecher heute sagte. 45 Minuten dauerte es den Angaben zufolge, bis die Polizei die beiden fand, bei der Suche war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Der Anrufer sei schwer zu verstehen gewesen, wohl wegen seiner eigenen schweren Verletzungen.
Motiv unklar
Die Polizei geht davon aus, dass er sich diese selbst zufügte, um sich das Leben zu nehmen. Das habe er am Telefon angegeben. Als Tatwaffe gilt ein Taschenmesser mit einer acht Zentimeter langen Klinge, das am Tatort gefunden wurde.
Der junge Mann kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, wo er noch am Samstagabend starb. Die Beteiligung eines Dritten schlossen die Ermittler nach ersten Erkenntnissen aus.
Auch heute waren die Hintergründe der Tat noch unklar, wie ein Polizeisprecher sagte. Ebenso war ungeklärt, in welcher Beziehung die 19-Jährige aus dem Landkreis Erding und der junge Deutsche aus dem Landkreis Deggendorf zueinander standen. Die beiden hätten sich aber auf jeden Fall gekannt, hieß es von der Polizei.
Unklar war, ob sie gemeinsam nach Sauerlach gefahren waren oder sich dort erst getroffen hatten. Es gebe „Bezüge nach Sauerlach“. Wie genau die aussahen, teilte die Polizei zunächst nicht mit. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion