Berichterstattung zu Wiener Mädchenmord in der Kritik: 20 Linksextreme stürmen Medienbüro

Seit zwei Wochen beschäftigt der Mordfall Leonie (13) Österreich. Es ist der 14. Frauenmord in diesem Jahr in der Alpenrepublik. Immer mehr Details kommen ans Licht. Das zog gewalttätigen Protest von Linksextremisten nach sich.
Titelbild
Rund 20 Linksextreme „besuchten“ am 7. Juli 2021 „OE24“ in Wien.Foto: Screenshot YouTube/Aperio Report
Von 10. Juli 2021

Am Mittwoch stürmten rund 20 „vermummte linksextreme Aktivisten der Gruppe ‚Alerta Feminista‘“ die Büros von „OE24“ in Wien, nachdem die Nationalität des Tatverdächtigten im Mordfall Leonie genannt wurde.

Die aggressiv auftretende Gruppe verschaffte sich über den Müllraum Zutritt zu den Verkaufsbüros und attackierten dort mehrere Mitarbeiterinnen körperlich. Verletzt wurde niemand. In wenigen Minuten war die Polizei vor Ort. Ein Teil der Vermummten flüchtete, ein Teil wurde von der Polizei aufgegriffen.

„Sexismus und Rassismus“

Mit der „Aktion“ wollte die Gruppe gegen die „rassistische Berichterstattung“ protestieren. Eine Frau der Gruppe schrie etwas von „Sexismus und Rassismus“ in ein Megafon und las einen Text vom Zettel ab. Demnach hätten sie es satt, „nach jedem Femizid lesen zu müssen, dass all diese Gewalt importiert sei“. Die ganze Gruppe schrie dann die einstudierte Parole im Chor und kurzerhand vermeintlich im Namen aller Stadtbewohner: „Ganz Wien hasst ‚OE24‘!“

Dann schrie die Frau mit dem Megafon weiter: „Ihr seid blind und zu feige, um eure eigene Gewalt zu respektieren und zu reflektieren.“

Offenbar hatte die Frau die Zeit bis zum Eintreffen der Polizei zu knapp eingeschätzt. Sie las in Eile den vorgefertigten Text vom Zettel und beschwerte sich, dass von den Tatverdächtigen der Asylstatus und die Staatsangehörigkeit betont wurde sowie ihre „anscheinend kulturell veranlagte Kriminalität“. Die Frau greift zu Blatt zwei. Man lenke damit von der eigentlichen Ursache ab, warum Leonie ermordet worden sei: „Weil sie ein Mädchen war. Weil sie Opfer von patriarchaler Gewalt wurde.“

Auf verteilten Flugblättern stand: „Ihr sagt, sexualisierte Gewalt an FLINTAs – Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre und Trans-Personen – sei importiert. Wir sagen, Gewalt an FLINTAS ist die grausame Konsequenz einer sexistischen Gesellschaft, von Kapitalismus und Patriarchat.“

Innenminister: Freie Berichterstattung wichtig

Zu dem Vorfall äußerte sich auch der österreichische Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Der Schutz der Grund- und Freiheitsrechte sei eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Damit sei die freie Berichterstattung der Presse untrennbar verbunden und „dazu stehen wir“.

Wegen des politischen Hintergrunds der Aktion wurde auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) eingeschaltet.

Fellner: Werden weiter kritisch berichten

In einer Stellungnahme verurteilte „OE24“-Geschäftsführer Niki Fellner das „gewaltsame Eindringen von vermummten Extremisten“ als Angriff auf die Medienfreiheit und forderte von der Exekutive „schärfste Konsequenzen“.

Fellner erklärte in einem Video-Interview: „Der Hintergrund war, dass diese Extremisten ein Problem it unserer kritischen Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Behördenversagen beim Mordfall Leonie haben und dass sie uns das wahrscheinlich irgendwie verbieten wollen.“ Fellner kündigte an, weiter kritisch und unabhängig zu berichten, und dass „diese Feinde der Medienfreiheit (…) uns nicht daran hindern [werden]“.



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