Dortmund: Afghane soll Ehefrau mit 70 Stichen ermordet haben – Leiche in Reisekoffer entsorgt

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Er verstaute die Leiche in einem Reisekoffer. Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times31. Juli 2019

Ein 24 Jahre alter Mann soll seine Ehefrau in Dortmund erstochen und die Leiche anschließend in einem Reisekoffer verstaut haben. Der Afghane sitze in Untersuchungshaft und sei „dringend tatverdächtig“, teilte die Polizei mit.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, in den Morgenstunden des 28.07.2019 seine Ehefrau in Dortmund-Lütgendortmund getötet zu haben. Die zwischenzeitlich durchgeführte Obduktion hat ergeben, dass auf die 21-jährige Afghanin mit einer Vielzahl von Messerstichen eingewirkt wurde.

Nach Polizeiangaben wurde der mutmaßliche Täter am Montag in seiner Wohnung in Zwickau vorläufig festgenommen und mit einem Hubschrauber nach Dortmund geflogen. Die Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags. Das Motiv des Mannes sei noch unklar, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Opfer war zu Besuch in Dortmund

Wie „DERWESTEN“ berichtet, soll die 21-jährige Afghanin, wohnhaft in Schweden, für mehrere Wochen zu Besuch in Dortmund bei einer Bekannten gewesen sein. Am Sonntag ließ die Bekannte das spätere Opfer und die eigenen Kinder alleine in der Wohnung zurück.

Am Mittag sollte ein Freund die Kinder abholen. Als er die Wohnung betritt, entdeckte er überall Blutspuren. Die Kinder sind zwar wohlauf, doch von der 21-Jährigen fehlt jede Spur. Er informiert direkt die Polizei.

Später fällt der Wohnungsinhaberin auf, dass ein Koffer fehlt. Dieser wird im Nachhinein in der Nähe der S-Bahn-Station Lütgendortmund aufgefunden. Darin befindet sich Leiche der brutal erstochenen 21-Jährigen. Laut dem Blatt soll der Beschuldigte 70 mal auf das Opfer eingestochen haben.

Der Afghane besitzt eine Aufenthaltserlaubnis und darf eine Beschäftigung in Deutschland ausüben, erklärt Staatsanwalt Felix Giesenregen gegenüber DERWESTEN. (dpa/nmc)



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