Durchsuchungen: Mutmaßliche Verbreitung von Kinderpornografie

Die bayrische Polizei hat wegen mutmaßlicher Verbreitung von Kinderpornografie in der vergangenen Woche 17 Wohnungen durchsucht. 26 Datenträger wurden bei den Durchsuchungen beschlagnahmt.
Die Polizei konnte den 18-Jährigen nach der Tat in einem Krankenhaus festnehmen (Symbolbild).
Ein Einsatz der Polizei mit Blaulicht (Symbolbild).Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times7. April 2022

Im Zusammenhang mit mutmaßlicher Verbreitung von Kinderpornografie hat die Polizei in Bayern zahlreiche Wohnungen durchsucht. In und um Augsburg sowie im Landkreis Aichach-Friedberg wurden in der vergangenen Woche bei zwei Aktionen 17 Wohnungen durchsucht, wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg am Donnerstag mitteilte.

Ermittelt werde gegen fünf Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren und zwölf Beschuldigte im Alter von 22 bis 58 Jahren.

Dabei handle es sich bis auf eine Ausnahme ausschließlich um Männer. In den meisten Fällen hätten sie sich strafbar gemacht, weil sie Bilder beziehungsweise Videos mit kinderpornografischem Inhalt im Internet beziehungsweise in sozialen Netzwerken, in Messengerdiensten oder über Clouds verbreitet hätten. In mehreren Fällen seien strafbare Bilder in größeren Chatgruppen im Umlauf gewesen.

Gruppenmitglieder machten sich demnach strafbar, weil sie die Inhalte entweder verbreiteten oder speicherten. In einem Fall habe sich ein 39-Jähriger mehr als 200 kinderpornografische Dateien beschafft und sei somit in den Fokus der Ermittler geraten. Bei den Durchsuchungen seien 26 Datenträger beschlagnahmt worden, die nun ausgewertet würden. Die Fälle stehen nach Polizeiangaben „grundsätzlich in keinem direkten Zusammenhang“. (afp/mf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion