Gelsenkirchen: Messer-Attacke nach Gefährderansprache – Irrer Verehrer kommt zurück

Wieder lauerte der verheiratete Mann und vierfache Vater der Tanzlehrerin auf. Sie rief die Polizei, die ihn verwarnte. Doch Faruk B. kam gleich wieder, mit einem Messer in der Hand ...
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Gelsenkirchen.Foto: iStock
Epoch Times25. Juni 2019

Bei der beinahe tödlich verlaufenen Messer-Attacke am vergangenen Samstagnachmittag in Gelsenkirchen handelt es sich um die Tat eines irren Verehrers.

Der verheiratete vierfache Familienvater (43) hatte es auf die Zumba-Tanzlehrerin“Seda“ abgesehen, eine zweifache Mutter, getrennt lebend, eine Tochter (9), ein Sohn (11). Die 32-Jährige hatte kurz vor dem Angriff noch die Polizei alarmiert, weil sie von Faruk B. wieder, und wie schon seit zwei Jahren, belästigt wurde. 2018 wurde gegen den Mann ein gerichtliches Annäherungsverbot erlassen, im April eine Anklage wegen Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz erhoben, berichtet die „Bild“.

Am Nachmittag des 22. Juni sah die Frau den Mann wieder in der Nähe des Hauses, schickte ihre Tochter zu einer Bekannten hinauf und alarmierte die Polizei. Eine Gefährderansprache folgte vor Ort, sowie eine Anzeige wegen Bedrohung. Der 43-Jährige verschwand. Die Polizei auch. Dann kehrte Faruk B. zurück.

Seda wartete unten im Flur, wollte ihre Tochter wieder abholen. Plötzlich hörten wir sie im Flur laut schreien.“

(Zeugin und Bekannte)

Freunde der Frau eilten zum Tatort hin, allen voran die kleine Tochter. Ihre Mutter hatte mehrere Stich- und Schnittverletzungen, im Gesicht, am Hals, im Rücken und an den Beinen. Alles war voller Blut, der Täter schon geflohen. Als Faruk B. dann in Tatortnähe festgenommen wurde, hatte Faruk B. die Tatwaffe noch bei sich.

Die Kinder der Frau wurden vorübergehend bei ihrem Ex-Mann untergebracht, da ihre Eltern und ihr Verlobter in der Türkei wohnen. (sm)



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