Gruppenvergewaltigungs-Serie in Düsseldorf: Polizei sucht weitere Opfer – Staatsanwaltschaft berichtet weitere Details

Stundenlange Vergewaltigungen mussten die jungen Frauen über sich ergehen lassen, mal im Hotel, mal in einer Wohnung.
Titelbild
Symbolbild.Foto: Franziska Kraufmann/Symbol/dpa
Epoch Times28. Juni 2019

Insgesamt wurden vier Tatverdächtige nach der Öffentlichkeitsfahndung von vor drei Monaten festgenommen, wegen gemeinschaftlich begangener Vergewaltigung in mehreren Fällen.

Drei der Männer sitzen in Untersuchungshaft:

Die Männer sind zwischen 24 und 29 Jahre alt und türkischer, marokkanischer, libanesischer und palästinensischer Abstammung. Die Tatverdächtigen wohnen in Moers, Wesel und Krefeld.“

(Polizei Wesel)

Die Polizei Wesel und die Staatsanwaltschaft Kleve, Zweigstelle Moers, suchen nun nach weiteren Opfern und Zeugen. Diese möchten sich bitte unter Telefon 02845 / 3092 – 1350 melden.

Von der Disco zur Vergewaltigung

Wie die Sicherheitsbehörden berichten, sollen die Männer „junge Frauen vor oder in Diskotheken in der Düsseldorfer Altstadt angesprochen haben“. Dabei stellten sie sich als „Jamal“, „Sammy“, „Momo“, „Memo“ oder „Bilal“ vor und lockten sie in die Wohnung eines Tatverdächtigen nach Krefeld oder in ein Hotel.

Wie „Der Westen“ nach Angaben der Staatsanwaltschaft berichtet, sollen die jungen Frauen mit K.O.-Tropfen betäubt worden sein.

Im Fall der Vergewaltigung einer 21-Jährigen aus Duisburg in der Nacht vom 19. auf den 20. März 2019 fand das Verbrechen in der Krefelder Wohnung statt. Stundenlang wurde die junge Frau dort brutal geschlagen und vergewaltigt.

In anderen Fällen wurden die Frauen in ein Hotel gelockt, wobei die Rechnungen auf die Namen der Opfer ausgestellt wurden.

Dort sollen sich die Täter auf brutale Weise an den Frauen vergangen haben.“

(Polizeibericht)

Mehrere Stunden lang befanden sich die jungen Frauen in der Gewalt der Männer. Teilweise sollen mit dem Handy Videos gedreht worden sein. (sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion