Mit Panzern und Schweißgerät: Großaufgebot der Polizei räumt linkes Bauwagen-Camp

Titelbild
Polizei räumte ein bekanntes linksautonomes Bauwagen-Camp am 15. Oktober 2021.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times15. Oktober 2021

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in Berlin am Freitag ein bekanntes linksautonomes Bauwagen-Camp geräumt. Hunderte Beamte waren nach Angaben der Polizei an dem stundenlangen Einsatz auf dem „Köpi“-Platz beteiligt, deren Bewohner sich einer von Gerichten bestätigten Räumungsforderung des Grundeigentümers widersetzt hatten.

Bewohner und Unterstützer hatten sich nach Angaben von Polizei und linken Aktivisten hinter einem hohen selbstgebauten Zaun und weiteren Barrikaden verschanzt. Die Beamten durchbrachen diese mit Kettensägen, Trennschleifern und Räumpanzern, bevor sie auf den Platz vordrangen. Dort zogen sich den Angaben zufolge einige Menschen auf Bäume zurück, was die Räumung ebenfalls verzögerte.

Während des Einsatzes wurden die Beamten nach eigenen Angaben mit Flaschen und Steinen beworfen sowie mit Feuerlöschern besprüht. Auch bei Protesten von Unterstützern der Bewohner im näheren Umfeld des abgeriegelten Geländes an der Köpenicker Straße im Bezirk Berlin-Mitte kam es zu weiteren Auseinandersetzungen.

Erste Bilanz der Polizei

Bis zum frühen Nachmittag wurden nach einer ersten Bilanz der Polizei an und um den Platz 53 Menschen wegen des Verdachts auf Straftaten vorübergehend festgenommen. 38 Menschen geleiteten die Beamten nach Angaben einer Sprecherin von dem Platz, dessen Räumung im Laufe des Nachmittags beendet wurde. Das Arreal wurde anschließend den Gerichtsvollziehern sowie Vertretern des Eigentümers übergeben, die Polizei blieb allerdings präsent.

Auch mehrere kleinere Demonstrationen von Unterstützern in der Umgebung lösten sich auf. Für Freitagabend war in der Hauptstadt jedoch noch eine weitere Demonstration von Sympathisanten des Bauwagenplatzes angekündigt. Laut Polizeisprecherin waren im Tagesverlauf stadtweit rund 2000 Beamte wegen der Räumung im Einsatz. Ein großer Teil befand sich dabei aber nicht am Platz, sondern sollte mögliche Straftaten an anderer Stelle verhindern.

Die „Köpi“ ist ein seit 1990 existierendes alternatives Wohn- und Kulturzentrum in einem ehemals leerstehenden Wohnhaus am früheren Mauerstreifen. Vor dem ursprünglich besetzten Gebäude entstand im Laufe der Zeit auf einem weiteren leeren Grundstück ein Wagenplatz der linksautonomen Szene. Nur dieser wurde am Freitag geräumt, das Wohnhaus selbst war davon nicht betroffen.

Das Gelände mit dem Bauwagenplatz gehört einem Investor, der dort bauen will. Auf Räumungsaufforderungen des Eigentümers reagierten die Bewohner nicht. Gerichte bestätigten aber die Zwangsräumung, sodass die Polizei am Freitag im Rahmen der Amtshilfe für die Gerichtsvollzieher tätig wurde. Aufgrund der Bedeutung für die linken Szene war mit Widerstand gerechnet worden. Die Polizei zog daher mehrere hundert Beamte zusammen.

Bereits in den Tagen zuvor war es in Berlin zu Brandstiftungen an Autos und Sachbeschädigungen an Gebäuden mit Bezug zu der geplanten Räumung gekommen. Unter anderem wurde in der Nacht zum Mittwoch das Bezirksamt Mitte von außen beschädigt und besprüht. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Seit 300 Jahren und mehr wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft des Pöbels etabliert. Wer steckt dahinter? Das „Gespenst des Kommunismus“, wie Marx es nannte. Einfach ausgedrückt besteht es aus Hass und bezieht seine Energie aus dem Hass, der im menschlichen Herzen aufsteigt. Aus Gier, Bosheit und Dunkelheit der Menschen.

Junge Menschen werden äußerst listenreich von westlichen kommunistischen Parteien und ihren Gruppen angestachelt, um eine Atmosphäre des Chaos zu erschaffen. Sie nehmen an Überfällen, Vandalismus, Raub, Brandstiftung, Bombenanschlägen und Attentaten teil.

Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik. Während der Kommunismus Hass und Spaltung unter den Menschen schürt, korrumpiert er die menschliche Moral. Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem dieser Kampf geführt wird.

Links- und Rechtsextremismus, Antifa, Radikale, Terrorismus und Co werden im Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ in verschiedenen Kapiteln untersucht. Beispielsweise in Kapitel 5: „Den Westen unterwandern“, Kapitel 8: „Wie der Kommunismus Chaos in der Politik verursacht“ und Kapitel 15: „Von Marx bis Qutb - die kommunistischen Wurzeln des Terrorismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion