München: Frauen-Mord im Hochhaus – 21-Jährige ging zu letzer Aussprache – Ex-Freund verhaftet

Ein 26-jähriger Mann stellte sich in einem Polizeirevier in München. Er gab an, seine Ex-Freundin erstochen zu haben.
Titelbild
Ein Polizeifahrzeug steht mit Blaulicht auf der Straße.Foto: Patrick Seeger/Symbolbild/dpa
Epoch Times12. Dezember 2019

Nord-München, Mittwochabend, 11. Dezember, 19.30 Uhr: Ein Einsatzkommando der Bereitschaftspolizei stürmt ein Hochhaus in der Stösserstraße im Hasenbergl und riegelt die Gegend um das achtstöckige Gebäude weitläufig ab. Spürhunde kamen zum Einsatz.

Frauenleiche entdeckt

In einer der Wohnungen war nach einem Zeugenhinweis eine 21-jährige Frau tot aufgefunden worden. Vom Täter fehlte jede Spur, die Polizei begann die Ermittlungen aufzunehmen.

Gegen 21.15 Uhr meldete sich ein junger Mann in einem Polizeirevier und gestand den Mord an der jungen Frau. Ein zuvor gereinigtes Messer konnte sichergestellt werden.

Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Mordes.

Ein letztes Treffen …

Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ traf sich die junge Bürokauffrau aus dem Landkreis Dachau zuvor zu einer letzten Aussprache mit ihrem Ex-Freund in dessen Wohnung. Die Beziehung der beiden war im Oktober zerbrochen.

Als es dann zu einem Streit kam, stach der 26-Jährige mehrfach mit einem Messer auf das Mädchen ein. Anschließend setzte er eine Sprachnachricht an eine Bekannte ab, in der er den Frauenmord angab. Dann flüchtete er vom Tatort.

Nach Angaben der Zeitung soll es vorher keinerlei Gewalttätigkeiten in der Beziehung gegeben haben, so der Stand der Ermittlungen. (sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion