UPDATE +++ Notlandung geglückt – Jet mit 130 Passagieren kreiste 4 Stunden über Madrid – Reifen beschädigt

Am Madrider Flughafen wurde eine Sicherheitslandung vorbereitet. Eine kanadische Boeing 767 erlitt beim Start größere Schäden an einem Rad. Die Sicherheitslandung werde gegen 19.30 stattfinden, berichtete das spanische Fernsehen unter Berufung auf das Verkehrsministerium in Madrid.
Titelbild
Rettungskräfte warten auf dem Madrider Flughafen Barajas auf die Notlandung des Fluges AC837 von Air Canada.Foto: ---/Europapress/dpa/dpa
Epoch Times3. Februar 2020

UPDATE 20:00 Uhr  Notlandung erfolgreich

Ein Flugzeug mit 128 Passagieren an Bord hat wegen eines beschädigten Reifens eine Sicherheitslandung in Madrid durchgeführt. Die Landung der Air Canada-Maschine erfolgte kurz nach 19.00 Uhr (Ortszeit Madrid) ohne Probleme. Zuvor war der Pilot mit der Maschine mehr als vier Stunden über ein Gebiet südlich der spanischen Hauptstadt gekreist, um Treibstoff zu verbrauchen und die Maschine leichter zu machen.

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Ein Flugzeug mit 130 Passagieren an Bord kreiste wegen eines beschädigten Reifens stundenlang über ein Gebiet bei Madrid. Am Montagabend wurde eine Sicherheitslandung vorbereitet, wie die spanische Flugsicherung ENAIRE mitteilte.

Die Maschine vom Typ Boeing 767 der Fluggesellschaft Air Canada habe beim Start in der spanischen Hauptstadt größere Schäden an einem Fahrwerkrad erlitten, sagte ein Sprecher der Behörde auf Anfrage. Teile des beschädigten Reifens hätten außerdem einen Motor getroffen und in Mitleidenschaft gezogen, hieß es. Die Sicherheitslandung werde gegen 19.30 stattfinden, berichtete das spanische Fernsehen unter Berufung auf das Verkehrsministerium in Madrid.

Alle Sicherheitsvorkehrungen seien inzwischen am Aeropuerto Adolfo Suárez getroffen worden, teilte die Madrider Stadtverwaltung mit. Nach Medienberichten wird eine Militärmaschine das kanadische Flugzeug bei der Sicherheitslandung begleiten.

Die Maschine war gegen 14.30 Uhr in Madrid gestartet und hatte eigentlich nach Toronto fliegen sollen, der Pilot meldete den Schaden kurz nach dem Start und kündigte die Rückkehr nach Madrid an. Er ziehe seitdem Runden über ein Gebiet südlich von Madrid, um vor der Sicherheitslandung Treibstoff zu verbrauchen und die Maschine leichter zu machen, so die zuständigen Behörden.

Wegen der Sichtung von Drohnen war der Madrider Flughafen am Montagnachmittag für etwa eineinhalb Stunden komplett gesperrt worden. Mit diesem Zwischenfall haben die Probleme am Flugzeug von Air Canada nach den vorliegenden Informationen aber nichts zu tun. (dpa)



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