Opfer mit Axt erschlagen – 36-Jähriger weiter auf der Flucht

Bei einer Routine-Kontrolle flüchtet ein Mann aus dem Auto. Der entscheidende Hinweis auf eine Gewalttat kommt von seiner Beifahrerin. Nun läuft eine internationale Fahndung.
Bei einer Routinekontrolle ist die Polizei auf die Spur eines Gewaltverbrechens gestoßen. Nun fahndet sie mit Hochdruck nach einem 36-Jährigen, der einen Nebenbuhler umgebracht haben könnte.
Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach einem 36-Jährigen, der einen Nebenbuhler umgebracht haben soll.Foto: Leon Stock/NEWS5/dpa
Epoch Times20. Juni 2022

Nach dem gewaltsamen Tod eines 39-jährigen Mannes in Kalletal im Kreis Lippe läuft die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter weiter auf Hochtouren. Der Tatverdächtige stammt laut der Staatsanwaltschaft Detmold aus Aserbaidschan.

Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass nun international nach dem 36-jährigen mutmaßlichen Täter gefahndet wird. Laut Obduktionsergebnis von Sonntag soll er das Opfer mit einer Axt erschlagen haben. Der 39-Jährige sei sofort tot gewesen, so die Staatsanwaltschaft am Montag. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Mann auf der Flucht, warnt aber davor, ihn anzusprechen. Die Ermittler gehen davon aus, der er weiterhin zu Fuß unterwegs ist.

Bei einer Polizeikontrolle am Samstagmorgen gegen 6:00 Uhr war der mutmaßliche Täter bei Rinteln aus einem Auto geflüchtet. Die 24-jährige Beifahrerin gab der Polizei den Hinweis auf den Toten in ihrer Wohnung. Sie soll zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Tatverdächtigen liiert gewesen sein. Laut Staatsanwaltschaft lebt die 24-Jährige mit ihren Kindern aus einer anderen Beziehung in Kalletal.

Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sich der mutmaßliche Täter und das Opfer über die Flüchtlingshilfe für Menschen aus der Ukraine kennengelernt haben. (dpa/mf)



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