War Stuttgarter Schwert-Mord doch Religions-Mord? Oder tötete Issa Mohammed, weil sein Asylbetrug aufflog?

Bisher gehen die Behörden davon aus, dass der Stuttgarter Schwert-Mörder Issa Mohammed aus rein privaten Gründen den 36-jährigen Wilhelm L. bestialisch hinrichtete. Doch möglicherweise ist das nur ein Teil der Geschichte.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/geogif
Epoch Times6. August 2019

Vier Jahre lang soll der 2015 als angeblicher Syrer nach Deutschland gekommene Stuttgarter Schwert-Mörder Issa Mohammed (28?) als „Flüchtling“ Sozialleistungen kassiert haben. In dieser Zeit beging der Mann, der eigentlich ein Palästinenser aus Jordanien ist, mehrere Straftaten.

Zuletzt flüchtete er offenbar vor einem Gerichtsbescheid von Berlin nach Stuttgart, wo er seit Mitte 2018 mit seinem späteren Opfer Wilhelm L. (36) in einer WG zusammen lebte.

Mehrere Motive?

Wie ein Freund des getöteten Deutschen mit kasachischen Wurzeln der „Bild“gegenüber angab, soll Wilhelm L. den Jordanier wegen Asylbetrugs angezeigt haben. Möglicherweise spielte auch der nicht zustellbare Gerichtsbeschluss aus Berlin eine Rolle.

Während der Tat schrie Issa Mohammed: „Was hast du nach Berlin geschickt?“, ist auf einem der Tatvideos vom vergangenen Mittwoch, 31. Juli, aus Stuttgart-Möhringen zu hören.

Doch ein weiterer Umstand lässt ein weiteres Motiv durchblicken: Nach Angaben der „Bild“ hatte Issa Mohammed auf Facebook ein Foto von der Tür seines späteren Opfers Wilhelm L. gepostet, worauf zahlreiche Aufkleber zu sehen sind. Dazu schrieb der Jordanier: „Da verhöhnt jemand meine Religion und ich kann nichts dagegen unternehmen.“

Falscher „Syrer“ kam über Türkei

„Bild“ hatte mit dem jüngeren Bruder des Schwert-Killers in Jordanien gesprochen. Ahmad M. (21) bestätigte den Journalisten, dass sein Bruder 2014 das Land verlassen hatte: „Er hat uns erzählt, dass er in die Türkei ist, wo er sich einen syrischen Pass hat fälschen lassen“, erklärte der junge Mann, der in der Großstadt Irbid als Kellner arbeitet.

Anschließend sei Issa Mohammed mit anderen Flüchtlingen per Boot über das Mittelmeer nach Griechenland gekommen. „Im Februar 2015 hat er uns geschrieben, dass er jetzt in Deutschland ist.“ (sm)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion