Besorgnis in Europa: China ist größter Sponsor der Fußball-EM

Von 25. Juni 2021

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Euro 2020 – Deutschland besorgt: Chinesische Sponsoren dominieren die Fußball-EM 2021“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 

Ein Drittel der Sponsoren der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft sind chinesische Unternehmen. Das macht China zum größten Finanzierer der Veranstaltung. Dies hat in Europa Besorgnis ausgelöst.

Unter den 12 Hauptsponsoren des Eurocups kommen vier Unternehmen aus China. Diese sind: Hisense, Alipay, Vivo und Tiktok.

Sport ist für China internationale Bühne aber auch politisches Kalkül zugleich. Aber sollte die EM von Despoten und autoritären Staaten gesponsert werden? Das bereitet Europa Sorgen. 

Das Originalvideo von NTD Deutsch: 

Nur „Volkswagen“ hat sich als einziger europäischer Sponsor durchgesetzt. Schweizer Medien beklagen ein Europafußballspiel ohne europäische Werte.

Werte, die Europa aber braucht, um sich wirtschaftlich gegen Mächtige, wie Russland und China, zu behaupten, findet der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, BDI. 

„Europa als Ganzes braucht einen selbstbewussten Umgang mit diesen schwierigen Kunden und Wettbewerbern. Wir treten für ein verantwortungsvolles Miteinander und eine Kooperation mit klaren Grenzen ein.“ – sagt Siegfried Russwurm, BDI-Präsident, Deutschland.

Deutschland solle sich trauen, den Wirtschaftsmächtigen die Stirn zu bieten, die es mit den Menschenrechten nicht so ernst nehmen wollen. Auf dem G7-Gipfel Anfang Juni gab es schon mal den ersten Ansatz.

„Wir können die Konfrontation nicht scheuen, wenn rote Linien überschritten werden, die universellen Menschenrechte zum Beispiel sind keine ‚interne‘ Angelegenheit. Und es ist richtig und überfällig, dass die G7-Staaten beschlossen haben, sich gegen Chinas neue Seidenstraßen-Strategie zu stellen.“ – meint Russwurm.

Pekings Einfluss wächst – auch in den westlichen Ländern. Auf dem G7-Treffen schlugen die Staaten einen Infrastrukturplan für die Entwicklungsländer vor. Ein Plan, der mit Chinas Multi-Billionen-Dollar-Projekt „Neue Seidenstraße“ konkurrieren soll.

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Doch die Sorge über seine schlechte Bilanz bei den Menschenrechten nimmt zu.



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