China baut offenbar maßstabsgetreue Nachbildungen von US-Kriegsschiffen
China hat offenbar maßstabsgetreue Nachbildungen von US-Kriegsschiffen gebaut, die als Angriffsziele für Militärübungen dienen könnten. Auf der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Satellitenaufnahmen des US-Unternehmens Maxar Technologies sind die Umrisse von US-Marineschiffen zu sehen, darunter auch mindestens ein Flugzeugträger. Die Bilder wurden im Oktober in der Taklamakan-Wüste in der westchinesischen Region Xinjiang aufgenommen.
China entwickelt seit Jahren Raketen, die gezielt Schiffe ins Visier nehmen sollen. Darunter sind auch Angriffskörper, die Flugzeugträger außer Gefecht setzen können. Möglicherweise könnte Peking die Nachbildungen der US-Schiffe nutzen, um Luftangriffe zu üben. Der chinesische Außenamtssprecher Wang Wenbin erklärte am Montag auf eine Frage zu den Satellitenaufnahmen, dass ihm „die Situation nicht bekannt“ sei.
Die Analyse älterer Satellitenbilder zeige, dass die Nachbauten erstmals zwischen März und April 2019 errichtet worden seien, erklärte das auf die Marine spezialisierte US-Naval-Institute (Usni). „Sie wurde mehrmals umgebaut und dann im Dezember 2019 zunächst weitgehend abgebaut. Die Baustelle wurde Ende September dieses Jahres wieder in Betrieb genommen.“ Anfang Oktober sei der Aufbau offenbar fertiggestellt worden.
Wie Usni unter Berufung auf den kommerziellen Sicherheitsdienst Allsource Analysis mitteilte, wurde die Taklamakan-Wüste von Peking bereits in der Vergangenheit für Tests von ballistischen Raketen genutzt.
Die Flugzeugträgerverbände der Marine zählen zu den mächtigsten Militärgeräten im Waffenarsenal der USA. Unter anderem ist ein von einem US-Flugzeugträger angeführter Flottenverband derzeit im Pazifik stationiert und überwacht strategisch wichtige Gebiete wie Taiwan und das Südchinesische Meer.
Die USA sehen Pekings Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer als illegal an. China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Auch Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam reklamieren Teile des Seegebiets für sich, das für die Anrainerstaaten strategisch und wirtschaftlich enorm wichtig ist. (afp/dl)
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