China: Bürger werden per Gesichtserkennung öffentlich diffamiert

Wer in China ein kleines Vergehen begeht, wird öffentlich angeprangert. Die Gesichtserkennung macht's möglich.
Titelbild
China setzt seit geraumer Zeit auf Gesichtserkennungssysteme und dem damit verbundenen Sozialkreditsystem. Symbolbild.Foto: DAVID MCNEW/AFP/Getty Images
Epoch Times12. November 2019

Schriftsteller Matthew Brenna, bekannt für sein Buch „The Story of WeChat“ ist auf Twitter äußerst aktiv. Doch auch der Co-Host des „China Tech Talk Podcast‘ ist manchmal überrascht, was ihm nach 15 Jahren in China noch so alles über den Weg läuft, wie seinem Twitter-account zu entnehmen ist.

Viele Nutzer verblüffte nun ein von ihm veröffentlichtes Video, bei dem er schrieb:

Chinesisches Gesichtserkennungssystem zur Abwehr kleinerer Verkehrsdelikte. Überqueren Sie die Straße, wenn Sie es nicht sollten, und ein Bild von Ihnen mit Ihrem Namen und ID-Kartennummer erscheint auf dem großen Bildschirm, damit alle es sehen können.“

China setzt seit geraumer Zeit auf Gesichtserkennungssysteme und dem damit verbundenen Sozialkreditsystem. Damit wird jeder chinesische Bürger nach seinem Online-, Sozial-, Finanz- und Rechtsverhalten bewertet. Wer beispielsweise Schulden hat oder gegen die kommunistische Partei spricht, darf nicht mehr reisen. Wer bei rot über eine Ampel geht, wird öffentlich diffamiert und erhält automatisch eine Geldstrafe. Alle Daten sind mit dem Gesicht vernetzt.

Janine Wong, eine Nachrichtenforscherin in Shanghai erklärte auf Channel News Asia: „Es spielt keine Rolle, ob Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. (Ihr Foto) wird aufgenommen, und Ihr Gesicht erscheint auf einem Bildschirm in der Nähe, so dass jeder Ihr Gesicht sehen kann. Sobald man Ihr Gesicht identifiziert hat, werden alle Ihre Daten (wie z.B. die Handynummer) damit verknüpft.“

Das Gesichtserkennungssystem wird laufend ausgebaut und kommt auch schon beim Flugverkehr zum Einsatz. Anfang des Jahres entdeckte Herr Brennan eine Hilfetafel am Flughafen in Chengdu, die anhand seines Gesichts seine Flugdaten samt Gate anzeigte.

„China Flughafen-Gesichtserkennungssysteme helfen Ihnen Ihren Flugstatus zu überprüfen und den Weg zu Ihrem Gate zu finden. Hinweis: Ich habe nichts eingegeben, es hat meine vollständigen Fluginformationen von meinem Gesicht aus genau identifiziert!“, twitterte er. (rm)

Buchempfehlung des Verlags der Epoch Times

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“.Foto: Epoch Times


Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird.
Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten.

„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.

Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien.

Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ beschreibt nicht nur die historische Entwicklung, sondern legt offen, wie das Gespenst des Kommunismus daran gehindert werden kann, unsere Welt zu regieren.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion