Einfach herrlich, wie die Bewegung im Raum regelrecht gemalt wurde!

Berliner Gymnastikschüler geben positive Zuschauerresonanz
Epoch Times23. März 2007

Von der Gymnastikschule Berlin nahm die Fachleiterin der Ausbildungsstätte, Ingeborg Markmann, mit ihren Schülern an der Globalen Gala zum Chinesischen Neujahr von NTDTV teil. Nachfolgend ein Interview mit Frau Markmann und zwei ihrer Gymnastikschüler.

DNE: Frau Markmann, Sie sind Fachleiterin der Gymnastiklehrerausbildung in Berlin und haben die Gala mit Ihren Studierenden besucht. Wie war Ihr persönlicher Eindruck von der Gala?
M.: Es hat alles wunderbar zusammengepasst, die Bewegung, die graziösen Fingerbewegungen, die Kostüme und sehr schön war für mich die Auflockerung mit den Arien zwischen den Tanzinszenierungen. Und die Musik kam mir gar etwas an das westliche Gehör angepasst vor, denn wenn ich sonst so an eine Peking-Oper denke, dann ist das ja mal erst sehr gewöhnungsbedürftig.

DNE: Wie haben Ihre Gymnastikauszubildenden die Darbietungen erlebt?
M.: Die waren ganz begeistert. Insbesondere einer unserer jungen Schüler, knapp 20, saß in unserer Reihe mit vorgebeugtem Oberkörper, völlig eingetaucht und fasziniert von dieser anderen Welt. So habe ich diesen jungen Mann sonst noch nie erlebt. Besonders schön war auch die Tanzchoreographie „Regenbogen“ mit den Bändern. Das war einfach herrlich zu sehen, wie die Bewegung im Raum regelrecht gemalt wurde. Unsere Studierenden waren auch sehr angetan von diesen farbenprächtigen Kostümen. Ich sagte zu ihnen, wenn ihr in solch schönen Kostümen tanzen wollt, dann gehört auch der anmutige Ausdruck und die edle Körperhaltung dazu, damit das auch seine volle Wirkung hat.

DNE: Wie kam es dazu, dass Sie sich mit Ihren Studierenden so spontan zum Besuch der Gala entschlossen hatten als Sie davon erfuhren?
M.: Zum einen bin ich selbst interessiert an dem Land China, zum anderen planen wir zum September eine Projektwoche und haben momentan zwei Kulturkreise zur Auswahl: China und Indien. Und da hat es sich natürlich sofort angeboten die Gala-Gruppentickets für Schüler und Studierende wahr zu nehmen. Diese Gala hat einfach einen tollen Überblick gegeben über ein Land, das uns kulturell gesehen doch ein ganzes Stück fern liegt. Und außerdem ist man als Gymnastiklehrer und Auszubildender in diesem Beruf mit der Bewegung und dem Tanz so sehr in Berührung, dass man sich einfach schon allein aus diesem Aspekt heraus für diese Art der Darbietung interessiert. Ich denke, dass der Gala-Besuch nun für unsere bevorstehende Themenentscheidung eine wichtige Rolle spielen kann. Leider konnten nicht alle unsere Studierenden teilnehmen, da wir mit den höheren Semestern mitten in den Examensprüfungen sind.

DNE: Für wen halten Sie es empfehlenswert die Gala zu sehen?
M.: Ich denke das ist für jedermann sehenswert. Denn es ist eine wertvolle Möglichkeit sich hier einer neuen Kultur zu öffnen, gerade da uns China vielleicht noch ein bisschen weiter weg erscheint als beispielsweise Indien. Man kann dadurch so viel über die traditionellen Dinge erfahren. Und es ist wichtig den Blick auch mal auf ein anderes Land zu werfen, insbesondere auch im Hinblick auf die bevorstehende Olympiade 2008 in China.
Und auch etliche der Studierenden sagten, dass sie nächstes Jahr unbedingt ihre Angehörigen und Freunde zur Gala mitbringen werden. Ich halte das auch für sehr wichtig, dass die Verwandten und Freunde auf eine solche Art und Weise auch ein erweitertes Verständnis bekommen können, warum sich diese junge Menschen als angehende Gymnastiklehrer so intensiv mit der Bewegung auseinandersetzen, mit Gesundheit und sozialem Engagement.

DNE: Vielen Dank. Nun bin ich auch neugierig ein paar direkte Eindrücke von Ihren Schülern zu erhalten.
DNE: Hallo, Sie sind der junge Mann, der beim Gala-Besuch in der Reihe von Ihrer Lehrerin gesessen hatte? Darf ich nach Ihrem Namen und Alter fragen?
Studierender: Ich heiße Hannes Ullrich, bin 18 Jahre alt und besuche das dritte Semester.
DNE: Wie haben Sie die Gala erlebt?
Hannes Ullrich: Das war sehr interessant, es war was ganz Neues, diese Vorführung. Und besonders begeistert war ich von der Musik. Es gehört einfach zu einem tollen Event, diese Gala. Und es war auch interessant die Früchte von diesem Engagement zu sehen, was dabei herauskommt auf der Bühne. Und das Ganze war so traditionell, also echt positiv.
DNE: Meinen Sie damit, dass gerade junge Leute heutzutage den Begriff „traditionell“ eher ablehnen, vielleicht mit was Langweiligem oder gar Altbackenem assoziieren?
Hannes Ullrich: Ja genau, so was in der Richtung. Doch hier war das ganz anders. Das Traditionelle hab ich hier einfach ganz positiv erlebt.
DNE: Gab es eine besondere Stimmung oder ein Gefühl, das bei Ihnen beim Anschauen des Programms ausgelöst wurde?
Hannes Ullrich: Ja, so `ne Ruhe, Gelassenheit und Entspanntheit. Und gut fand ich auch die Erklärungen von den Moderatoren.
DNE: Gab es für Sie einen Zusammenhang, von dem was Sie da auf der Bühne gesehen haben zu Ihrer Ausbildung?
Hannes Ullrich: Ja, wir haben auch das Unterrichtsfach Folkloretanz. Von daher war es mal interessant zu sehen.

Die nächsten Fragen wurden an die 22-jährige Schülerin, Gilda Heidemeyer, ebenfalls aus dem dritten Semester, gestellt.

DNE: Waren Sie auch am ersten Gala-Abend, wie Frau Markmann anwesend, oder gehörten Sie zu der Gruppe, die einen Tag später die Gala besuchte?
Gilda Heidemeyer: Bei mir war das noch mal anders. Ich war mit meiner ganzen Familie dort. Mein Onkel kommt aus Singapur und er hatte für uns schon Tickets gekauft bevor ich dies über unsere Gymnastikschule erfuhr.
DNE: Ja, wie viele Leute ward Ihr denn?
Gilda Heidemeyer: Ojeh, ganz viele. Ich kann das gar nicht sagen. Es war ja nicht nur meine Familie, sondern auch der ganze Bekanntenkreis von meinem Onkel anwesend. Meine Tante hat einen Mann aus Singapur geheiratet, sie leben hier und deshalb waren da auch noch so viele asiatische Besucher bei uns dabei.
DNE: Wie hat die Gala auf Sie gewirkt?
Gilda Heidemeyer: Das war sehr schön, alles so kulturbelassen und vor allem keine solche Effekthascherei, wie man das von anderen Veranstaltungen oftmals kennt. Das war alles so gemacht, dass die Kultur richtig gut rüber kommt.
DNE: Gibt es Szenen, die Ihnen ganz besonders gut gefallen hatten?
Gilda Heidemeyer: Ja, zwei. Die eine mit den Tüchern und dann noch mit den mongolischen Reitern in der Steppe.
DNE: Im Programm gab es auch Tanzinszenierungen, in denen die sehr kritisch zu bewertende Menschenrechtssituation in China dargestellt wurde. Denn die Künstler der Gala können beispielsweise gar nicht ohne weiteres in das Festland China einreisen, weil sie aufgrund ihres Glaubens an Falun Gong verfolgt werden würden. Wie haben Sie beispielsweise die Szene „Gutes wird mit Gutem, Schlechtes mit Schlechtem vergolten“ aufgenommen?
Gilda Heidemeyer: Ah ja, ich erinnere mich. Das war sehr berührend. Und ganz klar zu sehen, wie das Gute mit dem Himmelreich belohnt wird und die dunklen Gestalten bestraft werden. Doch ansonsten hab ich eigentlich nicht so viel Ahnung von dem geschichtlichen Hintergrund Chinas.
DNE: Wie fanden Ihre Verwandten die Gala?
Gilda Heidemeyer: Die waren natürlich alle sehr begeistert, insbesondere unsere asiatischen Verwandten. Das ist eben deren Kultur, das kennen die. Und meine Mutter fand das auch sehr schön.

DNE: Ich danke Euch für das Interview.

Das Interview führte Christine Gäckler.



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