China: Hat die Regierung vor, die Hauptstadt Peking zu verlegen?

Titelbild
Heute ist Xinyang noch eine unbekannte Stadt in der Provinz Henan.Foto: Screenshot von der Webseite maps.google.de/ETD
Von 8. Februar 2013

 

Möglicherweise heißt die Hauptstadt von China ab 2016 nicht mehr Peking sondern Xinyang. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, hat eine amtliche Webseite der Stadt Xinyang diese Information vor kurzem veröffentlicht. Dajiyuan erklärte, aufgrund der Umweltverschmutzung und der Erschöpfung der Ressourcen in Peking während der jahrzehntelangen Herrschaft der Partei sei das Verlegen der Hauptstadt möglicherweise unvermeidlich.

Dajiyuan zitierte eine amtliche Webseite der Stadt Xinyang in der Provinz Henan, dass die Regierung in China nach mehrfachen Untersuchungen die Entscheidung getroffen habe, ab dem Jahr 2016 die Hauptstadt von Peking nach Xinyang zu verlegen. Die Verlegung der Hauptstadt scheint schon länger ein Thema in China zu sein. Nach Berichten von Dajiyuan haben Gelehrte bereits Anfang der 80er vorgeschlagen, die Hauptstadt zu verlegen. Nach dem großen Sandsturm im Jahr 2000 sei das Thema wieder aktuell geworden. Der ehemalige Premierminister Zhu Rongji habe gewarnt, dass die Verlegung der Hauptstadt unvermeidlich sei, falls die Wüstenbildung nicht unter Kontrolle gebracht werden könne. Im Jahr 2012 haben 479 Abgeordnete des Volkskongresses dies noch einmal vorgeschlagen.

Heute ist Xinyang noch eine unbekannte Stadt in der Provinz Henan mit einer Fläche von über 18.000 km² und einer Bevölkerung von etwa 8 Millionen. Im Gegensatz dazu hat Peking eine Fläche von über 16.000 km² und eine Bevölkerung von mehr als 20 Millionen. (yh)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion