China: Jiang Zemin – korrupt und ein ehemaliger Spion?

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Jiang Zemin war nicht nur korrupt, eventuell auch ein Spion.Foto: Getty Images
Von 24. Mai 2012

  

Die chinesischsprachige Epoch Times präsentiert eine exklusive Artikelserie über die „Dunklen Geheimnisse“ von hochrangigen chinesischen Politikern. Es geht darum, wie der ehemalige Staatspräsident Jiang Zemin, der ehemalige Vizepräsident Zeng Qinghong und der entmachtete Spitzenpolitiker Bo Xilai ihre Macht missbrauchten und dadurch dem Land schadeten, um an Reichtum zu gelangen. Im zweiten Teil geht es um Jiang Zemin und seine korrupte Familie.

Jiang Zemin und seine Familie haben nicht nur große Summen an Bestechungsgeldern genommen. Es besteht sogar der Verdacht, dass Jiang Zemin eigentlich ein Spion der Sowjetunion war und daher ein großes Stück Land von China an Russland gegeben hat.

Korruption und Intrigen während der Amtszeit von Jiang Zemin

Die Korruption von Jiang Zemin betrifft hauptsächlich seinen Sohn Jiang Mianheng. Im Jahr 1993 wurde Jiang Zemin Staatspräsident von China und in gleichem Jahr kehrte Jiang Mianheng aus den USA nach China zurück. Im Jahr 1994 kaufte Jiang Mianheng mit Krediten von wenigen Millionen die Shanghai Investment Company, die einen Wert von mehreren hundert Millionen hatte. Oberflächlich gesehen ist diese Firma immer noch staatlich, praktisch ist sie Privatbesitz von Jiang Mianheng. Im Jahr 1999 saß Jiang Mianheng im Vorstand der China Telekom, SAIC Motor und der Shanghai Airport Authority. Damals wurde er als „König der Telekommunikationsbranche“ bezeichnet.

Ende der 90er-Jahre machten die staatlichen Unternehmen nur schlechten Gewinn. Nachdem Jiang Mianheng in mehreren staatlichen Unternehmen tätig war, begann sein Vater diese politisch zu unterstützen. Jiang Zemin machte damals die Entwicklung der staatlichen Unternehmen zu einem Politikum und behauptete, dass diese entscheidend für die Zukunft des Sozialismus in China seien. Danach erhielten die staatlichen Unternehmen unter Kontrolle von Jiang Mianheng immer wieder Kredite von Banken und Unterstützung von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Das Geld aus Krediten und Joint-Ventures floss jedoch in die Taschen der Familien wichtiger Parteifunktionäre.

Im Jahr 1998 wurde Zhu Rongji Premierminister von China. Innerhalb von 2-3 Jahren erkannte er, dass die Investition in die Entwicklung der staatlichen Unternehmen ein Fass ohne Boden war. Egal wie viel investiert wurde, es waren keine Entwicklungen erkennbar und dennoch wurde jedes Jahr mehr Geld hineingepumpt. Zhu Rongji war nicht nur sehr unzufrieden mit der Korruption von Jiang Zemin und seiner Familie. Im Jahr 1999 gab es Meinungsunterschiede zwischen Zhu und Jiang bezüglich der Verfolgung von Falun Gong, einer friedlichen Kultivierungsschule.

Ein Informant erklärte, warum Zhu nichts dagegen unternommen hatte. Der älteste Sohn von Zhu Rongji arbeitete damals bei der China International Capital Corporation (CICC) in Hongkong, die Verbindungen zu Jiang Zemin unterhielt. Dennoch sei seine kritische Einstellung gegenüber Jiang Zemin geblieben. Zhu habe später den Fall von Lai Changxing als eine Chance gegen Jiang Zemin gesehen. Lai habe mit der Unterstützung mächtiger Parteigenossen, darunter Jiang Zemin, viel Geld im Schmuggel verdient. Zhu hoffte, Lai vor Gericht zu stellen und im Rahmen der Ermittlungen Material gegen Jiang Zemin ans Licht zu bringen. Allerdings verhinderte Jiang die Rückkehr von Lai nach China und ließ einen von Zhus Gefolgsleuten zu 15 Jahren Gefängnis verurteilen. Auf der 16. Nationalversammlung der KPCh im Jahr 2002 gab Zhu Rongji sein Amt als Premierminister auf, während mehrere Anhänger von Jiang in den Kreis der ständigen Mitglieder des Politbüros aufstiegen.

Nach Informantenberichten habe Jiang Zemin durch Zusammenarbeit mit mächtigen Amerikanern sein Geld ins Ausland geschafft. Ein Verantwortlicher für die Chinapolitik der USA, nennen wir ihn Herrn B., habe enge private Verbindungen mit Jiang Zemin. Herr B war außerdem Aufsichtsratsvorsitzender eines wichtigen Unternehmens an der Wallstreet. Die Gründung von CICC sei ein Ergebnis der Zusammenarbeit von Jiang Zemin und Herrn B und diene dazu, Geld aus China ins Ausland zu transferieren. Über diesen Kanal habe die Familie von Jiang später astronomische Summen aus China geholt.

Spionageverdacht gegen Jiang Zemin

Gerüchten zufolge haben sowohl der Vater von Jiang, als auch er selbst, als Spione für die Japaner gearbeitet. Im Jahr 1945 haben die Truppen der Sowjetunion in Nordostchina gegen die Japaner gekämpft. Dabei wurden die Unterlagen über chinesische Spione beschlagnahmt. Darunter sollen sich Aufzeichnungen über die Teilnahme von Jiang Zemin an einer Spionageausbildung gewesen sein.

Später ging Jiang zum Studium in die Sowjetunion. Er soll eine Schwäche für schöne Frauen gehabt haben. Der sowjetische Geheimdienst soll ihn im Auge behalten und ihn mit verfänglichen Beweisen und den Unterlagen über seine Spionageausbildung bedroht haben. Mit Hilfe dieser Erpressung sei er in den Dienst der Sowjetunion gezwungen worden.

Im Jahr 1991 besuchte Jiang eine sowjetische Autofirma und habe dabei seine frühere russische Geliebte getroffen, die im Auftrag des Geheimdienstes stand. Jiang soll an sein früheres Versprechen erinnert worden sein und begann mit Russland über den Verkauf von Land zu verhandeln.

Im Jahr 1999 unterschrieben Jiang Zemin und Boris Jelzin einen Vertrag, mit dem ein Territorium von mehr als einer Million Quadratkilometern an Russland übertragen wurde. Die Volkszeitung hat allerdings in China nur kurz über diese Vereinbarung berichtet.

Der original-chinesische Artikel: 江泽民家族庞大资产转移海外-卖国洗钱



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