China: Verseuchte Milch verdächtigt Nierensteine bei Kindern zu verursachen

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Epoch Times24. Juni 2009

Lianhai Zhao gehört zu den Millionen besorgten Eltern auf dem Festland China, deren Kinder Opfer der verseuchten Milch sind. Der Zustand einiger Kinder verschlechtert sich.

[Lianhai Zhao, Vater eines Opfers des Milchskandals]: „Wir wissen immer noch nicht genau, welche Schäden Melamin bei Kindern oder Erwachsenen verursacht.“

Donglin Liu sagte, dass sein zwei jähriger Sohn jetzt schwach ist und sich leicht erkältet. Sein Kind habe auch geschwollene Lymphknoten auf beiden Seiten.“

[Donglin Liu, Vater eines Opfers des Milchskandals]: „Ich habe mich ein bisschen kundig gemacht. Die meisten Kinder, die ungefähr ein Jahr lang Sanlu Milchpulver bekommen haben, haben alle diese Krankheit.“

Dabao Yang ist nun 16 Monate alt. Als die Fakten über den Sanlu Milchpulver herauskamen, bekam er Milchpulver von der Firma Duomeizi und Maizancheng. Gegen Ende Mai hatte er vermehrt Blut im Urin. Daraufhin brachte sein Vater Weifeng Yang ihn ins Krankenhaus.

[Weifeng Yang, Vater]: „Er hat eine leichte Nierenkapsel und eine Zyste. Sie sagten, dass das nicht an dem Milchpulver liegt, so dass wir es nicht untersuchten. Später fanden wir heraus, dass er vermehrt Blut im Urin hatte, also gingen wir zur Untersuchung. Wir fanden heraus, dass die Nierensteine größer geworden sind.“

Dem zweijährigen Xin Yang wurden erst die Nierensteine herausoperiert. Doch nach einer Weile bildeten sich bereits weitere Nierensteine. Vater Yong Yang führt dies auf das Melamin-verseuchte Milchpulver zurück.

[Yong Yang, Vater]: „Es ist wahrscheinlich sehr schwer die Nierensteine vollständig zu entfernen – das benötigt eine Langzeitbehandlung. Wir müssen die Kosten alle selber bezahlen. Wir haben bereits 50.000 bis 60.000 Yuan bezahlt. Wir bekommen keine Unterstützung von der Regierung.“

Anfang diesen Jahres forderten die Eltern der erkrankten Kinder das chinesische Gesundheitsministerium auf, eine Untersuchung über die Auswirkungen von Melamin durchzuführen und die Ergebnisse zu veröffentlichen. Doch bis jetzt gab es keine Reaktionen darauf.

Die Eltern suchen nun nach breiter Unterstützung, wie auch immer diese aussehen mag.

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