Dalai Lama erhält Hessischen Friedenspreis
Wiesbaden – Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, erhält am morgigen Mittwoch (11.00 Uhr) in Wiesbaden den diesjährigen Hessischen Friedenspreis. Die Laudatio wird der hessische Ministerpräsident Roland Koch halten. Mit der Auszeichnung würdigt die Albert-Osswald-Stiftung die Rolle des 70-Jährigen im Tibetkonflikt mit der Volksrepublik China.
Das Kuratorium des Friedenspreises erklärte, der Dalai Lama habe dafür gesorgt, dass der Widerstand der Tibeter dem Prinzip der Gewaltlosigkeit folge. Durch den Verzicht auf die politische Unabhängigkeit Tibets bei gleichzeitiger Forderung nach kultureller Autonomie habe er wichtige Schritte auf dem Weg zur Lösung des Konflikts getan. Das Kuratorium würdigte auch die tolerante Haltung des Dalai Lama gegenüber anderen Religionen. Der Hessische Friedenspreis ist mit 25.000 Euro dotiert.
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