Hat Obama Xi verraten? So arbeiten gekaufte US-Politiker für Chinas Ex-Diktator

Freunde oder Feinde? Als Chinas Staatschef neulich in den USA weilte, sah es nach außen erstaunlich harmonisch zwischen ihm und US-Präsident Obama aus. Doch nur wenige Wochen später nutzen die USA jede Gelegenheit zur Propaganda gegen China. Eine Analyse.
Titelbild
Xi Jinping und Obama.Foto: Win McNamee/Getty Images
Von und 26. November 2015

Der Machtkampf an Chinas Führungsspitze wirkte sich bis in die Details von Xi Jinpings Staatsbesuch in den USA aus. Das offenbarten nun Insider gegenüber EPOCH TIMES und anderen Medien.

Insider verrieten über Xi Jinpings USA-Besuch im September, dass es zu mehreren unvorhergesehenen und geradezu peinlichen Situationen für Chinas Präsidenten kam. EPOCH TIMES erfuhr durch US-Mitarbeiter aus diplomatischen Kreisen, dass es von Jiang Zemin gekaufte Kräfte innerhalb der US-Regierung waren, die darauf hingewirkt hatten – und das, obwohl der Besuch im Vorfeld bis ins Detail geplant worden war, um beide Seiten profitieren zu lassen. Chinas heute 89-jähriger Ex-Staatschef Jiang hatte während seiner Amtszeit viele US-Funktionäre im State Department bestechen lassen, die noch heute in seinem Sinne arbeiten.

Xi Jinpings politisches Ziel ist die Beseitigung Jiangs und seines mafiösen Netzwerks innerhalb Chinas – inklusive der Verbindungen ins Ausland. Deshalb bat er auch Obama um Hilfe. Doch mit welchem Erfolg?

Besuch nicht so harmonisch wie gewünscht

Auch die Website Bowen Press berichtete vor kurzem über den Abschlussbericht, den das chinesische Außenministerium zu Xis Besuch anfertigte – zur internen Nutzung. Als der Bericht Xi vorgelegt wurde, sei er sehr verärgert gewesen.

Die Amerikaner hätten Xi mit Absicht unhöflich behandelt, hieß es darin: Eigentlich sei jedes Detail mit den USA abgestimmt gewesen – sogar die Gesprächsthemen. Doch es kamen überraschend kritische Fragen der Amerikaner, auf die die Chinesen nicht vorbereitet waren. Xi habe mit großzügiger Toleranz reagiert und sich nicht provozieren lassen.

Dazu passt, dass die aktuelle Entwicklung um die Spratly-Inseln zu dem scheinbar sehr konstruktiven Gespräch zwischen Xi Jinping und Barack Obama in starkem Widerspruch steht:

Was Xi mit Obama besprach

Das Hongkonger Politmagazin Zheng Ming berichtet in seiner Novemberausgabe unter Berufung auf einen US-Think Tank, über den Inhalt des Gesprächs, das Xi Jinping und Obama bei ihrem Privatdinner im Blair House über drei Stunden lang führten. Xi bat Obama um Unterstützung: Er brauche etwa zwei Jahre außenpolitische Stabilität, um die komplette Kontrolle über Chinas Militär gewinnen zu können und die Umstrukturierung der höchsten Machtzirkels der KP erfolgreich abzuwickeln. (Was Xi umstrukturieren möchte ist klar: Die Getreuen Jiangs aus ihren Positionen entfernen.) Am nächsten Tag sagte Xi, er wäre von dem Gespräch mit Obama „sehr bewegt“ gewesen. Und auch der US-Präsident nannte den Dialog „extrem produktiv“.

Dass Xi den Zeitrahmen preisgegeben habe, in welchem er plane, Jiang und seine restlichen Leute zu entfernen, zeuge von großem Vertrauen in Obama, so ein EPOCH TIMES-Kommentator. Dass die USA nur wenige Wochen später Kriegsschiffe zu Chinas Inselbasen in den Spratlys schickten, wirkte da wie ein Vertrauensmissbrauch. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ist Obama eine machtlose Marionette – oder er ist selbst gekauft.

Am 5. Oktober folgte die Unterzeichnung der Absichtserklärung zur „Transpacific Partnership“ TTP, die 12 Länder – außer China – unterzeichneten. Ein weiteres Zeichen, dass die USA verhindern wollen, dass China die Wirtschaftsordnung der Welt und den Asien-Pazifik-Raum dominiert.



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