Hongkong: 90 Millionen Austritte aus der KPCh

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Epoch Times17. März 2011

Am Wochenende besprachen Chinas höchste Mitglieder der Kommunistischen Partei ihre Richtlinien während der jährlichen Konferenz in Peking. Zeitgleich im unabhängig regierten Hongkong – eine sehr andere Kundgebung. Hongkongs Einwohner versammelten sich am Sonntag. Sie unterstützen die 90 Millionen Menschen, die öffentlich ihre Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas, kurz KPCh, gekündigt hatten.

Es ist eine Bewegung, die vor mehr als sechs Jahren begann. 2004 publizierte die chinesische Ausgabe der Zeitung „The Epoch Times“ einen Leitartikel mit dem Titel „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“. Der Artikel stellt eine genaue Analyse der KPCh dar, inklusive deren Verbrechen gegenüber dem chinesischen Volk. Schon bald darauf gab es die ersten Austritte aus der Partei und ihren angegliederten Organisationen. Diese Bewegung wurde unter dem Begriff „Tuidang“ bekannt – was soviel wie “Austreten aus der Partei“, – der KPCh – bedeutet. Am Sonntag sprachen Hongkonger Politiker ihre Unterstützung aus für all jene, die teilnahmen.

[Howard Lam, Mitglied Demokratische Partei]:
„90 Millionen Menschen sind aus der Kommunistischen Partei ausgetreten, dies repräsentiert ein kollektives Gewissen. Es bedeutet, dass viele Chinesen noch ein Gewissen haben und den Willen, sich von diesem sündhaften Regime zurück zu ziehen.“

Organisiert vom in New York ansässigen “Globalen Service Zentrum für den Austritt aus der KPCh“, unterscheidet sich die Tuidang-Bewegung von den meisten anderen politischen Bewegungen. Sie ruft einfach das chinesische Volk auf, sich für das eigene Wohl von der KPCh moralisch oder geistig zu distanzieren. Daher dürfen alle, [auch] welche, [die] zurzeit nicht KPCh-Mitglieder sind, daran teilnehmen.

Mit der grösseren politischen Freiheit wurde Hongkong für Touristen aus China zu einem Ort, wo man Informationen erhält, die von der KPCh unterdrückt werden, wie die Tuidang-Bewegung.

Namhafte Persönlichkeiten, die öffentlich jegliche Verbindungen zur KPCh lösten, sind zum Beispiel der Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng und der ehemalige Olympiasieger Huang Xiaoming.

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