6000 Betroffene: Hongkongs Regierungschefin lehnt Straffreiheit für festgenommene Demonstranten ab

Hongkongs Regierungschefin hat eine Amnestie für festgenommene Demokratie-Aktivisten abgelehnt. Ein solcher Schritt wäre "ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit", so Lam.
Titelbild
Hongkong-Protest.Foto: ANTHONY WALLACE/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Dezember 2019

Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam hat eine Amnestie für festgenommene Anhänger der Demokratiebewegung abgelehnt. Ein solcher Schritt wäre „ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit“, sagte Lam am Dienstag bei ihrer wöchentlichen Pressekonferenz.

Seit Beginn der beispiellosen Massenproteste vor einem halben Jahr wurden in Hongkong mehr als 6000 Menschen festgenommen. Viele von ihnen sind Studenten.

Die Proteste waren durch ein letztlich zurückgezogenes Gesetzesvorhaben ausgelöst worden, das Auslieferungen auf das chinesische Festland ermöglicht hätte. Inzwischen richten sich die Demonstrationen gegen die pekingtreue Führung, den wachsenden Einfluss Kommunistischen Partei China und der Einschränkung der Demokratie.

Die Demonstranten fordern freie Wahlen, den Rücktritt der pekingtreuen Regierungschefin Lam sowie eine unabhängige Untersuchung der Polizeigewalt bei den Protesten der vergangenen Monate. Außerdem verlangen sie Straffreiheit für inhaftierte Demonstranten.

Lam reist am Samstag zu einem ihrer regelmäßigen Pflichtbesuche nach Peking. Für gewöhnlich trifft sie dabei auch Chinas Staatschef Xi Jinping. Sie werde in Peking einen „vollständigen Bericht“ über die Ereignisse in der chinesischen Sonderverwaltungszone vorlegen, sagte Lam.

Ihre Regierung erlitt derweil vor Gericht eine Niederlage. Ein Hongkonger Gericht hob am Dienstag das im Oktober verhängte Vermummungsverbot für Demonstranten auf. Es wies einen Einspruch der Regierung gegen die Einstufung des Gesetzes als verfassungswidrig zurück. Abschließend geklärt ist der Fall damit aber noch nicht.

Bei den seit Monaten anhaltenden Protesten tragen die Demonstranten häufig Gesichtsmasken oder Atemschutzgeräte. Sie wollen sich so vor Tränengas schützen und verhindern, dass sie identifiziert und wegen ihrer Teilnahme an den Protesten belangt werden. (afp/yu)

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