Internationaler Fackellauf zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong

'Olympische Spiele in Peking und Verbrechen gegen Menschlichkeit können nicht ko-existieren'
Titelbild
Michael Horowitz, der Leiter des Projekts für Zivilrechtsreform und des Projekts für Internationale Religionsfreiheit am Hudson Institut in Washington, D.C., sprach am 3. August bei einer Pressekonferenz in Washington, D.C. über den internationalen Fackellauf zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong. (Foto: Lisa-Fan / Epoch Times)

Washington, D.C. – Der internationale Fackellauf für Menschenrechte wurde am 3. August bei einer Pressekonferenz vor dem Bürogebäude des Cannon House in Washington, D.C. angekündigt. Dieser „Lauf für die Menschenwürde“ soll die Aufmerksamkeit auf die olympischen Spiele in Peking und den viel kritisierten Bericht zur Lage der Menschenrechte im Gastland lenken. Der Fackellauf für Menschenrechte hat fast ein Jahr vor dem Beginn der olympischen Spiele in Peking seinen Start am 9. August in Athen. In einer Feierstunde wird dann die erste Flamme entzündet. Diese Fackel soll ein Symbol für die Bewahrung der Menschenrechte sein und ein Sinnbild für die Achtung des menschlichen Lebens. Der Fackellauf wird in Asien enden; der genaue Ort wird noch festgelegt.

Die Fackel wird durch alle fünf Kontinente, durch mehr als zwanzig Länder und hundert Städte getragen. „Olympische Spiele in Peking und Verbrechen gegen Menschlichkheit können nicht ko-existieren.“ Das ist die Botschaft, die dieser Fackellauf für die Menchenrechte in die Welt tragen will.

Die CIPFG als Organisator

Organisiert wird der Fackellauf von prominenten Mitgliedern der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong, CIPFG).
Die CIPFG ist eine internatonale gemeinnützige Gesellschaft, deren Mitglieder Juristen, Mediziner und Politiker sind oder aus Menschenrechtsorganisationen kommen.

Die CIPFG verschickte am 8. Juni einen Brief an Hu Jintao und Wen Jiabao, den beiden führenden Köpfen des chinesischen kommunistischen Regimes. In diesem Brief weist sie warnend auf eine Kampagne zum Boykott der olympischen Spiele in Peking 2008 hin, die stattfinden werde, sofern nicht
(1) die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden aufhöre;
(2) alle Falun Gong-Praktizierende in den Gefängnissen, den Arbeitslagern, und den sogenannten „Umschulungs“-Zentren freigelassen werden; und
(3) unabhängige Untersuchungen zu den Behauptungen über Organraub an gefangenen Falun Gong-Praktizierenden erlaubt werden.

Unter den Teilnehmern am Fackellauf für die Menschenrechte finden sich auch zwei bekannte ehemalige Sportler: Xiaomin Huang, der bei den olympischen Spielen 1988 in Seoul eine Silbermedaille errang, und Martins Rubenis, Gewinner einer Bronzemedaille bei den olympischen Winterspielen 2006 in Turin.

Während seiner Rede auf der Pressekonferenz äußerte das amerikanische Kongressmitglied Thaddeus McCotter, sich im amerikanischen Kongress dafür einzusetzen, einen Gesetzesentwurf einzubringen, der einen Boykott der olympischen Spiele in Peking fordern soll.



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