Parlamentarische Anhörung: USA soll den Organraub in China stoppen
Zehntausende politische Häftlinge könnte Chinas Regime getötet haben. Nur für deren Organe. So eine Gruppe von Experten und Zeugen bei einer Anhörung vor dem US-Kongress am Dienstag.
[Chris Smith, US-Kongressabgeordneter]:
„Wenn das wahr ist, scheint sogar der mächtige Rechtsbegriff ‚Verbrechen gegen die Menschlichkeit’ unzureichend.“
Seit Anfang 2000 boomt Chinas Transplantationsindustrie. Von den jährlich 10.000 transplantierten Organen stammen 90% von hingerichteten Gefangenen, so Chinas Gesundheitsminister.
Zahlen, die so nicht richtig sein können, meint Dr. Noto. Es gäbe gar nicht so viele zum Tode verurteilte Gefangene, bei denen dann auch noch Blutgruppe, Gewebe und andere Faktoren zusammen passen müssen.
Die Schlussfolgerung: Es muss eine lebende Quelle von Organen geben. Eine Quelle, außerhalb des legalen Systems.
Dr. Gabriel Danovitch, Medizinprofessor an der UCLA Medical School, legte der US-Regierung nahe, Maßnahmen zu ergreifen, um den Organtourismus nach China zu drosseln, und die medizinische Gemeinschaft zu drängen, Forschung und Zusammenarbeit mit Transplantationsexperten in China zu stoppen, wenn sie nicht zuerst klar die Quelle der Organe identifiziert haben.
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