Reporter ohne Grenzen: Chinas Staatspropaganda hat ein „beispielloses Ausmaß“ angenommen

Von 24. April 2021

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Reporter ohne Grenzen: China verbreitet „Zensur-Virus““ vom Youtube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 

Die Kommunistische Partei Chinas treibt die Zensur, Überwachung und Propaganda im Internet auf ein noch nie dagewesenes Niveau. Das stellen Reporter ohne Grenzen in ihrem neuesten Bericht fest.

Ein Virus der Desinformation greife in Asien um sich und China trage die Hauptschuld daran. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen, kurz RSF, hervor. Im Bericht geht es um die Lage der Pressefreiheit auf der ganzen Welt. 

Reporter ohne Grenzen bestätigen darin, dass die Staatspropaganda der Kommunistischen Partei Chinas seit der Corona-Krise ein „beispielloses Ausmaß“ angenommen hat.

Das Originalvideo von NTD Deutsch: 

„Der gesamte asiatische Kontinent ist von dem Virus der Medienzensur und der Medienüberwachung verseucht, der sehr, sehr gefährlich ist“, sagt Cedric Alviani, Leiter des Ostasien-Büros, Reporter ohne Grenzen.

Weiterhin erklärt RSF, mit Ausnahme von Taiwan, Japan, Südkorea und der Mongolei stünden alle anderen asiatischen Länder unter Druck, ihre Berichterstattung über das Virus nach den Vorgaben des chinesischen Regimes zu ändern. China würde den Ländern sogar bei der Zensur der eigenen Journalisten helfen.

Das chinesische Regime stellt nicht nur Entwürfe für entsprechende Verordnungen sowie Material für die Überwachung zur Verfügung, sondern es unterstützt die autoritären Staaten auch finanziell, damit sie die Medien besser kontrollieren”.

Alviani sagt, dass Länder, die sich vor zwanzig Jahren noch für Demokratie eingesetzt haben, jetzt mehr Partnerschaften mit der KP Chinas pflegen.

China habe seit Jahren in Asien investiert. Die KPC hat tiefe Beziehungen mit ihren Nachbarländern geknüpft, sowohl politisch als auch wirtschaftlich, um ihren Einfluss auszubauen.

Zum Beispiel hat China in Kambodscha 70 Prozent der dringend benötigten Straßen und Brücken des Landes finanziert.

Die Leiterin von Reporter ohne Grenzen sagt, dass wahre Demokratien dieses Momentum nutzen sollten, um sich gegen die Propaganda der Diktatur zu wehren. Zudem sollten sie Beispiele setzen, wie man der Einmischung des kommunistischen Regime Chinas begegnen kann.



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