China und Russland dringen mit Kampfjets in Südkoreas Luftverteidigungszone ein

China lässt Militärpiloten in Südafrika von westlichen Kollegen ausbilden
Chinesischer Kampfjet. Symbolbild.Foto: STR/AFP via Getty Images)
Epoch Times19. November 2021

Russische und chinesische Kampfflugzeuge sind bei einer gemeinsamen Übung kurzzeitig in die südkoreanische Luftverteidigungszone eingedrungen. In den eigentlichen Luftraum des Landes seien die Flugzeuge jedoch nicht vorgedrungen, teilte das südkoreanische Militär am Freitag mit.

China habe den Südkoreanern mitgeteilt, dass es sich um „normales Training“ gehandelt habe. Südkorea schickte laut eigenen Angaben dennoch Kampfflugzeuge, um die Eindringlinge zu überwachen.

Demnach seien die Flugzeuge für rund zehn Minuten in dem von Südkorea überwachten Luftraum geflogen. Der Vorfall fand demnach nordöstlich einer umstrittenen Inselgruppe vor der Ostküste Südkoreas statt. Die Inselgruppe ist zwischen Japan und Südkorea umstritten. Sie wird von Seoul kontrolliert und Dokdo genannt. Allerdings erhebt auch Japan Anspruch auf sie. Bei den Japanern heißt sie Takeshima.

Sogenannte Luftverteidigungsidentifikationszonen befinden sich außerhalb des Luftraums eines Landes. In diesen Zonen überwachen die Streitkräfte aus Sicherheitsgründen ausländische Flugzeuge. Sie sind jedoch selbst deklariert und technisch gesehen internationaler Luftraum.

Im Jahr 2019 feuerten südkoreanische Kampfjets mehr als 400 Warnschüsse ab, nachdem ein russisches Militärflugzeug den Luftraum in der Nähe der umstrittenen Inseln verletzt hatte. Auch Japan beschwerte sich bei Moskau. Russland erklärte damals, dass es solche Zonen nicht anerkenne. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Finanzmärkte, Handel, Medien, Ideologie, internationales Recht, Weltraum und vieles mehr sind potenzielle Krisenfelder, auf denen im übertragenen Sinn ein Krieg tobt. Für die KP China bedeutet es jedoch Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“.

Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, psychologische, biochemische, ökologische, atomare und elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Schmuggel, Sanktionen und so weiter.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Genau darum geht es im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion