Niederländische Geheimdienste prüfen Spionageabsicht von Huawei

In den Niederlanden haben die Geheimdienste offenbar eine Untersuchung zu möglichen Spionageaktivitäten von Huawei eingeleitet.
Titelbild
Logo von Huawei. Fot:o: TOLGA AKMEN/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Mai 2019

In den Niederlanden haben die Geheimdienste einem Medienbericht zufolge eine Untersuchung zu möglichen Spionageaktivitäten des chinesischen Konzerns Huawei eingeleitet.

Nach Informationen der Zeitung „De Volkskrant“ vom Donnerstag geht es um die Frage, ob der Telekommunikationskonzern „Hintertüren“ eingebaut hat, um Kundendaten abzugreifen. Die Sicherheitsbehörden wollten sich auf Anfrage dazu nicht äußern.

Huawei erklärte gegenüber der Zeitung, der Konzern halte sich in allen Ländern, in denen er operiere, an die jeweiligen Gesetze und Vorgaben und schütze die Privatsphäre seiner Kunden. Huawei ist einer der weltweit größten Telekommunikations- und Netzwerkausrüster. Unter anderem die USA befürchten aber, dass Huawei-Technik ein Einfallstor für chinesische Spionage und Sabotage sein könnte.

Der Zeitung zufolge, die sich auf Geheimdienstquellen beruft, wird Huawei vorgeworfen, einen geheimen Zugang zu Kundendaten der niederländischen Netzwerke Vodafone/Ziggo, T-Mobile/Tele2 und KPN zu haben. Nun werde geprüft, ob es Verbindungen zu versuchter Spionage gebe. Die niederländische Regierung will zeitnah darüber befinden, ob Huawei am 5G-Netzausbau des Landes beteiligt werden soll. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion