China hält sich nicht an die Spielregeln – Weißes Haus droht mit Ausschluss aus der WTO

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump setzt ihre Kampagne gegen korrupte chinesische Handelspraktiken fort.

Kevin Allen Hassett, Vorsitzender des Council of Economic Advisers des Weißen Hauses schlug am Montag vor, die USA und andere Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) sollten China aus der Organisation ausschließen, wenn sich das Land weiterhin nicht an die Spielregeln halte.

„China muss sich jetzt wirklich entscheiden“, sagte Hassett gegenüber „Fox Business News“, der als Verfechter des freien Handels gilt. „Wenn China Teil der Staatengemeinschaft und der WTO sein will, müssen sie sich wie alle anderen verhalten.“

.@WhiteHouseCEA’s Kevin Hassett on China: „They need to start acting like the other developed nations.“ pic.twitter.com/V5DEyP1WSq

— FOX Business (@FoxBusiness) 13. August 2018

„Falls sie das weiterhin nicht tun, sollten wir dann nicht als Staatengemeinschaft überlegen, was wir diesbezüglich unternehmen müssen? Können wir China in der WTO zulassen?“, fragt der Ökonom.

Seine Aussagen überraschen umso mehr, da er nicht zu den üblichen harten Verfechtern der Handelspolitik von US-Präsident Trump zählt.

Die Idee, China aus der WTO auszuschließen kam kürzlich auf. Im Juli hat der US-amerikanische Ökonom und Professor für International Business Charles Payne, sich in einem Interview mit „Fox Business News“ dafür ausgesprochen, China aus der WHO zu verbannen.

China sei zwar in der WTO, aber es sei keine Marktwirtschaft. „Sie haben den Nutzfahrzeughersteller MAC Trucks durch Schlupflöcher in der WTO rausgeworfen“, beklagte Morici im Interview. Solche Aktionen seien das grundlegende Problem. „Nicht wir sollten aus der WTO verschwinden, sondern wir sollten China rauswerfen, damit die Dinge wieder zu unseren Gunsten laufen.“ (nh)