China stellt Monopol fest bei Chrysler und Audi

Epoch Times6. August 2014

China geht weiter offensiv vor gegen ausländische Autobauer. Die chinesische Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) in Shanghai hat festgestellt, dass Chrysler eine Monopolstellung auf dem chinesischen Markt hat. Das Gleiche stellte das Preisamt der Provinz Hubei bei Audi fest. Dies berichteten chinesischen Medien am 5. August.

Laut den chinesischen Medien nutzen die ausländischen Autobauer in China hauptsächlich zwei Arten von verdächtigen Aktionen beim Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung. Erstens legen sie den Preis für das ganze Auto fest. Zweitens legen sie die Preise für Zubehörteile und Wartungsservice in ihren Partner-Werkstätten fest. Die zweite Art von Aktionen wurde bei Chrysler in Shanghai und bei Audi in der Provinz Hubei durch Kartellverfahren festgestellt. Die beiden Unternehmen haben Geldstrafen zu erwarten.

Chrysler China hat am 5. August erklärt, die Preise für einige Autobauteile und Zubehörteile auf dem chinesischen Markt zu senken.

Auch ein deutscher Autobauer ist ins Visier der chinesischen Behörden geraten. Am 5. August bestätigt Mercedes China, dass es eine Durchsuchung in einer Filiale in Shanghai gab. Das gehört zum Kartellverfahren gegenüber Mercedes in China. Zwei Tage zuvor hatte das Unternehmen aus Stuttgart angekündigt, die Preise für ausgewählte Ersatzteile in China ab September im Schnitt um 15 Prozent zu senken. (vz)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion