Chinas Monopol für Seltenerdmetall-Mineralien schwächt sich ab

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Foto: seekingalpha.com/NTD
Epoch Times5. September 2011

Chinas jetziges Monopol als Lieferant von Seltenerdmetallen scheint sich in den nächsten Jahren zu ändern. Laut einem neuen Bericht öffnen neue Seltenerdmetall-Minen in Westaustralien und Kalifornien.

Seit Jahren hat China mindestens 90 Prozent der Seltenerdmetalle produziert; und mit dem Einschränken der Exporte hat China die Preise nach oben getrieben. Einige japanische Firmen verlegten sich nach China, um die Versorgung mit Seltenerdmetallen für ihre Technologieproduktionen sicherzustellen. So berichtet die Zeitung The Australian.

Der Artikel bezieht sich auf eine Veröffentlichung von Gareth Hutch aus Illinois, einem Experten für seltene Metalle. Er hat vorausberechnet, dass der globale Anteil von Seltenerdmetallen aus China in den nächsten sechs Jahren bedeutend sinken wird.

Zur Gruppe der 17 seltenen Elemente gehört auch Europium. Dieses braucht man für die Herstellung der roten Farbe in der Fernsehtechnik. Der Kilopreis für Europium lag Anfang 2011 bei 720 US-Dollar, und stieg mittlerweile auf 6.300 US-Dollar.

Laut Harth werden Chinas Anteile am Weltmarkt für Europium sinken: auf 76 Prozent in zwei Jahren und auf 37 Prozent in sechs Jahren.

Für andere Seltenerdmetalle prophezeite er eine ähnliche Veränderung

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