Chinas Wirtschaft leidet unter schlechten Wetterverhältnissen

Titelbild
Xian, China – Auf diesem Foto blickt man von oben auf die Reste der alten Stadtmauer aus der Ming Dynastie, über die ein heftiger Sandsturm in Xian in der Provinz Shaanxi hinweg fegt. Seit mehr als drei Jahren wird China von diesen Stürmen heimgesucht. (China Photo/Getty Images)
Epoch Times11. Mai 2009

Nicht nur mit der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise hat China zu kämpfen, sondern auch mit Wetterlagen, die das Land großflächig zumindest zeitweise veröden. Während sich in den städtischen Gebieten Chinas die Wirtschaftslage immer mehr verschlechtert, kämpfen die ländlichen Gebiete schon im dritten Jahr mit sehr schlechten Wetterbedingungen, die die gesamte Wirtschaft und möglicherweise die Preise für Nahrungsmittel beeinflussen werden. So war es schon in den Jahren 2007 und 2008.

Nach einem zusammenfassenden Bericht des Meteorologischen Instituts Chinas vom 28. April, gab es Überschwemmungen in Südchina. In Nordchina traten nicht nur Sandstürme auf, sondern es gab auch eine große Dürre und die Situation verschlechtert sich weiter.

Seit Mitte April sind in Ost- und Zentralchina die heftigsten Niederschläge des Jahres gefallen. In vielen Gegenden gab es Überschwemmungen und Erdrutsche.

Nach Angaben vom Ende April sind allein in der Provinz Guangdong Flutschäden in Höhe von 24 Millionen Yuan (ungefähr 2,4 Millionen Euro) entstanden. Über 1.560 Hektar Ackerland wurden überflutet und liegen für etliche Zeit brach.

Die Provinz Jiangxi an der südlichen Seite des Jangtse hatte wirtschaftliche Verluste von mehr als 65 Millionen Yuan( ungefähr 6,5 Millionen Euro), weil 19.900 Hektar Ackerland überschwemmt wurden.

Die Dürre in Nordchina ist die schlimmste seit 60 Jahren. Zur Zeit sind 15 Provinzen und ihre Städte betroffen und damit 96 Prozent der Region, die den Winterweizen für die Nation produziert.

In der nördlichen Provinz Shaanxi leidet die Weizenproduktion bis zu 56,6 Prozent unter einer Dürre und 33 Prozent sind einer extremen Dürre ausgesetzt.

In der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas brachen Sandstürme während der Zeit der Bestäubung aus und trafen diese große Baumwolle produzierende Region hart. Obstbäume wurden beschädigt und der Sand bedeckte die Grasflächen und verursachte so Verluste von Vieh und anderen Gras fressenden Tieren.

Auch die innere Mongolei und Gansu wurden neben anderen Teilen Chinas von Sandstürmen getroffen.

Originalartikel (englisch): http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/16544/
Originalartikel (chinesisch): http://epochtimes.com/gb/9/5/3/n2514690.htm

 



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