OECD ermahnt China

Umwelt und Gesundheit in höchster Gefahr
Titelbild
Verloren im Smog von Peking an einem Sommertag, dem 27. Juni 2007. (Foto: The Eng Koon/Getty Image)

Die verrückte Nachricht zuerst: Wissenschaftler wollen bei der Olympia-Eröffnung in Peking 2008 für Sonne sorgen. Mit Raketen wollen Meteorologen versuchen, etwaige störende Regenwolken aufzulösen, so wird der Chef des Meteorologischen Amtes, Zheng Guoguang, in einem Bericht der staatlichen Zeitung „China“ zitiert.

Und nun die schlechte Nachricht: Fast zeitgleich wurde in Peking am Dienstag von der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, ein sehr ernster Bericht zur Umweltverschmutzung in China veröffentlicht.

Nicht nur werden die wirtschaftlichen Schäden etwa durch mangelnde Energieeffizienz beleuchtet, sondern als besonders gravierend wird die bestehende und zu erwartende gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung beschrieben. Wegen der massiven Verseuchung von Wasser, Luft und Boden werden immer mehr Menschen krank und arbeitsunfähig oder sterben. Dadurch werde das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung schwinden, was zu sozialen Unruhen führen könnte. Das Ansehen in der Welt würde beschädigt, was zu Handelseinbußen führen könnte.

Durch Emissionen nicht nur von CO2, sondern vieler Substanzen, die ungefiltert die Ozonschicht erreichen, werde das Weltklima geschädigt. So heißt es in dem Bericht.

Das letzte große kommunistisch geführte Land kann es sich offensichtlich leisten, angesichts dieses Umwelt-Elends und der drohenden Versandung durch die Ausdehnung der Wüsten, auch noch Geld in die Vertreibung von Regenwolken zu stecken. Man darf gespannt sein, was Peking vor den Olympischen Spielen noch alles einfallen wird, um der Bevölkerung buchstäblich Sand in die Augen zu streuen.



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