UBS schraubt Prognose für Chinas Wirtschaftswachstum nach unten

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Foto: FABRICE COFFRINI /
Epoch Times7. November 2014

Die schweizer Bankengruppe UBS hat ihre Progmose für Chinas Wirtschaftswachstum für die nächsten zwei Jahren heruntergeschraubt: Unter 7 Prozent werde Chinas Bruttoinlandsprodukt wachsen – diese Prognose ist niedriger als alle UBS-Schätzungen zuvor.

Am 4. November veröffentlichte UBS seinen neuesten Forschungsbericht über China. Darin prognostizierte Wang Tao, erster Volkswirt von UBS China, dass sich Chinas BIP-Wachstum im Jahr 2015 auf 6,8 Prozent verlangsamen würde und 2016 nur noch 6,5 Prozent erreichen werde.

Schuld ist die Immobilienblase

Laut dem Bericht ist die Rezession auf Chinas Immobilienmarkt die entscheidenste Wachstumsbremse: 2014 wird die Immobilienbranche demnach das gesamte BIP-Wachstum um 1,2 bis 1,5 Prozentpunkte nach unten ziehen. Auch im Jahr 2015 werden seien wegen der Immobilienblase 1,5 Prozent Minus zu erwarten.

Das offizielle Wachstumsziel der chinesischen Regierung für das Jahr 2014 beträgt 7,5 Prozent. Allerdings schätzte die Weltbank es nur auf 7,4 Prozent. Nach offiziellen Angaben betrug Chinas BIP-Wachstum in dritten Jahresviertel 2014 jedoch nur 7,3 Prozent, was dem niedrigsten Wert seit sechs Jahren entspricht.

In Zukunft nur noch 5 Prozent?

Anfang November schätzten der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers und Harvard Wirtschaftsprofessor Lant Pritchett in einem gemeinsamen Bericht, dass Chinas BIP-Wachstum in den nächsten zehn Jahren durchschnittlich nur 5 Prozent betragen werde. (yz)



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