Über 70 Prozent Unternehmen in Chinas Kohleindustrie machen Verluste

Epoch Times21. August 2014

Die stagnierende Wirtschaftsentwicklung in China macht sich in der Kohleindustrie bemerkbar. Laut einem internen Bericht vom chinesischen Kohlenindustrie-Verband leiden über 70 Prozent der Unternehmen in der Branche unter Verlusten. Über 50 Prozent der Arbeitgeber mußten die Mitarbeitergehälter kürzen. Das berichtete das Finanzportal aastock.com aus Hong Kong am 20 August.

Der Hauptgrund für die schlechten Geschäfte in der Kohleindustrie ist der ständig sinkende Preis auf dem Kohlemarkt in China. Zum Beispiel am 8. August betrug der Kohlepreisindex in China 138,5 Punkte, 20 Punkte weniger als vor einem Jahr. Zur Zeit liegt das Preisniveau in der Branche nur so hoch wie das letzte niedrigste Niveau im Jahr 2007.

Laut diesem internen Bericht hat die Kohleindustrie in China einen Gesamtumsatz von ca. 1,49 Billionen Yuan von Januar bis Juni 2014, 6,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtgewinn in diesem Zeitraum betrug 61,31 Milliarden Yuan, 43,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2013, und 67,7 Prozent weniger als vor zwei Jahren.

In den ersten sieben Monaten 2014 hat China insgesamt 2,31 Milliarden Tonnen Kohle verbraucht, 0,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Vor allem in der Stahlindustrie ist der Kohleverbrauch um 0,7 Prozent gesunken gegenüber dem  Jahr zuvor.  (yz)



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