Russland kauft Gemüse und Obst direkt in China – China nutzt die Chance
China und Russland haben am 12. August beschlossen, chinesisches Gemüse und Obst durch ein Logistikzentrum direkt nach Russland zu verkaufen. Das berichtete der russische staatlichen Fernsehsender RT (Russia Today).
So hatte man sich die Reaktionen des Strategen Putin vermutlich nicht gedacht, den man seitens der USA mit Handelssanktionen in der Ukraine-Krise unter Druck setzen will. Die geopolitischen Strategen in China wittern ihre Chance und preschen vor, ob das Atomkraftwerke sind – wir berichteten -, oder Obst und Gemüse.
Der chinesische Handelsunternehmen Borong International Trading Co. Ltd. hat vor, an der russischen und chinesischen Grenze im Fernost ein Logistikzentrum aufzubauen, um von dort Gemüse und Obst direkt nach Russland zu exportieren. Das Zentrum soll eine Marktfläche von 70.000 Quadratmeter bekommen mit einer Lagerfläche von 30.000 Quadratmetern.
In diesem Handelszentrum soll noch ein Zollamt für Außenhandel eingerichtet werden.
Dili. eine andere chinesische Handelsfirma hat auch vor, eine ähnliche Handelszone für Gemüse und Obst an der russischen und chinesischen Grenze noch vor Ende 2014 fertigzubauen. Die Geschäfte in solchen Handelszonen sollen direkt mit chinesischem Yuan und russischem Rubel abgerechnet werden, ohne den Umweg über den US-Dollar.
Als Gegen-Sanktion zu den USA und EU hat Russland letzte Woche erklärt, ein Jahr lang keine Landwirtschaftspridukte aus der EU, Norwegen, USA, Australien und Kanada zu importieren. Der EU-Vertreter Vygaudas Usackas in Russland schätzte, dass dadurch ein Verlust allein für die EU entstehe von 16 Milliarden US-Dollar. (yz)
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