Um Yuan zu stützen: China verkauft US-Staatsanleihen für 106 Milliarden Dollar

Titelbild
Foto: STR / AFP / Getty Images
Epoch Times28. August 2015

China verkauft massiv US-Staatsanleihen um den Yuan zu stützen. Mindestens 106 Milliarden Dollar an ausländischen Währungsreserven hat die chinesische Zentralbank in den vergangenen zwei Wochen abgestoßen. Dies ist eine Einschätzung von Societe Generale SA, die vom US-Finanzblog Zerohedge zitiert wurde.

Vor einem Monat berichteten wir bereits über die heimliche Verkaufsaktion, die China durch Belgien durchführte, um 143 Milliarden Dollar an US-Anleihen loszuwerden. Jetzt ist sind Chinas Großverkäufe schon in den US-Medien Thema.

Bloomberg berichtete:

"Um für die Yuan-Stabiliserung an Dollars zu kommen, hat China seine Bestände an US-Staatsanleihen reduziert. Dies sei eine Reaktion auf die überraschende Abwertung des Yuan vor zwei Wochen, so Insider.

Die Transaktionen wurden entweder mit China als direktem Verkäufer, aber auch über Kanäle in Belgien und der Schweiz abgewickelt, so ein Insider, der die nichtöffentliche Information anonym preisgab. China habe die Verkäufe mit U.S.-Behörden abgesprochen, sagte ein anderer Eingeweihter. Zur Größe der Verkäufe sagten sie nichts.

Nach den neuesten verfügbaren Daten schätzt Bloomberg, dass China US-Anleihen im Wert von 1,48 Billionen Dollar besitzt. Darunter auch 200 Milliarden, die durch Belgien gehalten werden, wo laut Nomura Holdings chinesische Depots existieren."

Auch für die Börsenrettung benötigte China Milliarden, die durch den Verkauf von US-Anleihen flüssig gemacht werden sollten.

(rf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion