Versteckte Mikrofone und Spionage-Chips in Bügeleisen aus China

Titelbild
Spionage-Hardware in Haushaltsgeräten? Made in China macht´s möglich, wie ein russischer Fernsehsender jüngst zeigte.Foto: Screenshot Rossyia 24
Epoch Times29. Oktober 2013

Chinesische Computer-Hacker bauen Chips in Dampfbügeleisen und Wasserkocher ein, um darüber Spamattacken abzuwickeln. Dies berichtete ein staatlicher russischer Fernsehsender.

Spionage-Hardware serienmäßig in Geräten versteckt

Spionage-Komponenten in Mobiltelefone und Auto-Kameras wurden bereits gefunden. Doch nun bekommt „made in China“ auch für Wasserkocher und Bügeleisen eine ganz neue Bedeutung: Ausgerechnet der staatliche russische Fernsehsender Rossiya 24 veröffentlichte vor kurzem einen Bericht über versteckte Spionage-Hardware in Haushaltsgeräten. Die BBC verbreitete die Nachricht online: Der Report zeigte einen Techniker, der aus einer Lieferpalette voll Dampfbügeleisen ein Gerät hervorzog. Dann öffnete er das Bügeleisen und zeigte, dass sich darin ein Spionage-Chip und ein kleines Mikrofon befand.

Hacker docken an W-Lan an, um Spam zu verbreiten

Der Fernsehsprecher erläuterte, solche versteckten Vorrichtungen würden hauptsächlich benutzt, um Computerviren zu verbreiten. Jeder Computer, der innerhalb eines Radius von 200 Metern ungeschütztes W-Lan benutzt, könne damit verbunden werden.

Die Reportage zitierte auch einen Importeur. Er sagte aus: Durch diese versteckten Chips seien Firmennetzwerke infiltriert worden, die daraufhin Spam-Emails ohne Wissen des Administrators verbreitet hätten. Die russische Nachrichtenagentur Rosbalt berichtete außerdem: Während die letzte Lieferung dieser Art aus China von den Behörden abgelehnt worden sei, hätten mehr als 30 manipulierte Geräte bereits ihren Weg in St. Petersburger Geschäfte gefunden.



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion