Warnung über CCTV China: Massenweise Flugstreichungen und–Verspätungen bis Mitte August
Heute, am 22. Juli veröffentlichte die Wirtschafts- und Finanzsendung des chinesischen Staatsfernsehsenders CCTV auf seinem Weibo-Konto: Vom 20. Juli bis 15. August werden die Flüge von 12 Flughäfen in China wegen intensiver Übungen anderer Benutzer im Luftbereich mächtig beeinflusst. Passagiere sollten mit einer definitiven Verspätung rechnen.
Die Fluggesellschaften sollten 25 Prozent der Flüge streichen. Diese 12 betroffenen Flughäfen sind an der Ostküste in China konzentriert: Shanghai-Hongqiao, Shanghai-Pudong, Nanjing, Hangzhou, Hefei, Jinan, Wuxi, Ningbo, Qingdao, Lianyungang, Zhengzhou und Wuhan.
Am 21. und 22. Juli zeigte sich schon das Chaos an Chinas Himmel. 15 Flüge von Hangzhou nach Peking wurden gecancelt. Zwischen Peking und Shanghai wurden 60 Flüge gestrichen. Das Gleiche passierte mit 49 Flügen zwischen Shanghai und der südchinesischen Metropole Guangzhou.
In der Nacht vom 21. auf den 22. Juli mußte der Flug SQ806 von Singapore nach Peking seine Flugrichtung kurzfristig ändern und vorübergehend in Hong Kong landen.
Ein ähnlich merkwürdiges Phänomen hatte sich schon am 14. Juli in China ereignet. Chinesischen Medienberichten zufolge wurden am 14. Juli ab 11:00 Uhr die meisten Flüge von Shanghai nach Peking gestrichen. Auch am Nachmittag fielen Flüge von Peking nach Shanghai aus. Ein Mitarbeiter einer Fluggesellschaft sagte gegenüber Medien, dass dieses Chaos durch eine Flugsperrung verursacht worden sei. Deren Grund sei ein Luft-Militärmanöver gewesen. Ab 14 Uhr am Folgetag lief der Betrieb wieder normal.
Die Begründung für solche Flugänderungen seien nicht glaubwürdig, sagten viele chinesische Bürger im Internet. Warum soll man eine Luftmilitärübung auf der geschäftigsten Fluglinie in China veranstalten? Warum wurde dies nicht im Vorfeld angekündigt, wenn es um ein geplantes Militärmanöver gehen sollte? Man vermutet eher ein großes Politikereignis in China. (yz)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion