Massentests in nächster Chinesischen Metropole angeordnet

Die chinesische Millionenstadt Guangzhou hat nach einem Corona-Verdachtsfall am Donnerstag Massentests bei 5,6 Millionen Menschen veranlasst. Außerdem wurden hunderte Flüge gestrichen.
Titelbild
Guangzhou, Südchina: Taxifahrer beim Nukleinsäuretest (Archivbild).Foto: STR/AFP über Getty Images)
Epoch Times28. April 2022

Die chinesische Millionenstadt Guangzhou hat nach einem Corona-Verdachtsfall am Donnerstag Massentests bei 5,6 Millionen Menschen veranlasst und hunderte Flüge gestrichen. Guangzhous Behörden kündigten Massentests für fast ein Drittel seiner knapp 19 Millionen Einwohner an, nachdem am Flughafen ein „abnormales“ Testergebnis festgestellt worden war. Die Metropole in Südchina ist ein wichtiges Handels- und Produktionszentrum.

Auch das Technologiezentrum Hangzhou südlich von Shanghai ordnete am Mittwoch an, dass sich 9,4 Millionen der mehr als zwölf Millionen Einwohner im Stadtzentrum alle 48 Stunden testen lassen müssen, wenn sie Zugang zu öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln haben wollen.

Grenzen der Null-COVID-Politik

China sieht sich mit dem schlimmsten Corona-Ausbruch seit dem Höhepunkt der ersten Welle Anfang 2020 konfrontiert. Dabei stößt Chinas Null-COVID-Politik mit Massentests und harten Lockdowns an ihre Grenzen.

In Shanghai werden trotz einer wochenlangen Abriegelung täglich dutzende Todesfälle verzeichnet. Auch in der Hauptstadt Peking wurden ganze Stadtteile abgesperrt, nachdem einige wenige Infektionsfälle festgestellt wurden.

Im Rest der Welt wächst unterdessen die Besorgnis darüber, wie sich die Corona-Lage in China auf die Lieferketten auswirken könnte. Die ständigen Lockdowns haben der Wirtschaft geschadet und unter anderem zu Rückstau im weltweit verkehrsreichsten Containerhafen in Shanghai geführt. (afp/mf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion