Neun Kommentare: „Alle Faktoren, die zur Instabilität führen könnten, sind im Keim zu ersticken!“ – Teil 5/9

Glaube führt zur Furchtlosigkeit, die KP hingegen bewahrt ihre politische Macht durch die Ängste der Menschen – In China übt die Partei die totale Kontrolle über jeden Teil der Gesellschaft aus, um ihren Kampf zu gewinnen. Es führte zu einer gigantischen Kampagne gegen Falun Gong nach dem Motto: „Schädigt ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“
Epoch Times13. Mai 2005

Glaube führt zur Furchtlosigkeit, die KP hingegen bewahrt ihre politische Macht durch die Ängste der Menschen – Vor dem Buch „Die Neun Kommentare“ (2004) hat die KP Chinas Angst. Es entlarvt die Geschichte der Partei und zeigt die Methoden auf, die angewandt werden, um unliebsame Gegner auszuschalten. Der Inhalt des Buches hat universellen Charakter und hat nichts an seiner Aktualität verloren. Wie funktionieren kommunistische Bewegungen, was ist der Kommunismus?

Warum ist Falun Gong, die buddhistische Kultivierungsschule die für Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Toleranz eintritt und sich in über 60 Ländern verbreitet hat, ausschließlich in China verboten und verfolgt? Wie ist das Verhältnis zwischen Jiang Zemin und der KP Chinas in Bezug auf diese Verfolgungskampagne?

Die Artikelserie umfasst neun Kapitel und wurde im Buch „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ (ISBN 3-9810462-0-X) veröffentlicht. Sie kann hier vollständig online gelesen werden. Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV, Teil V, Teil VI, Teil VII, Teil VIII, Teil IX

Inhalt Teil 5

Vorwort

1. Ein ähnlicher Hintergrund – die gleiche Furcht vor Krisen

2. Jiang Zemin und die KPC fürchten sich gleichermaßen vor Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht

2.1 Die Lehre von Falun Gong gründet sich auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht; die Kommunistische Partei braut Falschheit, Bösartigkeit und Kampf

2.2 Der Glaube führt zur Furchtlosigkeit, die KPC hingegen bewahrt ihre politische Macht durch die Ängste der Menschen

2.3 Die moralischen Maßstäbe von Falun Gong beschämen die KPC

2.4 Die KPC ist neidisch auf die Verbreitungs- und Organisationsweise von Falun Gong

2.5 Die KPC hält Falun Gong für theistisch und sieht somit die Legitimität ihrer Herrschaft bedroht

3. Wie sich Jiang Zemin und die KPC gegenseitig benutzen

4. Wie Jiang Zemin sich der KPC bediente, um Falun Gong zu verfolgen

4.1 Informationssperre durch die Medien

4.2 Geldstrafen, Plünderung und Rauben des Rechts auf Leben

4.3 Qualen durch Folter und willkürliches Töten

4.4 Das „Büro 610“ steht über dem Rechtssystem

4.5 Einsatz der Armee und Missbrauch der Staatsfinanzen

5. Jiang Zemin zersetzt die KPC von Innen heraus

Schlusswort

Video: Nine Commentaries on the Communist Party- Part 5a

Video: Nine Commentaries on the Communist Party- Part 5b

Vorwort

Wie Jiang Zemin und die KPC sich gegenseitig benutzen, um Falun Gong zu verfolgenWie Jiang Zemin und die KPC sich gegenseitig benutzen, um Falun Gong zu verfolgen

Frau Zhang Fuzhen war etwa 38 Jahre alt und arbeitete im Xianhe Park der Stadt Pingdu in der Provinz Shandong. Im November des Jahres 2000 fuhr sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen, woraufhin sie von der Polizei entführt wurde. Folgendes wurde nach Zeugenaussagen berichtet: Die Polizei entledigte Frau Zhang aller Kleider und rasierte ihr den Kopf. Sie folterten und demütigten sie. Man fesselte sie mit ausgestreckten Gliedmaßen an ein Bett, auf dem sie sich auch erleichtern musste. Als man ihr später unbekannte, giftige Drogen injizierte, verspürte Frau Zhang sofort unerträgliche Schmerzen. Sie begann sich wie wahnsinnig zu winden und starb unter großen Qualen. All dies geschah in Anwesenheit der Beamten des Büros 610, die dem Todeskampf von Frau Zhang zuschauten.[1]

Ein anderer Fall betrifft die 34 Jahre alte Frau Yang Lirong aus der Beimen-Straße in Dingzhou in der Provinz Hebei. Weil Frau Yang Falun Gong praktizierte, wurden ihre Familienangehörigen oft von der Polizei belästigt. Nach einer weiteren Razzia am Abend des 8. Februar 2002 war Frau Yangs Ehemann, der bei der örtlichen Vermessungsbehörde als Fahrer tätig war, stark traumatisiert und voller Angst seinen Job zu verlieren. Er konnte dem enormen Druck, den die Polizei auf ihn ausübte, nicht länger standhalten. Am frühen Morgen des darauf folgenden Tages, als ihre betagten Eltern das Haus verlassen hatten, erwürgte er seine eigene Frau. Frau Yang starb auf tragische Weise und hinterließ einen 10-jährigen Sohn. Kurz darauf meldete ihr Ehemann seine Tat bei der Polizei. Diese kam zur Wohnung und ließ sogleich eine Autopsie des noch warmen Körpers von Frau Yang vornehmen. Mehrere innere Organe, die vor Hitze dampften, wurden entnommen, wobei hellrotes Blut herausströmte. Ein Beamter des Polizeireviers in Dingzhou sagte: „Dies ist nicht die Autopsie an einer Toten, sondern an einer Lebenden!“[2]

Im Wanjia-Arbeitslager der Provinz Heilongjiang wurde eine Frau, die etwa im siebten Monat schwanger war, an einem Balken aufgehängt. Ihre Hände wurden mit einem Seil gefesselt, das dann über eine Rolle an dem drei bis vier Meter hohen Deckenbalken geführt wurde. Der Schemel, auf dem sie zuerst stand, wurde entfernt, so dass sie frei in der Luft hing. An einem Ende des Seils zogen die Polizisten die Schwangere nach oben, um das Seil plötzlich wieder loszulassen, sodass sie hart zu Boden fiel. Die schwangere Frau wurde auf diese Weise unter unbeschreiblichen Schmerzen gequält, bis sie eine Fehlgeburt erlitt. Noch grausamer ist, dass ihr Ehemann von der Polizei gezwungen wurde, bei dieser Prozedur zuzuschauen.[3]

Diese schrecklichen Tragödien ereigneten sich im modernen China unserer Tage. Sie widerfuhren verfolgten Falun Gong-Praktizierenden und stellen nur einen Bruchteil der unzähligen Fälle einer sechs Jahre andauernden Verfolgung dar.

Seit der Reform und Öffnung im Jahre 1978 hat sich die KPC vor der internationalen Gemeinschaft um ein positives und offenes Erscheinungsbild bemüht. Doch die Brutalität und Irrationalität, die Reichweite und Dimension der seit Jahren andauernden Verfolgung von Falun Gong und die Grausamkeit der eingesetzten Mittel, zeigt der internationalen Gemeinschaft das wahre Gesicht der KPC; diese Menschenrechtsverletzung ist ihr größtes Schandmal. Während sich viele Menschen schon daran gewöhnt haben, die Schuld für die Menschenrechtsverletzungen auf das niedrige geistige Niveau der Polizei zu schieben und gleichzeitig meinen, dass die KPC selbst Fortschritte gemacht hätte, macht diese von höchster Ebene bis nach unten systematisch durchorganisierte Verfolgung von Falun Gong, deren Spuren überall in China zu finden sind, diese Illusion der Menschen jedoch völlig zunichte. Viele Menschen fragen sich, warum diese brutale und absurde Verfolgung in China möglich ist? Warum die Menschen, gerade einmal zwanzig Jahre nach dem Ende der Kulturrevolution, nachdem das Chaos beseitigt und die Ordnung wiederhergestellt wurde, heute erneut in solch einen Teufelskreis geraten? Warum Falun Gong, dessen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind, sich in über 60 Länder verbreitet hat, aber nur in China verfolgt wird? In welcher Beziehung Jiang Zemin und die KPC hinsichtlich dieser Verfolgung zueinander stehen?

Jiang Zemin verfügt weder über besondere Fähigkeiten noch ist er ein edler Mensch. Wenn ihn die KPC – eine präzise funktionierende Gewaltmaschinerie, die auf Mord und Lügen basiert – nicht unterstützt hätte, wäre er kaum in der Lage gewesen, jenen Genozid durchzusetzen, von dem nicht nur China, sondern viele andere Länder ebenfalls betroffen sind. Andererseits, hätte es Jiang Zemin – diesen Diktator, der niemals zuhört und nur seinen eigenen Willen kennt – nicht gegeben, hätte die KPC im allgemeinen Klima der Öffnung und der Angleichung an die moderne Welt der heutigen historischen Strömung nicht auf diese Weise entgegenwirken können. Gerade weil Jiang Zemin und die KPC sich gegenseitig benutzen und miteinander in Resonanz stehen, konnte eine so bösartige Verfolgung – ähnlich einer Lawine, die durch den Ruf des Bergsteigers auslöst wird – ins Rollen gebracht werden.

1. Ein ähnlicher Hintergrund – die gleiche Furcht vor Krisen

Jiang Zemin wurde im Jahre 1926 geboren. So wie die KPC dem Volk ihre blutige Entwicklungsgeschichte verbirgt, hat auch Jiang Zemin der KPC und dem chinesischen Volk seine Geschichte als Landesverräter verheimlicht.

Als Jiang 17 Jahre alt war, hatte der weltweite Kampf gegen den Faschismus bereits seinen Höhepunkt erreicht. Während viele patriotische Jugendliche an die Front gingen, um gegen Japan zu kämpfen und China zu verteidigen, ging Jiang Zemin zum Studium an die Zentraluniversität. Diese wurde 1942 in Nanjing durch das Regime von Wang Jingwei gegründet, einem Landesverräter, der von der japanischen Regierung unterstützt wurde. Jiangs Wahl lag darin begründet, dass sein leiblicher Vater, Jiang Shijun, ein hoher Beamter der Anti-China-Propagandaabteilung der japanischen Besatzungsarmee in der Provinz Jiangsu war. Jiang Zemins Vater war also ein echter Landesverräter.

Was den Landesverrat betrifft, sind Jiang Zemin und die KPC wie aus einem Guss. Sie sind völlig gefühllos gegenüber dem chinesischen Volk und töten es nach Belieben.

Nachdem die KPC den Bürgerkrieg (1945-1948) gewonnen hatte, wollte Jiang Zemin der KPC beitreten, um Ansehen und Macht zu gewinnen. Er behauptete deshalb, dass er von seinem Onkel, Jiang Shangqing, adoptiert worden sei. Dieser war in seiner Jugend der KPC beigetreten und später von Banditen erschossen worden. Durch jene Beziehung wurde er innerhalb weniger Jahre vom Abteilungsleiter zum stellvertretenden Minister des Ministeriums für Elektroindustrie befördert. Doch nicht wegen seiner Fähigkeiten konnte er das erreichen, sondern weil er sich einschmeichelte und seine Beziehungen ausnutzte. Nachdem er später Generalsekretär der KPC in Shanghai geworden war, setzte er alles daran, um den großen Persönlichkeiten in der KPC wie Li Xiannian und Chen Yun zu schmeicheln, wenn diese jedes Jahr das Frühlingsfest in Shanghai verbrachten. Einmal wartete er mehrere Stunden im tiefen Schnee, nur weil er Li Xiannian eine Geburtstagstorte schenken wollte.

Das Massaker am 4. Juni 1989 stellte dann einen Wendepunkt für Jiang Zemin dar. Mit harten Maßnahmen unterdrückte er die Zeitung „Weltwirtschaftsrundschau“ in Shanghai, die Reformen unterstützte und stellte Wan Li, den eher demokratisch eingestellten Vorsitzenden des Volkskongresses, in Shanghai unter Hausarrest, so dass er nicht nach Peking fahren konnte. Weil er das Massaker vom 4. Juni 1989 unterstützte, wurde Jiang Generalsekretär der KPC. Bereits vor dem Massaker schickte er heimlich Briefe an Deng Xiaoping und schlug vor, entschlossen sofortige Maßnahmen einzuleiten, da sonst die KPC und das Land zugrunde gingen. Unter dem Vorwand, dass die Wahrung der Stabilität oberste Priorität habe, hatte Jiang in den letzten 15 Jahren alle Andersdenkenden und selbstständigen Glaubensgruppen skrupellos unterdrückt und deren Mitglieder töten lassen.

1991 bestimmten China und Russland zwischen beiden Ländern eine nicht klar definierte Grenze. Jiang Zemin erkannte die Besatzung durch das russische Zarenreich und die frühere Sowjetunion an, und akzeptierte sämtliche unfairen Vereinbarungen im so genannten Aihui- Abkommen. Dadurch trat er mehr als 1 Mio. Quadratkilometer chinesisches Land an Russland ab.

Betrachten wir einmal Jiang Zemins Lebenslauf: Als erster Sohn eines Landesverräters hatte er sich fälschlicherweise als Waisenkind eines revolutionären Märtyrers ausgegeben und so das „Betrügen“, die zweite Grundeigenschaft der KPC (siehe 2. Kommentar), in die Tat umgesetzt. Später unterstützte Jiang das Massaker vom 4. Juni 1989 und unterdrückte die Demokraten und die Gläubigen. So praktizierte er das „Vernichten“, die achte Grundeigenschaft der KPC (siehe 2. Kommentar). Als Fernostabteilung der Kommunistischen Internationalen hörte die KPC in allen Angelegenheiten auf Russland. Jiang Zemin trat chinesischen Boden an Russland ab und setzte so das „Verraten“ der KPC um.

Sowohl Jiang Zemin als auch die KPC haben eine schändliche Entwicklungsgeschichte hinter sich, was dazu führte, dass beide unter großer Angst vor Machtverlust leiden.

2. Jiang Zemin und die KPC fürchten sich gleichermaßen vor Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht

Die Geschichte der internationalen kommunistischen Bewegung wurde mit dem Blut von über 100 Millionen Menschen geschrieben. Fast in jedem kommunistischen Land hat es, wie in der Stalin-Ära, die „Beseitigung der Konterrevolutionäre“ gegeben. Es kam nicht nur einmal vor, dass mehrere Millionen unschuldiger Menschen willkürlich getötet wurden. In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts löste sich die Sowjetunion auf und Osteuropa erfuhr gewaltige Veränderungen. Das kommunistische Lager verlor über Nacht mehr als die Hälfte seines Machtbereichs. Die KPC zog daraus die Erkenntnis, dass die Beendigung der Unterdrückung und die Gewährung freien Denkens und Redens einem Selbstmord gleichzusetzen sei. Wenn alle frei reden könnten, wie sollten dann die blutigen Schandtaten verborgen bleiben? Wie könnte sie ihre betrügerische Ideologie rechtfertigen? Würde die Unterdrückung beendet, hätte nicht das Volk, von der Angst befreit, auch den Mut sich einer anderen Lebensart und einem anderen Glauben, als den an die KPC, zuzuwenden? Welche soziale Grundlage hätte dann die Existenz der KPC noch?

Ganz gleich, wie sehr die KPC sich äußerlich auch wandelte, einen Grundsatz findet man bei ihr unverändert: Sie wird niemals aufhören das Volk zu betrügen und sie wird fortfahren das Volk zu unterdrücken, solange es nur geht. Auch diesem Grundsatz der KPC entsprach Jiang Zemin, als er nach den Studentenprotesten am 4. Juni 1989 in seiner unbändigen Angst ausrief: „Alle Faktoren, die zur Instabilität führen könnten, sind im Keim zu ersticken!“

Gerade zu jener Zeit tauchte in China Falun Gong auf. Zunächst wurde Falun Gong von vielen für eine Art Qigong mit einem sehr guten Heileffekt gehalten, doch allmählich erkannte man, dass der Kern von Falun Gong nicht die fünf einfachen Übungen sind, sondern die Lehre von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie leitet dazu an, wie man sich der Tugend zuwendet.

2.1 Die Lehre von Falun Gong gründet sich auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht; die Kommunistische Partei braut Falschheit, Bösartigkeit und Kampf

Falun Gong lehrt Wahrhaftigkeit, das beinhaltet Wahres zu sagen und zu tun. Die KPC hingegen hat immer nur gelogen, um die Menschen einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Würden alle anfangen das Wahre zu sagen, so würde die Öffentlichkeit erfahren, dass die KPC erst dadurch wachsen konnte, dass sie sich bei der Sowjetunion einschmeichelte, Menschen ermordete und entführte, Opium anbaute, floh, als es opportun war und fälschlicherweise von sich behauptet hatte, gegen die japanische Invasion gekämpft zu haben. Die KPC meint: „Nichts Großes kann vollbracht werden, ohne zu lügen.“ Nach ihrer Machtübernahme hat die KPC eine politische Kampagne nach der anderen initiiert und sich zahlloser grausamer Verbrechen schuldig gemacht. Die Offenbarung dieser Wahrheiten würde den sicheren Untergang der KPC bedeuten.

Bei Falun Gong wird Wert auf Barmherzigkeit gelegt. Das beinhaltet zuerst an die anderen zu denken und mit ihnen stets gütig umzugehen. Die KPC hingehen ist immer für brutalen Kampf und gnadenlosen Angriff eingetreten. Lei Feng, der vorbildliche Held der Kommunistischen Partei Chinas, sagte einmal: „Wir sollen die Feinde gnadenlos behandeln und dabei so kalt sein wie der harte Winter.“ Tatsächlich behandelt die KPC nicht nur ihre Feinde auf diese Weise, sondern auch ihre eigenen Mitglieder. Auch die Gründer der KPC, die hohen Generäle und Kommandeure und sogar der Vorsitzende des Landes wurden gnadenlos verhört, brutal geschlagen und von ihrer eigenen Partei schwer gefoltert. Die Ermordung der Klassenfeinde war noch haarsträubender. Hätte Barmherzigkeit in der Gesellschaft geherrscht, hätten die auf Boshaftigkeit gegründete Gewaltpolitik und die Massenbewegungen der KPC nie stattfinden können.

Im Kommunistischen Manifest heißt es: „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte des Klassenkampfes“. Dieser Satz spiegelt die Sicht der Kommunistischen Partei über die Geschichte und die Welt wider. Falun Gong lehrt bei Konflikten über die eigenen Fehler nachzudenken. Diese nach innen gerichtete und sich selbst beherrschende Sichtweise steht in krassem Gegensatz zur Philosophie der KPC von Kampf und Angriff.

Der Kampf ist die Hauptmethode, durch die die Kommunistische Partei an die Macht kam und überleben konnte. Die Kommunistische Partei initiierte immer wieder politische Bewegungen, um einzelne Gruppen zu unterdrücken und sich auf diese Weise zu stärken und ihren revolutionären Kampfgeist wieder zu beleben. Die ständige Wiederholung und Verstärkung von Gewalt und Lügen vertieft die Angst der Menschen. Auf diese Weise kann die KPC ihre Macht erhalten.

Vom Standpunkt der Ideologie aus gesehen steht die Philosophie der Kommunistischen Partei im direkten Gegensatz zu den Prinzipien von Falun Gong.

2.2 Der Glaube führt zur Furchtlosigkeit, die KPC hingegen bewahrt ihre politische Macht durch die Ängste der Menschen

Menschen, die wahre Grundsätze erkannt haben, sind furchtlos. Das Christentum wurde nahezu 300 Jahre lang verfolgt. Unzählige Christen wurden enthauptet, verbrannt oder ertränkt und manche wurden sogar den Löwen vorgeworfen, aber die Christen haben trotzdem ihren Glauben nicht aufgegeben. Auch als der Buddhismus in der Geschichte ähnliche Schwierigkeiten durchlief, zeigten seine Gläubigen eine ähnliche Standhaftigkeit.

Ein wichtiges Ziel der Propaganda des Atheismus ist es, Menschen glauben zu lassen, dass es weder Himmel noch Hölle und keine gute oder böse Vergeltung gebe, so dass die Menschen sich nicht mehr vom Gewissen zügeln lassen und nur auf Ruhm und Genuss achten. So können die Schwächen im menschlichen Naturell ausgenutzt werden und Einschüchterung und Verlockung können ihre Wirkung zeigen. Menschen mit einem starken Glauben vermögen jedoch Leben und Tod loszulassen. Die Illusionen des Weltlichen lassen sie unbewegt. Sie nehmen die Verlockungen der irdischen Welt und die Bedrohungen für ihr Leben leicht, wodurch die Kommunistische Partei in ihrem Bestreben sie zu manipulieren, kraftlos wird.

2.3 Die moralischen Maßstäbe von Falun Gong beschämen die KPC

Seit dem Massaker vom 4. Juni 1989 ist die KPC mit ihrer Ideologie am Ende. Im August 1991 brach die Kommunistische Partei in der ehemaligen Sowjetunion zusammen, gefolgt von den großen Veränderungen in Osteuropa. Dies sah die KPC als Bedrohung, was sie enorm unter Druck setze und eine gewaltige Angst bei ihr auslöste. Die großen Schwierigkeiten denen sich die KPC im In- und Ausland gegenüber sah, stellten die Legitimität ihrer Herrschaft und ihrer Existenz auf bisher nicht gekannte Weise in Frage. Zu jener Zeit konnte die KPC nicht mehr die ursprüngliche Doktrin von Marxismus, Leninismus und Maoismus einsetzen, um ihre Parteianhänger zu vereinen. Deshalb erkaufte sie sich die Treue ihrer Mitglieder durch totale Korruption. Mit anderen Worten: Wer auch immer der Kommunistischen Partei folgte, dem ermöglichte sie durch Korruption und Unterschlagungen persönliche Vorteile zu erhalten, welche den Nicht-Mitgliedern versagt blieben. Besonders nach der Rundreise Deng Xiaopings durch Südchina im Jahre 1992 hat sich die Korruption und Ausbeutung durch Regierungsbeamte im Aktien- und Immobilienmarkt ungehemmt entwickelt. Prostitution und Schmuggel sind weit verbreitet. Pornographie, Glücksspiel und Drogen grassieren in ganz China. Obwohl es vielleicht übertrieben wäre zu sagen, dass es nicht eine gute Person in der Kommunistischen Partei gäbe, hat das Volk schon seit langem das Vertrauen in die Anti-Korruptionsbemühungen der Partei verloren und ist der Überzeugung, dass mehr als die Hälfte der mittleren und hohen Regierungsbeamten in Korruption verwickelt sind.

Gleichzeitig sind die moralischen Ansätze der Falun Gong-Praktizierenden, die sich an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht orientieren, auf große Zustimmung in der chinesischen Bevölkerung gestoßen. Über einhundert Millionen Menschen wurden von Falun Gong angezogen und haben begonnen die Übungen zu lernen. Falun Gong ist wie ein Spiegel, welcher der KPC ihre eigene Unaufrichtigkeit aufzeigt.

2.4 Die KPC ist neidisch auf die Verbreitungs- und Organisationsweise von Falun Gong

Falun Gong hat sich von Mund zu Mund und von Herz zu Herz verbreitet. Falun Gong ist locker organisiert, jeder kann kommen und gehen wie er möchte. Das ist ein sehr großer Unterschied zu der strengen Organisationsstruktur der KPC. Trotz der strengen Organisation existierten die wöchentlichen bzw. sogar noch häufigeren politischen Studienzirkel und Gruppenaktivitäten lediglich ihrer Form nach. Kaum ein Mitglied der KPC ist mit der Ideologie einverstanden. Im Gegensatz dazu setzen die Falun Gong-Kultivierenden ihre Ideale von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht freiwillig in die Praxis um. Wegen der Wirkung auf die physische und mentale Gesundheit stieg die Zahl der Falun Gong-Praktizierenden sehr schnell an. Die Praktizierenden des Falun Gong lernten die Schriften von Li Hongzhi aus eigenem Antrieb und gaben die Lehre unentgeltlich weiter. Innerhalb von nur sieben Jahren stieg die Anzahl der Falun Gong-Kultivierenden von null auf 100 Millionen. Als sie seinerzeit ihre morgendlichen Übungen machten, war die Begleitmusik zu den Falun Gong-Übungen in fast jedem Park in China zu hören.

Die Kommunistische Partei Chinas behauptete, dass Falun Gong mit der KPC um die Volksmasse kämpfen würde und eine Religion sei. Was Falun Gong in Wirklichkeit den Menschen gebracht hat, ist eine Art Kultur und eine Lebensweise – es ist die Kultur der Vorfahren und die Wurzel der chinesischen Traditionen, die die Chinesen seit langem verloren haben. Jiang Zemin und die Kommunistische Partei Chinas haben so große Angst vor Falun Gong, weil sie wissen, dass diese traditionelle Moral, sobald sie wieder mit den Volksmassen verschmolzen wäre, so rasch erstarken würde, dass keine Kraft sie mehr aufhalten könnte. Die traditionelle Weltanschauung wurde vom Volk abgetrennt und ist von der KPC verfälscht worden. Es ist der Werdegang der Geschichte, die Tradition wieder herzustellen und zu ihr zurückzukehren. Dies ist die Rückkehr, die das Volk nach Trübsal und Elend von sich aus wählen wird. Diese Wahl führt zweifellos dazu, dass die Menschen wieder zwischen Richtig und Falsch unterscheiden können und sich vom Bösen abwenden. Dies wäre natürlich eine komplette Verneinung und Ablehnung all dessen, was die Kommunistische Partei Chinas immerzu verbreitet hat und ein tödlicher Schlag für sie selbst. Insbesondere nachdem die Anzahl der Falun Gong-Kultivierenden die Anzahl der Parteimitglieder in China überstiegen hatte, ist gut vorstellbar, wie tief die Angst und der Neid der KPC sein muss.

In China übt die KPC die totale Kontrolle über jeden Teil der Gesellschaft aus. Auf dem Land gibt es in jedem Dorf eine Ortsgruppe der KPC und in den Städten gibt es Ortsgruppen der Partei bis in die Verwaltungsbüros der Nachbarschaften hinein. Auch im Militär, in der Regierung und in den Unternehmen bestehen die Organisationen der Partei bis in die kleinsten Einheiten hinein. Ein absolutes Monopol der Macht und der Manipulation gehören zu den wesentlichen Mitteln der KPC, um ihre politische Macht aufrecht zu erhalten. In der Verfassung der VR China wird das beschönigend als „Festhalten an der Führerschaft der Partei“ bezeichnet. Offensichtlich waren die Falun Gong-Kultivierenden eher geneigt Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz zum Maßstab zu nehmen. Das ist für die KPC gleichbedeutend mit der Anfechtung der Führerschaft der Partei, was für sie absolut inakzeptabel ist.

2.5 Die KPC hält Falun Gong für theistisch und sieht somit die Legitimität ihrer Herrschaft bedroht

Der tiefe Glaube an Gottheiten ist für die KPC sicherlich eine große Herausforderung. Weil die Basis der Legitimität der Herrschaft der KPC eben der so genannte historische Materialismus ist, und weil ein „Paradies in der Menschenwelt“ errichtet werden soll, kann dies nur durch die Avantgarde in der Menschenwelt vollbracht werden, nämlich durch die Führung der KPC. Gleichzeitig ermöglicht der Atheismus der KPC, die Moral, das Gute und das Böse beliebig zu interpretieren. Somit gibt es auch keine wirkliche Moral und ebenso keine Differenzierung zwischen Gutem und Schlechtem mehr. Die Menschen sollen lediglich im Kopf behalten, dass die Partei für immer großartig und glanzvoll sei und immer Recht habe.

Der Theismus hat jedoch den Menschen eine Reihe von unveränderlichen Maßstäben zur Beurteilung von Gut und Böse gegeben. Ob eine Sache richtig oder falsch ist messen die Falun Gong-Kultivierenden daran, ob sie den Kriterien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht genügt. Dies stellt offensichtlich auch ein Hindernis für die Vereinheitlichung der Gedanken dar, welche die KPC durchzusetzen versucht.

Es können noch sehr viele Gründe für die Unterdrückung von Falun Gong aufgezählt werden, doch ist jeder einzelne der oben genannten fünf Punkte bereits tödlich für die KPC. Gleichzeitig kann man sagen, dass Jiang Zemin Falun Gong aus denselben Gründen verfolgt.

Jiang Zemin hat seine Karriere durch falsche Angaben in seinem Lebenslauf ermöglicht. Daher ist seine Angst vor der Wahrhaftigkeit nur verständlich. Er erlebte einen kometenhaften Aufstieg durch die Unterdrückung der Volksmassen, also behagt ihm die Barmherzigkeit ebenso wenig. Er bewahrt seine Macht durch innerparteiliche Kämpfe und will natürlich auch von Nachsicht nichts wissen.

Wie kleinlich und neidisch Jiang Zemin ist, zeigt sich bereits in Kleinigkeiten. In der Stadt Yuyao in der Provinz Zhejiang gibt es ein „Museum der Hemudu-Ruine“, das als Kulturgut unter Denkmalschutz steht. Früher stand auf dem Schild „Museum der Hemudu-Ruine von Qiao Shi“[4]. Als Jiang Zemin im September 1992 das Museum besuchte und dieses Schild sah, verfinsterte sich seine Miene. Seine Begleiter waren sehr angespannt, denn sie wussten, dass Jiang und Qiao Shi sich nicht mochten und dass Jiang außerdem gerne protzte; wo immer er einen Besuch abstattete, musste seine Widmung hinterlassen werden. Selbst als er die Truppe der Verkehrspolizei in der Stadt Jinan und den Verein der pensionierten Ingenieure in der Stadt Zhengzhou besuchte, musste er seine Widmung hinterlassen. Der Leiter des Museums wagte nicht gegen die Privilegien des kleinlichen Jiang zu handeln, weshalb das Schild des Museums ausgetauscht wurde. Als es im Mai 1993 nach der Renovierung wieder eröffnet wurde, stand auf dem neuen Schild die Widmung von Jiang.

Von Mao Tse-tung wird berichtet, dass er vier Bände tiefgründiger und gewichtiger Schriften hinterlassen habe. In den „Ausgewählten Werken“ von Deng Xiaoping wird die sogenannte Katzentheorie vorgestellt, in der er die Ideologie des Pragmatismus unterstützt. Jiang Zemin dagegen zerbrach sich den Kopf und brachte trotzdem nur drei Sätze heraus, die als die „Drei Reden“ bezeichnet wurden[5]. Nachdem diese in Buchform gedruckt waren, wurde dieses Buch durch die Organisation des Zentralkomitees auf allen Ebenen verteilt. Die Menschen wurden gezwungen das Buch zu bestellen und nur dadurch ließ es sich verkaufen. Die Parteimitglieder haben nicht den geringsten Respekt vor Jiang, ganz im Gegenteil, überall erzählen sie von Jiangs skandalöser Liaison mit einer Sängerin und dass er sich vor dem spanischen König die Haare kämmte. Im Gegensatz zu ihm ist Li Hongzhi, der Gründer von Falun Gong, zwar nur bürgerlicher Abstammung, doch wenn er einen Vortrag in China hielt, kamen Professoren, Experten und chinesische Studenten aus Übersee dorthin. Zahlreiche Doktoren und diplomierte Akademiker nahmen Flüge von Tausenden Kilometern auf sich, um sich seine Vorträge anzuhören. Li Hongzhi redete häufig ganz locker mehrere Stunden hintereinander ohne jedes Manuskript. Anschließend wurde seine Rede einfach aufgezeichnet und als Buch veröffentlicht. Dies alles konnte Jiang Zemin, der so neidisch, so eitel und so kleinlich ist, nicht ertragen.

Jiang Zemin führt ein äußerst liederliches und verschwenderisches Leben, er hat sich beispielsweise ein Privatflugzeug für 900 Millionen Yuan gestattet. Aus kleinstem Anlass ließ er aus der Staatskasse einige Dutzend Milliarden Yuan an seinen Sohn zahlen, damit dieser Geschäfte machen konnte. Er nutzte seine Beziehungen, um alle seine Verwandten und Vertrauenspersonen als hohe Beamte einstellen zu lassen. Er nahm seine Vertrauenspersonen in Schutz, wenn sie Unterschlagungen begangen hatten und setzte dabei alle ihm verfügbaren Mittel ein. Dies erklärt Jiang Zemins große Angst vor der moralischen Kraft von Falun Gong und er hat noch mehr Angst davor, dass es tatsächlich ein Himmelreich und eine Hölle sowie Vergeltung für Gut und Böse gibt, wie es bei Falun Gong heißt.

Jiang Zemin hielt zwar die höchste Macht der KPC in Händen, es mangelte ihm aber an Talent und politischen Erfolgen. Aus diesem Grund war er stets besorgt, dass er durch den brutalen politischen Kampf innerhalb der KPC gestürzt werden könnte. So war er sehr empfindlich in Bezug auf seine zentrale Machtposition. Um Konkurrenten zu beseitigen und beispielsweise seine politischen Feinde Yang Shangkun und Yang Baiping aus dem Weg zu räumen, griff er zu Intrigen. Während der 15. Plenartagung der KPC 1997 und der 16. Plenartagung der KPC 2002 erzwang Jiang Zemin immer wieder die Absetzung der Konkurrenten. Er selbst missachtete allerdings stets die entsprechenden Gesetze und wollte seine Machtposition auf keinen Fall aufgeben.

Als Jiang Zemin 1989 als Generalsekretär der KPC nach dem Tiananmen-Massaker am 4. Juni eine Pressekonferenz abhielt, stellte ihm ein französischer Journalist eine Frage bezüglich einer Studentin, die wegen des Ereignisses am 4. Juni 1989 auf einen Bauernhof geschickt worden war, wo sie Ziegelsteine schleppen musste. Dort wurde sie von den Bauern mehrfach vergewaltigt. Jiangs Antwort lautete: „Ich weiß nicht, ob das, wovon Sie sprechen, wahr ist. Sie ist ein gewalttätiges Element. Wenn es wahr ist, dann hat sie das auch verdient.“ Während der Kulturrevolution wurde Zhang Zhixin im Gefängnis der KPC mehrfach vergewaltigt und anschließend schnitt man ihr die Kehle durch. Nach Jiangs Logik heißt das vielleicht auch: „Sie hat es verdient.“ Man kann hier schon Jiangs perverse und brutale Charakterzüge deutlich erkennen.

Zusammengefasst sind Jiangs trübe Psyche, seine Sucht nach diktatorischer Macht, seine brutalen Charakterzüge und seine Angst vor Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht die Gründe dafür, dass er seinen Vernichtungsfeldzug gegen Falun Gong begonnen hat. Seine Motive hierfür stimmen mit denen der KPC im Wesentlichen überein.

3. Wie sich Jiang Zemin und die KPC gegenseitig benutzen

Jiang Zemin ist bekannt für seine Prahlerei und Betrügerei in der Politik, sowie für seine Inkompetenz und Ignoranz. Obwohl Jiang Zemin Falun Gong unbedingt vernichten wollte, um seinem Zorn Luft zu machen, war er allein den Falun Gong-Übenden gegenüber machtlos, da diese in der traditionellen Kultur verwurzelt waren und über eine breite Basis in der Gesellschaft verfügten. Die Maschinerie der Gewalt und Tyrannei der KPC war zu dieser Zeit schon perfektioniert und sie wollte ebenso Falun Gong ausrotten, weshalb Jiang Zemin als Generalsekretär der KPC leicht mit einem Knopfdruck die Verfolgung auslösen und wie mit Hilfe eines Windes den Brand entfachen konnte. In der Verfolgung kommen die beiden in volle Resonanz, wie ein Bergsteiger der durch seinen Ruf eine Lawine auslöst.

Noch bevor Jiang Zemin den Befehl zur Unterdrückung von Falun Gong gab, hatte die KPC bereits mit einem Feldzug von Überwachungen, Untersuchungen und Erfindungen von falschen Anschuldigungen begonnen. Die KPC, eine organisierte Sekte mit abartigem Geist, hatte aus ihrem bösartigen Instinkt heraus schon gespürt, dass Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ihre Existenz bedrohen würde. Noch weniger konnte sie die große Anzahl der Übenden, die immer weiter anwuchs, ertragen. Deshalb wurden bereits seit 1994 Polizisten in die Falun Gong-Gruppen eingeschleust, die jedoch nichts zu beanstanden fanden. Viele dieser Polizisten fingen sogar selber an Falun Gong zu üben. 1996 verstieß die Parteizeitung „Guangming Ribao“ gegen die politische Richtlinie, gegenüber Qigong „keine Propaganda, keine Einmischung und keine Holzhammerkritik“ anzuwenden und veröffentlichte einen Artikel, der die Ideologie von Falun Gong grundlos kritisierte. Danach versuchten die Polizei und die so genannten „Wissenschaftler mit politischen Aufgaben“ immer wieder Falun Gong zu belästigen. Anfang 1997 gab Luo Gan, Sekretär des Komitees für Politik und Recht des Zentralkomitees der KPC, Anweisungen an die Behörde für öffentliche Sicherheit zur Durchführung einer landesweiten Untersuchung von Falun Gong. Das Ziel war Anschuldigungen zu finden, um Falun Gong zu verbieten. Doch von allen Stellen kamen Berichte, dass an Falun Gong nichts auszusetzen sei. Im Juli 1998 hatte Luo Gan die Verordnung Nummer 1998/555 zur Aufnahme einer Untersuchung von Falun Gong durch das Amt Nr. 1 des Ministeriums für öffentliche Sicherheit, das auch als Amt für politischen Schutz bezeichnet wird, erlassen. Darin wurde Falun Gong als „üble Sekte“ abgestempelt und die Behörden für öffentliche Sicherheit im ganzen Land wurden angewiesen, eine Untersuchung von Falun Gong durch eine systematische Unterwanderung der Falun Gong-Gruppen durchzuführen und Beweise zu sammeln. Diese Untersuchung blieb jedoch ohne Erfolg.

Wenn die KPC, eine organisierte Sekte mit bösem Geist, eine Verfolgung durchzuführen plant, braucht sie jemanden, der diese Verfolgung auslöst. Diesbezüglich spielt dann der Standpunkt der führenden Person der KPC eine wichtige Rolle. Als Individuum kann ein KP-Oberhaupt gleichzeitig gute und böse menschliche Eigenschaften in sich tragen. Wählt er das Gute, kann die Wirkung des üblen Parteibewusstseins der KPC vorübergehend gehemmt werden; wählt er aber das Böse, tritt die Bösartigkeit des Parteibewusstseins der KPC vollständig in Erscheinung.

Vor dem Massaker am 4. Juni 1989 stimmte der damalige KP-Generalsekretär Zhao Ziyang gegen die Unterdrückung von Studenten, doch die anderen acht Parteiführer, die in der KPC das Sagen hatten, hielten daran fest. Deng Xiaoping sagte damals: „200.000 Menschen töten für 20 Jahre Stabilität.“ Diese 20 Jahre Stabilität bedeuteten im Grunde 20 Jahre diktatorische Herrschaft der KPC, was ihrem grundlegenden Ziel entspricht und weshalb dies auch von ihr bekräftigt wurde.

Unter den sieben Mitgliedern des Ständigen Ausschusses des Politbüros war Jiang Zemin der einzige, der unbedingt die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzen wollte. Er nahm zum Vorwand, dass es um das Überleben der KPC und des Landes gehe. Dies traf den empfindlichsten Nerv der KPC und verstärkte ihre Kampfbereitschaft. Die Bewahrung von Jiang Zemins eigener Macht stimmte mit dem Ziel der diktatorischen Alleinherrschaft der KPC völlig überein.

Am Abend des 19. Juli 1999 hielt Jiang Zemin eine Sitzung mit KPC-Mitgliedern höchsten Ranges ab. Er setzte sich über die Gesetze hinweg und missbrauchte seine politische Macht, um die Mitglieder auf seine Linie zu zwingen. Er persönlich traf die Entscheidung eine landesweite Unterdrückung zu starten und erließ das Verbot von Falun Gong im Namen der chinesischen Regierung; so täuschte er die Menschen in der Welt. Seitdem setzt die KPC alle die von ihr gesteuerte staatliche und politische Macht und ihre Maschinerie der Gewalt ein, um die unschuldigen Falun Gong-Massen flächendeckend zu verfolgen.

Es ist durchaus denkbar, dass es diese Unterdrückung gar nicht hätte geben können, wenn der Generalsekretär der KPC damals nicht Jiang Zemin, sondern ein anderer gewesen wäre. Aus diesem Blickwinkel betrachtet hat die KPC auch Jiang Zemin ausgenutzt.

Wenn die KPC keine Blutschuld auf sich geladen und sich nicht in ihrer Existenz bedroht gefühlt hätte, wenn die KPC nicht so eine boshafte und menschenverachtende Natur gehabt hätte, die den allgemeinen Grundsätzen zuwider läuft, hätte sie in Falun Gong auch keine Bedrohung gesehen. Ohne die allumfassende, in jede Ritze der Gesellschaft eindringende Kontrolle der KPC hätte der Wille zur Unterdrückung von Jiang Zemin auch keine organisatorische, finanzielle, propagandistische, diplomatische und personelle Unterstützung erhalten. Er hätte auch keine Unterstützung von Gefängnissen, Polizei, Sicherheitsbehörden, der Armee, den so genannten Religionen, der Wissenschaft, den so genannten demokratischen Parteien, den Gewerkschaften, den Komitees des kommunistischen Jugendverbandes und den Frauenverbänden bekommen. Von diesem Gesichtspunkt her gesehen hat Jiang Zemin die KPC benutzt.

4. Wie Jiang Zemin sich der KPC bediente, um Falun Gong zu verfolgen

Jiang Zemin nutzte das Prinzip der KPC, nämlich „alle Partei-Mitglieder folgen dem Zentralkomitee“ und setzte all die von der KPC gesteuerten Staatsorgane ein, wie zum Beispiel die Armee, die Medien, die Sicherheitsbehörden, die Polizei, die bewaffnete Polizei, die Staatssicherheitsorgane, das juristische System, den Volkskongress, das diplomatische Korps, die pseudoreligiösen Gruppierungen usw., um die Verfolgung von Falun Gong durchzuführen. Die Armee, die paramilitärische Polizei und die Polizei waren direkt an der Entführung und Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt. Die Medien verbreiteten für Jiang Zemin Lügen, um den Ruf von Falun Gong zu ruinieren. Das Staatssicherheitssystem steht Jiang Zemin persönlich zur Verfügung. Es beschafft und sammelt Informationen, erdichtet Verleumdungen und liefert falsche Tatsachen. Um die Menschen im In- und Ausland zu täuschen, haben der Volkskongress und die Justiz den Verbrechen von Jiang Zemin und der KPC das Mäntelchen der Legitimität und Rechtsstaatlichkeit umgehängt. Sie wurden zum Werkzeug und Schutzschirm von Jiang Zemin. Die Polizei, die Staatsanwaltschaft und die Gerichte, die die Gesetz umsetzen sollten, verstoßen selbst gegen die Gesetze und sind zu Schlagstöcken von Jiang Zemin verkommen. Die diplomatischen Organe verbreiteten Lügen in der internationalen Gemeinschaft und lockten ausländische Regierungen, einflussreiche Politiker und Medien mit politischen und wirtschaftlichen Vorteilen an oder bestachen sie, damit sie zur Verfolgung von Falun Gong schwiegen.

Auf einer Arbeitssitzung des Zentralkomitees der KPC zur Besprechung der Planung für die Auslöschung von Falun Gong im Jahre 1999 behauptete Jiang Zemin: „Ich glaube nicht, dass die Kommunistische Partei Falun Gong nicht besiegen kann.“ Dies hatte den Willen der KPC, Falun Gong zu beseitigen, angestachelt und verstärkt. Im Generalplan zur Durchführung der Verfolgung wurden die so genannten drei großen Richtlinien festgelegt, nämlich „Schädigt ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“. Daraufhin startete eine landesweite Unterdrückungskampagne.

4.1 Informationssperre durch die Medien

Die Anweisung „Schädigt ihren Ruf!“ wird von den unter der absoluten Kontrolle der KPC stehenden Medien durchgeführt. Am 22. Juli 1999, also drei Tage nach der ersten Verhaftungswelle, begannen die von der KPC gesteuerten Medien mit der landesweiten, flächendeckenden Propaganda gegen Falun Gong. Nehmen wir ein Beispiel von CCTV (China Central Television) in Peking: Im Jahre 1999 wiederholte CCTV täglich eine 7-stündige Aufzeichnung, die mit verdrehten und veränderten Aussagen des Gründers von Falun Gong, Li Hongzhi, begann. Hinzu kamen noch erdichtete Vorfälle von Selbstmorden, Morden und Todesfällen wegen angeblicher Verweigerung ärztlicher Behandlung usw. Sie schöpften alle ihre Möglichkeiten aus, um Falun Gong und dessen Gründer durch negative Propaganda zu verleumden.

Eines der bekanntesten Beispiele dafür war ein Satz von Li Hongzhi, den er einmal in der Öffentlichkeit gesagt hatte: „Die so genannte Explosion des Erdballs wird nicht stattfinden.“ Die Medien hatten nun das Wort „nicht“ weggelassen, um Falun Gong zu unterstellen, dass es Weltuntergangstheorien verbreite. Noch schlimmer ist, dass die von Kriminellen begangenen Verbrechen den Falun Gong-Praktizierenden untergeschoben wurden, um die Menschen in aller Welt zu täuschen. Zum Beispiel wurde Falun Gong ein von einem Wahnsinnigen namens Fu Yibin in Peking begangener Mord angehängt. Auch die Tat eines Menschen aus der Provinz Zhejiang, der Bettler vergiftet hatte, sowie andere von Geisteskranken und Mördern begangene Verbrechen, wurden Falun Gong untergeschoben. Die Medien schürten dadurch den Hass in der Bevölkerung, die die wahren Umstände nicht kannte, so dass die grausame Verfolgung, die vom Volk ursprünglich abgelehnt wurde, gerechtfertigt schien und schließlich sogar Unterstützung fand.

Rund zweitausend Zeitungen, über eintausend Magazine und Hunderte von Fernseh- und Radiosendungen, die alle unter der absoluten Kontrolle der KPC standen, setzten sich diensteifrig in Bewegung und verbreiteten verleumderische Propaganda gegen Falun Gong, die wiederum über die staatlichen Nachrichtenagenturen wie Xinhua, Zhongxin und Zhongtong und durch die im Ausland ansässigen Medien der KPC zu anderen Ländern durchdrang. Statistischen Angaben zufolge hatten die Medien der KPC im Ausland innerhalb nur eines halben Jahres über 300.000 verleumderische Berichte und Artikel über Falun Gong veröffentlicht, wodurch das gesunde Urteilsvermögen vieler Menschen, denen die wirklichen Begebenheiten verborgen blieben, vergiftet wurde.

Außerdem wurden in den chinesischen Botschaften und Konsulaten außerhalb Chinas in sehr großer Anzahl Magazine, CDs und Broschüren ausgelegt, die Falun Gong „entlarvten“ und kritisierten. Auch auf der Webseite des chinesischen Auswärtigen Amtes wurde eine Sonderrubrik zu diesem Zweck eingerichtet.

Das ist aber noch nicht alles. Ende 1999 griff Jiang Zemin persönlich ein. Während des „Asia-Pacific Economic Cooperation Summit“ – des APEC-Gipfeltreffens in Neuseeland – verteilte Jiang Zemin persönlich an ein Dutzend Staatsoberhäupter eine Broschüre der KPC, die Falun Gong verleumdete. Diese stümperhafte und seiner Position nicht angemessene Handlung wurde von der internationalen Gemeinschaft verlacht. In Frankreich verstieß Jiang Zemin erneut gegen die chinesische Verfassung, als er in Frankreich ausländischen Medien verkündete, dass Falun Gong eine „üble Sekte“ sei.[6]Auf diese Weise wurde das Ziel, „Schädigt ihren Ruf“, erreicht.

Daraufhin legten sich dunkle Wolken über das Land und es sah so aus, als ob die Zeit der Kulturrevolution (1966-1976) wiederkehren würde.

Der schlimmste Fall war die Inszenierung der so genannten Selbstverbrennung im Januar 2001, die Falun Gong in die Schuhe geschoben wurde und durch die Xinhua-Nachrichtenagentur in geradezu beispielloser Geschwindigkeit in der ganzen Welt verbreitet wurde. Diese „Selbstverbrennung“ wurde später von mehreren internationalen Organisationen, darunter auch der NGO „International Educational Development“ bei den Vereinten Nationen in Genf, als inszeniert bestätigt. Auf eine Frage hin bekannte ein Mitarbeiter, der an der Produktion der Sendung beteiligt war, dass einige Szenen dieser Sendung erst nach dem Ereignis gefilmt worden waren. Man kann nicht umhin zu zweifeln, wie diese, in dem Film dem Tode furchtlos ins Auge schauenden „Falun Gong-Schüler“, eine solche Kooperation mit den KPC-Behörden eingehen konnten, dass sie einige Szenen der Selbst-Verbrennung sogar noch nachträglich filmen ließen.

Lügen scheuen das Licht. Neben der Erdichtung von Lügen tat die KPC gleichzeitig alles in ihrer Macht stehende, um den Informationsfluss zu blockieren. Sie versuchte sämtliche Nachrichten über Falun Gong aus dem Ausland und alle Äußerungen von Falun Gong-Praktizierenden in China zu blockieren, sowie alle Bücher und Materialien von Falun Gong zu vernichten. Gegen ausländische Medien, die Falun Gong-Praktizierende zu interviewen versuchten, wurden drastische Restriktionen verhängt. Entweder wurden ihre Journalisten aus China verbannt oder sie wurden mit Benachteiligungen auf dem Medienmarkt bedroht, sodass sie sich zurückhielten und schwiegen.

Gegenüber denjenigen, die versuchten, wahrheitsgetreue Informationen über Falun Gong und die brutale Unterdrückung ins Ausland zu bringen, wendet die KPC ebenfalls drastische Maßnahmen an. Am 19. Februar 2001 wurde die etwa 60-jährige Frau Li Yanhua aus dem Dorf Dongjiang im Wirtschaftssonderbezirk Nanlou der Stadt Dashiqiao, Provinz Liaoning, als sie Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte von der Polizei entführt und zu Tode geprügelt. Um ihr Verbrechen zu verbergen behauptete die Polizei, sie sei gestorben, weil sie von Falun Gong verwirrt war. Allein in der Qinghua-Universität wurden schon mehr als ein Dutzend Dozenten und Studenten zu schweren Haftstrafen verurteilt, weil sie Infomaterialien über Falun Gong verbreitet hatten. Sieben Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Chongqing wurden zu schweren Haftstrafen verurteilt, weil sie aufgedeckt hatten, dass die Polizei Wei Xingyan, eine Falun Gong-Praktizierende Studentin der Chongqing-Universität, vergewaltigt hatte.

4.2 Geldstrafen, Plünderung und Rauben des Rechts auf Leben

Der Befehl „Ruiniert sie finanziell!“ wird vom gesamten Staatsapparat der KPC ausgeführt. In sechs Jahren der Unterdrückung wurden Hunderttausende Falun Gong-Praktizierende zur Einschüchterung mit Geldstrafen in Höhe von tausend bis mehreren zehntausend Yuan belegt. Für diese Geldstrafen gibt es keinerlei rechtliche Grundlage. Die regionalen Verwaltungen, die Arbeitseinheiten und die Polizeireviere dürfen nach Belieben Geldstrafen verhängen. Die Bestraften erhalten keinerlei rechtliche Schriftstücke als Beleg.

Die Durchsuchungen von Wohnungen sind schlichtweg Raubüberfälle und dienen gleichzeitig der Einschüchterung. Die Wohnungen von Falun Gong-Praktizierenden, die weiter auf dem Kultivieren von Falun Gong bestehen, können zu jeder Zeit von der Polizei ausgeraubt werden. Diejenigen, die die Plünderungen durchführen, nehmen Geld und Gegenstände mit. Auf dem Land wird manchmal sogar das Getreide beschlagnahmt, das zum Überleben notwendig ist. Für die beschlagnahmten Gegenstände gibt es keinerlei Belege. Meistens eignen sich diejenigen, die das Haus plündern, die Gegenstände selbst an.

Gleichzeitig bestraft man die Falun Gong-Praktizierenden auch mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Den Bauern wird gedroht, dass ihr Ackerland vom Staat zurückgenommen wird. Die KPC lässt ihre Finger noch nicht einmal von den Rentnern. Bei vielen Rentnern wurde die Auszahlung der Rente eingestellt und ihre Wohnungen wurden von der Arbeitseinheit zurückgenommen. Von zahlreichen Falun Gong-Praktizierenden Geschäftsleuten wurde das Vermögen beschlagnahmt und das Bankkonto gesperrt.

Bei der Durchsetzung dieser Politik setzt die KPC auch die Kollektiv- und Sippenhaft ein. Wenn es in einer Firma Falun Gong-Praktizierende gibt, werden dem Geschäftsführer und den Mitarbeitern die Prämien gestrichen und sie dürfen auch nicht befördert werden. Auf diese Weise wird in der Gesellschaft der Hass gegen Falun Gong-Praktizierende geschürt. Den Familienangehörigen von Falun Gong-Praktizierenden droht ebenfalls der Verlust des Arbeitsplatzes, ihren Kindern die Schulentlassung und ihre Wohnungen können vom Staat konfisziert werden. All dies dient dazu, Falun Gong-Praktizierende finanziell zu ruinieren und sie auf diese Weise zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen.

4.3 Qualen durch Folter und willkürliches Töten

Der brutalste Befehl von Jiang Zemin „Vernichtet sie physisch!“ wird grundsätzlich von der Behörde für öffentliche Sicherheit, der Staatsanwaltschaft und den Volksgerichten ausgeführt. Statistischen Angaben der Minghui-Webseite[7] zufolge sind seit dem 20. Juli 1999 mindestens 2733 Todesfälle bestätigt worden (Stand 01. Oktober 2005), bei denen Falun Gong-Praktizierende an der Folge der Folter starben. Diese Todesfälle wurden in mehr als 30 Provinzen, Autonomen Regionen und unmittelbaren Regierungsstädten[8] dokumentiert. Die meisten Todesfälle ereigneten sich in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit nach in den Provinzen, Hebei, Heilongjiang, Liaoning, Jilin, Shandong, Sichuan, Hubei, usw. Das jüngste Opfer war erst 10 Monate alt (Meng Hao, der Sohn von Frau Wang Lixuan, einer Falun Gong-Praktizierenden aus dem Dorf Nanhenggou, Gemeinde Xixiasikou, Stadt Yantai, Provinz Shandong) und das älteste 82 Jahre (Herr Yang Yongshou, Falun Gong-Praktizierender des zweiten Dorfes der Gemeinde Qingshan, Stadtbezirk Yingshan, Stadt Nanchong, Provinz Sichuan). Unter den Todesopfern sind 54,7 Prozent Frauen und 56,5 Prozent waren über 50 Jahre alt. (Stand 1.10.2005) Laut inoffiziellen Informationen von Beamten der KPC geht die wirkliche Anzahl der zu Tode verfolgten Falun Gong-Praktizierenden jedoch weit über diese Angaben hinaus.

Unzählige Foltermethoden fanden an Falun Gong-Praktizierenden ihre Anwendung, wie Prügeln, Auspeitschen, Einsatz elektrischer Folterinstrumente, in eisige Kälte stellen, Fesseln über eine lange Zeit, Eisenketten an allen Gliedern, Verbrennen mit Feuer oder glühenden Eisen, Aufhängen für sehr lange Zeit, langes Stehen oder Hocken, Durchstechen mit Bambusspitzen oder Eisendraht, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung und vieles mehr. Im Oktober 2000 rissen die Gefängniswärter im Masanjia-Umerziehungslager 18 weiblichen Falun Gong-Praktizierenden die Kleidung vom Leib und warfen sie in die Gefängniszellen männlicher Straftäter, sodass sie von ihnen nach Belieben gedemütigt und vergewaltigt werden konnten. Man kann eine endlose Liste dieser grausamen Verbrechen aufstellen.

Eine der Foltermethoden ist beispielsweise der Missbrauch psychiatrischer Behandlung. Gesunde, geistig völlig normale Falun Gong-Praktizierende werden ohne Rechtsgrundlage in Anstalten für Geisteskranke eingesperrt. Sie bekommen Spritzen mit dubiosen nervenzerstörenden Medikamenten, sodass einige teilweise oder am ganzen Körper gelähmt sind und manche das Augenlicht oder das Gehör verlieren. Bei anderen sind die Muskeln oder inneren Organe abgebaut. Wiederum andere haben das Gedächtnis teilweise oder ganz verloren und sind schwachsinnig geworden. Bei einigen wurden die Funktionen der inneren Organe schwer geschädigt und weitere wurden in den Wahnsinn getrieben. Manche haben die Wirkung der Medikamente nicht überstanden und starben kurz darauf.

Untersuchungsergebnissen zufolge sind solche Fälle, bei denen Falun Gong-Praktizierende als Geisteskranke misshandelt wurden, in rund 23 Provinzen, Städten und autonomen Regionen vorgekommen. Mindestens einhundert Anstalten für Geisteskranke in verschiedenen Provinzen, Städten, Landkreisen und Bezirken haben sich an dieser Art der Verfolgung beteiligt. Von der Anzahl der Fälle und ihrer Streuung her gesehen, ist die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch den Missbrauch von nervenzerstörenden Medikamenten eine von der oberen bis zur unteren Ebene geplante, systematisch durchgeführte Politik. Es wurden mindestens eintausend geistig völlig normale Falun Gong-Praktizierende zwangsweise in Anstalten für Geisteskranke und Drogenentzugsanstalten eingesperrt. Viele von ihnen bekamen Spritzen oder ihnen wurden mehrere Medikamenten gleichzeitig verabreicht, die das Zentralnervensystem zerstörten. Sie wurden zudem über eine lange Zeit gefesselt oder mit elektrischen Folterinstrumenten traktiert. Mindestens 15 Menschen sind auf diese Weise ums Leben gekommen.

4.4 Das „Büro 610“ steht über dem Rechtssystem

Auf der Sitzung des Politbüros der KPC am 7. Juni 1999 diffamierte Jiang Zemin Falun Gong grundlos und stufte die „Behandlung der Falun Gong-Frage“ als einen politischen Kampf ein. Er hatte Falun Gong zum politischen Feind erklärt und hetzte damit den Kampfgeist der Kommunistische Partei Chinas auf. Daraufhin gab er die Order zur Gründung einer „Führungsgruppe des Zentralkomitees zur Behandlung der Falun Gong-Frage“. Nach ihrem offiziellen Gründungsdatum am 10. Juni wurde dieses Organ offiziell „Büro 610“ genannt. Seitdem wurde das Büro 610 auf allen Regierungsebenen eingerichtet und ist für alle konkreten Maßnahmen zur Unterdrückung von Falun Gong zuständig.

Das der KPC untergeordnete Komitee für Politik und Recht, die Medien, die Behörde für öffentliche Sicherheit, die Staatsanwaltschaften, die Volksgerichte und die Behörde für Staatssicherheit – alle sind seine Handlanger. Dem Schein nach ist das Büro 610 dem Staatsrat untergeordnet; in Wirklichkeit ist es ein Organ der KPC, das sich außerhalb des Regierungssystems befindet. Das Büro 610 wird deshalb von keinerlei gesetzlichen Bestimmungen und staatlichen Anordnungen eingeschränkt. Es ist ein Organ mit absolutem Machtanspruch, das über die staatlichen und rechtlichen Systeme hinausgeht und über sämtliche staatlichen Mittel verfügen kann. Es ist ein ähnliches Organ wie die Gestapo im Dritten Reich. Nachdem Jiang Zemin den Befehl zur Unterdrückung von Falun Gong gegeben hatte, veröffentlichte die Xinhua-Nachrichtenagentur am 22. Juli 1999 die Rede des Leiters der Organisationsabteilung der KPC und die Rede des Leiters des Propagandaministeriums, die Jiang Zemin bei der Verfolgung von Falun Gong offiziell den Rücken stärkten. All dies zeigt, dass der abscheuliche Plan von Jiang Zemin die Unterstützung des gesamten Organisationssystems der KPC erfuhr.

In zahlreichen Fällen wurde nachgewiesen, dass die Sicherheitsbehörden, Staatsanwaltschaften und Gerichte über keinerlei Rechte verfügen, die Fälle, die Falun Gong betreffen, eigenständig zu behandeln, sondern alle den Anweisungen des Büros 610 zu folgen haben. Wenn Familienangehörige von Falun Gong-Praktizierenden, die verhaftet, eingesperrt oder zu Tode gefoltert wurden, bei öffentlichen Sicherheitsbehörden, Staatsanwaltschaften oder Gerichten Anzeige einreichen wollen, bekommen sie zur Antwort, das müsse vom Büro 610 entschieden werden.

Für die Existenz des Büros 610 gibt es keinerlei rechtliche Grundlage. Wenn es Anweisungen an die Organe der KPC erlässt, gibt es dafür meistens keine schriftliche Mitteilung, sondern alles wird nur mündlich weitergegeben. Außerdem wurde angeordnet, dass niemand, der die mündlichen Anweisungen gehört hat, Audio- oder Videoaufnahmen machen darf, es darf nicht einmal eine schriftliche Notiz gemacht werden.

Eine solche temporäre Einrichtung zu gründen ist eine bewährte Methode der KPC, die in der Vergangenheit schon oft ihre Anwendung fand. Bei allen politischen Kampagnen, die dazu dienten, Andersdenkende aus dem Weg zu räumen, wurde die Gewaltpolitik der KPC durch solch befristete Einrichtungen im ganzen Land durchgesetzt, wie zum Beispiel während der Kulturrevolution durch den „Stab des Zentralkomitees der KPC zur Durchführung der Kulturrevolution“.

In dem langen Prozess der Gewalt- und Terrorherrschaft der KPC wurde mittels Gewalt, Lügen und Informationsblockade der mächtigste und bösartigste Staatsterrorismus der Welt systematisch aufgebaut. Dies hat die KPC an die Weltspitze in Sachen Brutalität und Verlogenheit befördert. An Umfang und Grausamkeit der Verfolgungskampagnen gibt es in der Geschichte nicht seinesgleichen. In der Vergangenheit hat die KPC bei den politischen Bewegungen viele Erfahrungen gesammelt und eine Reihe von systematischen und wirksamen Methoden entwickelt, um die Menschen zu unterdrücken, zu verfolgen und zu töten. Diese Methoden sind grausam, heimtückisch und verlogen. In dem im Vorwort genannten Beispiel konnte der Ehemann die Beleidigungen und Bedrohungen der Polizei nicht aushalten und hat seine Frau erwürgt. Dies ist eben die erschreckende Folge davon, dass die KPC die menschliche Natur des Volkes durch Betrug mittels ihrer Medien, Ausübens von politischem Druck, Sippenhaft, Bedrohung, sowie andere staatsterroristische Maßnahmen, verdreht und im Volk den Hass schürt.

4.5 Einsatz der Armee und Missbrauch der Staatsfinanzen

Die Herrschaft über die Armee ermöglicht es der KPC die Bürger willkürlich und skrupellos zu unterdrücken. Bei der gegenwärtigen Unterdrückung von Falun Gong setzte Jiang Zemin nicht nur unbewaffnete und bewaffnete Polizei ein, sondern auch die Armee. Als im Juli und August 1999 Millionen friedlicher Bürger in Peking Petitionen gegen das Unrecht gegen Falun Gong einreichen wollten, wurden an vielen Orten in Peking Soldaten stationiert. Auf allen wichtigen Wegen, die nach Peking führten, waren bewaffnete Soldaten zu sehen. Sie arbeiteten mit der Polizei zusammen, um die Falun Gong-Praktizierenden, die eine Petition einreichen wollten, abzufangen oder zu verhaften. Jiang Zemin hat die bewaffneten Kräfte der KPC zum Einsatz gebracht, um einen Weg für die grausame Verfolgung zu bahnen.

Die Kontrolle der KPC über die staatlichen Finanzmittel hat es Jiang Zemin ermöglicht, die Verfolgung von Falun Gong zu finanzieren. Ein hoher Beamter aus der Justizbehörde in der Provinz Liaoning gab bei einer Versammlung im Masanjia-Umerziehungslager zu: „Die zum Kampf gegen Falun Gong eingesetzten Finanzmittel haben schon die Ausgaben eines Krieges übertroffen.“

Es ist zwar nicht zu ermitteln, in welcher Höhe die KPC staatliche Finanzmittel und Ersparnisse der Bürger für die Verfolgung von Falun Gong ausgegeben hat, aber eine flüchtige Analyse lässt schon ahnen, dass es sich um eine astronomische Summe handeln dürfte. Laut internen Informationen der Behörde für Sicherheit lagen im Jahr 2001 die Ausgaben für die Festnahme von Falun Gong-Praktizierenden allein auf dem Platz des Himmlischen Friedens pro Tag zwischen 1,7 bis 2,5 Millionen Yuan. Folglich dürften die Ausgaben pro Jahr zwischen 620 und 910 Millionen Yuan liegen. Nach einer Schätzung hat Jiang Zemin mehrere Millionen Menschen für die Verfolgung von Falun Gong eingestellt, unter ihnen Polizisten in den Polizeiwachen und Sicherheitsbehörden und Mitarbeiter des Büros 610 auf allen politischen Ebenen. Die dafür angestellten Personen verteilen sich über die Städte bis hin zu weit abgelegenen Dörfern. Die dafür ausgegebenen Löhne dürften insgesamt wohl um 100 Milliarden Yuan pro Jahr betragen. Doch das ist noch nicht alles. Jiang Zemin hat auch noch Unsummen ausgegeben, um Zwangsarbeitslager, Gehirnwäschezentren und Gehirnwäschelager usw. auszubauen, um Falun Gong-Praktizierende einzusperren. Zum Beispiel hat Jiang Zemin im Dezember 2001 auf einmal 4,2 Milliarden Yuan ausgegeben, um Gehirnwäschezentren und Gehirnwäschelager aufzubauen, die zur Umerziehung der Falun Gong-Praktizierenden dienen sollen. Außerdem hat Jiang Zemin mit Geld viele Menschen dazu angespornt, sich an der Verfolgung von Falun Gong zu beteiligen. In vielen Gebieten erhält man zwischen 1.000 und 10.000 Yuan Belohnung, wenn man einen Falun Gong-Praktizierenden festgenommen hat. Frau Su Jing, Abteilungsleiterin des Masanjia-Umerziehungslagers, das Lager in dem die schlimmsten Verfolgungsfälle dokumentiert sind, erhielt einmal als Belohnung 50.000 Yuan von der KPC und Frau Shao, die stellvertretende Leiterin, erhielt 30.000 Yuan.

Der damalige Generalsekretär der KPC, Jiang Zemin, ist Urheber und Drahtzieher dieser grausamen Verfolgung. Er hat den Mechanismus der politischen Kampagne der KPC genutzt, um die Verfolgung von Falun Gong zu starten. Er wird sich der Verantwortung für dieses historische Verbrechen nicht entziehen können. Andererseits, ohne die Gewaltmechanismen der KPC, die über eine sehr lange Zeit hinweg erprobt wurden, hätte Jiang Zemin diese abscheuliche Verfolgung überhaupt nicht starten und durchführen können.

Die gegenseitige Benutzug von Jiang Zemin und der KPC ist der wahre Grund dafür, dass dieses absurde Verbrechen überhaupt begangen werden konnte.

5. Jiang Zemin zersetzt die KPC von Innen heraus

Jiang Zemin hat das bösartige Wesen der KPC genutzt und eine groß angelegte Verfolgung gegen Menschen in China, die sich an Werten wie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht orientieren, gestartet und zwar nur aufgrund persönlicher Interessen. Der Kampf wurde aufgenommen gegen eine Kraft, die sich dem Guten zuwendet, die vorteilhaft für den Staat und die Gesellschaft ist und die keinerlei Schaden bringt. Diese Verfolgung hat nicht nur das Land und das Volk in eine Katastrophe und in sündhafte Verbrechen hineingezogen, sondern sie wird letztendlich die KPC selbst von Grund auf zersetzen.

Jiang Zemin benutzt die KPC und wendet alle aus der Geschichte bekannten bösartigen Methoden an, um gegen Falun Gong vorzugehen. Gesetze, Moral und menschliche Natur werden schwer zerstört und dies führt eben zu einer grundsätzlichen Zerstörung der Basis zur Regierung eines Landes.

Die Clique um Jiang Zemin setzt alle erdenklichen Geldquellen des Staates ein, sowie materielle und personelle Ressourcen, um gegen Falun Gong vorzugehen. Dies hat zu einer äußerst großen Belastung für den Staat und die Gesellschaft geführt und das Finanzsystem unter großen Druck gesetzt. Die KPC kann diese zum Scheitern verurteilte Verfolgung nicht mehr lange fortsetzen. Sie lässt sich nur durch Unterschlagung der Ersparnisse des Volkes, der Ausgabe von Staatsanleihen und durch Anreize für ausländische Investitionen aufrechterhalten.

Die KPC und Jiang Zemin haben im Rahmen dieser Verfolgung vielfältige hinterhältige und betrügerische Tricks wie auch gewalttätige und brutale Methoden angewandt. Alle von der KPC gesammelten bösartigen Erfahrungen kommen bei der Verfolgung von Falun Gong in vollem Maße zum Einsatz.

Die KPC und Jiang Zemin haben alle Medien für die Diffamierung von Falun Gong eingesetzt, um die Unterdrückung und Verfolgung zu rechtfertigen. Aber man kann Feuer nicht in Papier einwickeln. Wenn nach dem Scheitern der Verfolgung all diese Lügen und Bösartigkeiten ans Licht kommen und die Menschen dies in großem Ausmaß erkennen, kann die Propagandamaschinerie der KPC das Volk nicht weiter täuschen. Dann wird die KPC ihr Ansehen und das Vertrauen der Menschen völlig verlieren.

Als Jiang Zemin im Jahre 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, dachte er, er könne Falun Gong innerhalb von drei Monaten auslöschen. Er und die KPC haben jedoch die Kraft von Falun Gong – die Kraft von Tradition und Glauben – verkannt und unterschätzt.

Schon von alters her kann das Bösartige das Aufrichtige nicht besiegen. Das Böse kann das Gute im Herzen der Menschen nicht ausmerzen. Sechs Jahre sind vergangen. Falun Gong bleibt immer noch Falun Gong und hat sich in der ganzen Welt verbreitet. Bei dieser Kraftprobe zwischen Aufrichtigkeit und Boshaftigkeit erlitten Jiang Zemin und die KPC schwere Niederlagen. Ihre niederträchtige, brutale und bösartige Natur ist vollends ans Licht getreten. Jiang Zemin ist heute völlig in Misskredit geraten und auf große innen- und außenpolitische Schwierigkeiten gestoßen. Er sieht sich mit zahlreichen Anzeigen konfrontiert, die ihn vor Gericht bringen und ihn für seine Untaten zur Rechenschaft ziehen wollen.

Ursprünglich wollte die KPC ihre tyrannische Herrschaft durch diese Unterdrückung festigen, doch letztendlich ist ihr dies misslungen, ganz im Gegenteil, sie hat dabei ihre eigene Energie völlig erschöpft. Jetzt ist die KPC schon so heruntergekommen, dass sie nicht mehr zu retten ist. Sie ist wie ein verfaulter und ausgetrockneter Baum und wird bei einem Windstoß schon von alleine in sich zusammenfallen. Alle Versuche, die KPC am Leben zu erhalten, stellen sich gegen den Lauf der Geschichte. Sie bleiben nicht nur vergeblich, sondern man zerstört dabei auch die eigene Zukunft.

Schlusswort

Der ehemalige Generalsekretär der KPC, Jiang Zemin, ist Urheber und Drahtzieher dieser grausamen Verfolgung. Er hat die Machtposition der KPC, ihre Methoden zur Bestrafung von Menschen und die Mechanismen ihrer politischen Kampagnen umfassend ausgenutzt und diese Verfolgung von Falun Gong initiiert. Er kann sich seiner Verantwortung für diese Verbrechen in der Geschichte nicht entziehen. Ohne die KPC wäre es für Jiang Zemin überhaupt nicht möglich gewesen diese Verfolgung zu starten und durchzuführen. Die KPC stellt sich bereits seit ihrer Entstehung gegen Aufrichtigkeit und Gutherzigkeit. Sie unterdrückt die Menschen und betrachtet deren Verfolgung als eine ihrer besonderen Fähigkeiten. Mit dem Leitgedanken der KPC „Eine Partei beherrscht die ganze Welt“ baut die KPC durch die Gedankenkontrolle die Basis für ihre totalitäre Herrschaft. Aufgrund ihrer Natur hat die KPC Angst vor Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und hegt Hass gegen Falun Gong. Daher ist die Verfolgung von Falun Gong eine Zwangsläufigkeit. Bei der Unterdrückung von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, in der die KPC und Jiang Zemin sich gegenseitig ausnutzen, wird das Unwahre, Bösartige, Gewalttätige, Giftige, Boshafte und Korrupte gefördert. Dies hat einen umfassenden Verfall der Moral und die Verschlechterung des gesellschaftlichen Klimas zur Folge und jeder ist davon betroffen.

Die KPC Chinas und Jiang Zemin benutzen sich gegenseitig, was dazu geführt hat, dass ihr Schicksal miteinander verbunden ist. Falun Gong bringt Jiang Zemin jetzt vor Gericht. Man kann sich vorstellen, wie das Schicksal der KPC aussieht, wenn der Tag kommt, an dem Jiang Zemin vor Gericht gestellt wird.

Die himmlischen Gesetze erlauben es nicht, dass so viele gute Menschen, die sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten, unmenschlich verfolgt werden. Die Verbrechen von Jiang Zemin und der KPC werden eine einschneidende und ewige Lektion für die Menschheit sein.

Glossar:

Li Xiannian (1902-1992), ehemaliger Präsident Chinas (1983-1988) und Präsident der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkskongresses (1988-1992), war Jiang Zemins Schwiegervater.

Chen Yun (1905-1995), einer der einflussreichsten Führer des kommunistischen Chinas. Chen war jahrzehntelang Mitglied des Ständigen Komitees des Politbüros sowie von 1987 bis 1992 Vorsitzender des Beratungskomitees des Zentral Komitees der KPC.

Qigong ist allgemein der chinesische Name für Energieübungen. Es gibt viele Qigong-Schulen, die meisten haben ihre Wurzeln in traditionellen spirituellen Lehren. Falun Gong ist eine Form von Qigong.

Deng Xiaoping: Im Jahr 1992 reiste Deng Xiaoping, der zwar offiziell keine Macht mehr innehatte, aber immer noch der mächtigste Mann Chinas blieb, in die südchinesische Stadt Shenzhen in der Nähe von Hongkong und hielt Reden, in denen er sich für eine sozialistische Marktwirtschaft in China aussprach. Dengs Reise wird größtenteils als Wiederbelebung Chinas ökonomischer Reformen betrachtet, die seit dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz 1989 ruhten.

Hemudu-Ruine: Die 7.000 Jahre alten und 1973 entdeckten Ruinen der Hemudu-Kultur sind wichtige archäologische Funde der chinesischen Neu-Steinzeit.

Deng Xiaoping sagte einmal: „Es ist gleich, ob eine Katze schwarz oder weiß ist, eine Katze ist gut solange sie Mäuse fängt“, womit er meinte, das Ziel der ökonomischen Reformen sei es, den Menschen Wohlstand zu bringen, ganz gleich ob die Form sozialistisch oder kapitalistisch ist.

Zhang Zhixin: Eine Intellektuelle, die von der KPC während der Kulturrevolution zu Tode gefoltert wurde, weil sie der KPC ihre Fehler aufgezeigt und damit die Wahrheit ausgesprochen hatte.

Selbstverbrennung: Vgl. World Orgnization to Investigate the Persecution of Falun Gong, Investigation of the So-Calld Self-Immolation in Tiananmen Square,“… Shortly after the incident, Philip Pan, a reporter from the Washington Post, went to the hometown of Liu Chunling, the woman who died at the scene of the self-immolation, to conduct an independent investigation. In his stunning front-page article on February 4, 2001, Pan revealed that Liu used to make a living as a hostess in a nightclub and that none of her neighbors ever saw Liu practice the Falun Gong exercises.

The International Education Development (IED) made an official statement at the United Nations on August 14, 2001: „…The regime points to a supposed self-immolation incident in Tiananmen Square on January 23, 2001 as proof“ to slander Falun Gong. „However, we have obtained a video of that incident that in our view proves that this event was staged by the government. We have copies of that video available for distribution…“, http://www.zhuichaguoji.org/en/index2.php?option=content&task=view&id=52&pop=1&page=0

Anmerkungen:

[1] Weitere Informationen unter: www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/7/23/50560p.html und … /articles/2004/6/7/48981p.html

[2] Weitere Informationen unter: www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/9/25/52796.html

[3] Bericht der Minghui-Webseite vom 15.11.2004, Interview mit Wang Yuzhi, der im Wanjia-Arbeitslager mehr als 100 Tage der Folter ausgesetzt war

[4] Qiao Shi, ehemaliger Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses Chinas.

[5] Laut vorliegenden Informationen stammten sogar diese Sätze ursprünglich von einer anderen Person.

[6] Jiang Zemin war entsprechend kommunistischer Tradition Staatspräsident und KPC-Chef in Personalunion. Sein Wort hat de facto, aber nicht de jure Gesetzescharakter und war somit richtungweisend für alle Regierungsorgane und die öffentlichen, staatlich kontrollierten Medien. Unter diesem Aspekt war eine Äußerung Jiang Zemins gegenüber „Le Figaro“ am 25. Oktober 1999 anlässlich seines Staatsbesuches in Paris, worin er Falun Gong quasi in Vorverurteilung als „üble Sekte“ bezeichnet, sowohl verfassungswidrig als auch verantwortungslos, denn hiervon waren augenblicklich viele Millionen chinesische Staatsbürger, die Falun Gong praktizierten, betroffen. Eine wichtige Äußerung des Staatspräsidenten in der Öffentlichkeit wurde ähnlich einer Entscheidung des Nationalen Volkskongresses aufgenommen, hatte entsprechende Wirkung und wurde sofort als gültig in den Medien veröffentlicht. Dies stand aber im Gegensatz zu § 5 Abs. 4 der chinesischer Verfassung. § 5 Abs. 4 der chinesischen Verfassung: „Organisationen oder Personen dürfen kein Sonderrecht haben, das über der Verfassung und den Gesetzen steht“.

[7] Engl.: www.clearwisdom.net

[8] Großstädte, die direkt unter der Leitung der Zentralregierung stehen. Z.B. Peking, Shanghai, Chongqing usw. Alle anderen Städte unterstehen den Provinzregierungen.

 

Die vollständigen Neun Kommentare: Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV, Teil V, Teil VI, Teil VII, Teil VIII, Teil IX

 

Nine Commentaries on the Communist Party- Part 5:

https://www.youtube.com/watch?v=Em_KWwB3ifw

 



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