„Ross-Diplomatie“: Macron verschenkt Pferd an Xi Jinping als „Symbol der Freundschaft“

Mit seiner "Panda-Diplomatie" macht China internationale Deals klar. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine ganz eigene Antwort darauf gefunden: Er schenkt dem chinesischen Staatschef Xi Jinping ein Pferd.
Titelbild
Die Republikanische Garde Frankreichs.Foto: ALAIN JOCARD/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Januar 2018

Auf die chinesische „Panda-Diplomatie“ hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine ganz eigene Antwort gefunden: Er schenkt dem chinesischen Staatschef Xi Jinping ein Pferd, wie am Montag am Rande des Treffens der beiden Politiker in Peking aus der Entourage Macrons verlautete. Damit wolle Macron die „freundschaftlichen Verbindungen“ zu China unterstreichen, hieß es.

Auf Mandarin wird Macron „Makelong“ genannt – das heißt übersetzt „Das Pferd, das den Drachen besiegt“. Der geschenkte Gaul heißt Vésuve de Brekka. Er gehörte bis zum Herbst zur Republikanischen Garde Frankreichs, von der sich Xi bei einem Paris-Besuch im Jahr 2014 „fasziniert“ zeigte.

Siehe auch: Wie Chinas Pandas internationale Deals klarmachen

Das Ross sei ein „Symbol unserer Freundschaft“, heißt es auf Macrons Twitter-Seite. Zunächst erhält Xi nur ein Foto des acht Jahre alten Braunen. Denn das Pferd ist noch in Quarantäne, bevor es in den Stall des chinesischen Präsidenten übersiedeln kann.

Macrons „Ross-Diplomatie“ spielt auf die chinesische „Panda-Diplomatie“ an – die Volksrepublik bekundet ihre Freundschaft mit anderen Ländern regelmäßig durch kostspielige Leihgaben von Pandabären.

Siehe auch: Panda-Übergabe in Berlin: Merkel und Xi auf Kuschelkurs vor G20

Im Sommer hatte Xi dem Berliner Zoo das Panda-Pärchen Meng Meng und Juao Qing übergeben. Im französischen Zoo von Beauval lebt die Leih-Bärin Huan Huan. Sie gebar vor rund fünf Monaten das Junge Yuang Meng, dessen „Patentante“ Macrons Frau Brigitte ist. (afp)



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