Russlands Nord Stream 2: Biden verzichtet auf Sanktionen
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Wall Street Journal kritisiert Bidens Entscheidung über Nord Stream 2 Pipeline“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Die Biden-Regierung hebt die Sanktionen gegen Russlands Nord Stream 2-Pipeline auf, um die Beziehung zu Deutschland zu stärken. Das „Wall Street Journal“ kritisiert diese Entscheidung.
Deutschland hat bestätigt, dass die USA die Sanktionen gegen die Nord Stream 2-Pipeline aufgehoben haben. Das russische Staatsunternehmen, das das Projekt beaufsichtigt, und dessen CEO sind auch von der Sanktion befreit. Das umstrittene Projekt ermöglicht es, zusätzliches Erdgas von Russland nach Deutschland zu leiten.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Der deutsche Außenminister Heiko Maas zeigt sich erfreut über die Entscheidung.
Wir sehen dies als einen konstruktiven Schritt, den wir gerne mit unseren Partnern in Washington weiter diskutieren.“
Befürworter der Pipeline sehen sie als Schlüsselinvestition für die Sicherheit der deutschen Energieversorgung. Kritiker hingegen sehen in der Pipeline ein ökologisches, geopolitisches und sicherheitspolitisches Risiko.
Die USA behaupten, dass die Pipeline die Abhängigkeit Europas von Russland erhöhen wird und somit die Sicherheit des europäischen Kontinents gefährdet. Denn Russland mische sich angeblich in westliche Demokratien ein, sei aggressiv in Osteuropa und unterstütze den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
Die Redaktion des „Wall Street Journal“ bezeichnet die Aufhebung der Sanktionen als Bidens Geschenk an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die Redaktion weist auf eine mögliche Heuchelei hin – nämlich dass Biden die amerikanische Keystone X-L-Pipeline stilllegt, während er Russlands Nord Stream grünes Licht gibt.
Der Vorstand schreibt:
[Biden] behandelt die Pipeline, die den russischen Einfluss und Einkommen vergrößert, besser als eine, die das Amerikanische verstärkt.“ von: Wall Street Journal Editorial Board.
Im Dezember 2019 sanktionierte Ex-Präsident Donald Trump alle Firmen, die dem russischen staatlichen Gasunternehmen halfen, die Pipeline fertigzustellen.
Am Mittwoch sagte ein Informant gegenüber „Reuters“, dass die Überprüfung des Außenministeriums ergeben hätte, dass das Unternehmen und sein CEO sanktionswürdige Vergehen begangen hätten, aber es im nationalen Interesse der USA liege, die Sanktionen aufzuheben.
Damit würden die USA Deutschland signalisieren, dass sie sich für stärkere Beziehungen zu Deutschland einsetzen.
Die früheren Sanktionen hatten das Projekt verzögert und seine Fertigstellung gefährdet. Jetzt gab das Unternehmen bekannt, dass die Pipeline zu 95 Prozent fertiggestellt ist und nur noch etwa 75 Meilen (ca. 121 km) zu verlegen sind.
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