Wuhan-Déjà-vu: Verhaftungen in Peking wegen „Gerüchteverbreitung“ zum Virusausbruch

Verhaftungen in Peking erinnern daran, wie Whistleblower in Wuhan zum Schweigen gebracht wurden.
Epoch Times24. Juni 2020

Anfang 2020 veröffentlichten acht chinesische Ärzte in den sozialen Medien Informationen über Viruspatienten in Wuhan. Sie wurden später als „Gerüchteverbreiter“ bezeichnet und von den chinesischen Behörden zum Schweigen gebracht. Unter ihnen war auch der Whistleblower Dr. Li Wenliang. Doch alles, wovor die Ärzte gewarnt hatten, erwies sich als wahr. Eine ähnliche Situation könnte sich in Peking erneut abspielen.

Die Polizei verhaftete in den letzten Tagen zehn Personen wegen der Verbreitung von Informationen über das Virus im Internet, die nicht zur offiziellen Darstellung passten:

Die Pekinger Polizei hat 60 Fälle untersucht, eine Person wurde strafrechtlich inhaftiert und neun Personen wurden in Verwaltungshaft genommen.“

(Pan Xuhong, Stellvertretender Direktor, Büro für öffentliche Sicherheit, Peking)

Was haben diese Personen also online gepostet?

Einer von ihnen schrieb, dass 400.000 Menschen in China am KPC-Virus gestorben seien.

Ein anderer Nutzer schrieb, Tausende von Menschen in Peking seien in den letzten Tagen positiv getestet worden.

Und wieder ein anderer berichtete, dass Tausende von Pekinger Bürgern durch das Virus getötet worden seien. (sm)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion