Zum Geschäftemachen nach China zurück: Erster Lufthansaflug mit Virusträger an Bord

Viele der Passagiere waren vor dem Virus von China nach Deutschland geflüchtet, nun wollten sie zurück, um weiter ihren Geschäften nachzugehen. Doch gleich beim ersten Lufthansaflug nach China seit dem Lockdown gab es ein Problem.
Epoch Times3. Juni 2020

Ein deutscher Ingenieur aus Blaustein bei Ulm, Baden-Württemberg, wurde nach seiner Ankunft am Samstagabend, 30. Mai im Flughafen der nordostchinesischen Hafenstadt Tianjin von den chinesischen Behörden positiv auf SARS-CoV-2 getestet und in Quarantäne gebracht. Dies war der erste Lufthansaflug nach China nach dem Lockdown. Die Passagiere waren dem Vernehmen nach in Deutschland vor dem Abflug negativ getestet worden.

Der 34-Jährige war asymptomatisch, als er mit dem Sonderflug aus Frankfurt in der regierungsunmittelbaren Stadt nahe Peking ankam. Rund 200 weitere Passagiere waren an Bord, die meisten von ihnen deutsche Manager, die ihre China-Geschäfte wieder aufnehmen wollten. Laut „Frankfurter Neue Presse“ seien viele von ihnen während der Corona-Pandemie vor dem KPCh-Virus* aus dem Epizentrum China nach Deutschland geflüchtet. Nun wollten sie wieder zurück.

Wie die „Südwestpresse“ schreibt, haben sich einige der Passagiere Hoffnungen auf eine rasche Weiterreise nach kurzer Quarantäne gemacht. Nun scheint es so, dass sie für einige Zeit in Tianjin gestrandet sind. Auf eine 14-tägige Quarantäne in einem Hotel der 14-Millionen-Stadt hätten sich die meisten Passagiere ohnehin einlassen müssen, weil deren Zielorte die Isolation direkt nach ihrer Ankunft in China verlangt hatten. (sm)

*[Anmerkung der Red.: Die Epoch Times bezeichnet das neuartige Coronavirus, das die Krankheit COVID-19 verursacht, auch als KPCh-Virus, weil die Vertuschung und das Missmanagement der Kommunistischen Partei Chinas es dem Virus ermöglichten, sich in ganz China auszubreiten und eine globale Pandemie zu verursachen. Mehr dazu: Leitartikel: Dem Virus den richtigen Namen geben]



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