Will die Deutsche Umwelthilfe die Bürger enteignen? – Kampf gegen Diesel, Benziner, Holzöfen und Kamine

Die Deutsche Umwelthilfe ist ein kleiner aber sehr mächtiger Verein. Die selbst ernannten Umweltschützer überziehen Deutschland mit Klagen - sie wollen Dieselverbote. Jetzt sagt die umstrittene Organisation auch dem Benziner und anderem den Kampf an.

Nach den Diesel-Autos hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auch Benzinern wegen der „Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen“ den Kampf angesagt.

„Es ist völlig absurd, dass die Autoindustrie erreicht hatte, dass Benzin-Direkteinspritzer bis 2017 zehnmal mehr Partikel ausstoßen dürfen als Diesel“, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagsausgabe).

„Verbrauchern kann ich nur raten: Finger weg von allen Benzin-Direkteinspritzern ohne Filter.“

Im Dieselskandal rund um Abgasmanipulationen ist Resch mit den Zusagen der Hersteller nicht zufrieden. Die Nachrüstung mit Software-Updates funktioniere nicht, sagte der DUH-Chef.

„Die Bundesregierung muss die Dieselkonzerne dazu verpflichten, die Abschalteinrichtungen zu entfernen und im Rahmen einer technischen Nachrüstung funktionierende Katalysatoren auf Harnstoffbasis auf eigene Kosten einzubauen“, forderte Resch.

Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa 1.500 Euro pro Auto. Resch sagte: „Das können die Hersteller, die 2017 rund 40 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern erzielten, ohne Arbeitsplatzverluste auch finanzieren.“

Das wichtigste Thema für das laufende Jahr sei „die Aufdeckung des stattfindenden Betrugs der Autohersteller bei den Spritverbrauchangaben“ – und damit auch den CO2-Emissionen. Quasi alle Hersteller würden falsche Angaben zum Spritverbrauch machen.

„Um die Luft rein zu halten“, muss es nach Ansicht des DUH-Chefs auch Auflagen für Kamine und Holzöfen geben, die schon seit Jahren mehr Feinstaub ausstoßen als alle Fahrzeuge zusammen.

„Dort, wo es Probleme mit Feinstaub gibt, müssen entweder Einschränkungen oder Verbote von ungefilterten Kaminen ausgesprochen werden“, sagte Resch. „Die Städte sollten nur noch solche Kaminöfen erlauben, die mit einem Filter ausgestattet oder nachgerüstet sind.“

Radikale Deutsche Umwelthilfe

Die Ambitionen der Deutschen Umwelthilfe scheinen manchem aber zu radikal. Der Verein ist weit umstritten.

Wissenschaftler betonten bereits mehrmals: Es gibt keine Beweise dafür, dass Menschenleben durch Autoabgase gefährdet sind.

Im Gegenteil: Es lasse sich in verschiedenen Studien erkennen, „dass die Stick­oxidbelastung der Luft seit Langem zurückgeht und dass die Menschen immer länger leben. Das ist, was den Statistiken wirklich seriös zu entnehmen ist. Es geht uns so gut, dass uns schon eine geringe Belästigung bedrohlich erscheint. Woran wir leiden, ist das Prinzessin-auf-der-Erbse-Syndrom,“ sagte der Wirtschaftsprofessor Walter Krämer den „Stuttgarter Nachrichten“.

Die Deutsche Umwelthilfe wird von der Bundesregierung, der EU und auch von fragwürdigen Sponsoren – wie dem japanischen Autohersteller Toyota – unterstützt und gesponsert.

AfD Bundestagsabgeordnete Mario Mieruch meinte in Bezug auf die DUH und die Diesel-Debatte: „Blickt man hinter die Kulissen, so zwängt sich einem der Eindruck regelrecht auf, dass sich mit dem Gang durch die Institutionen ein dichtes Geflecht von Organisationen gebildet hat, welches über die richtigen Verbindungen in den Ministerien Fördergelder wie am Fließband abgreift.“

Der kleine Verein mit weniger als 300 Mitgliedern überzieht ganz Deutschland mit Klagen.

Die „Neue Zürcher Zeitung“ schrieb dazu:

Wenn die Deutsche Umwelthilfe, die hinter den Klagen gegen die Städte steckt, die Autoindustrie wegen der Stickstoffoxide der vorsätzlichen Körperverletzung mit Todesfolge in Tausenden Fällen bezichtigt, hat sie deshalb jedes Mass verloren.“

Kritiker sagen, die Dieselfahrverbote kämen einer Enteignung der deutschen Büger gleich.

Auch der amerikanische Politiker und Filmemacher Curtis Bowers hat sich der Thematik bereits gründlich gewidmet. Er sagt, das die vermeintlich „noblen“ Absichten der Umweltaktivisten eher eine marxistische Ideologie verfolgten, mit dem Ziel, den Kapitalismus zu zerstören.

Um die Umwelt oder gar den Menschen gehe es den Akteuren dabei überhaupt nicht.

„Wenn man den Menschen vortäuschen kann, dass sie ein riesiges Umweltproblem haben, dann kann man immer mehr Restriktionen für die Wirtschaft einführen, die am Ende zwar überflüssig sind aber große Teile der freien Wirtschaft zerstören können,“ so Bowers. (so/dts)

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